SpiralLinux Cinnamon

KLEARCHOS

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Vorab sei gesagt, daß ich keinerlei Erfahrung mit Linux bisher gesammelt habe. Als Hardware käme ein Macbook pro 13Zoll, A1278)Mitte 2009), 8GB Ram, 500GB SSD in Frage. Ein IT-Fachmann, zu welchem ich immer gehe, wenn ich ein selbst nicht zu lösendes Problem habe, empfahl mir nun, wenn, dann SpiralLinux Cinnamon. Darüber kann ich freilich im Netz nix finden. D.h. einen iso Download schon, aber ansonsten findet sich auf Anhieb nicht wirklich was. Oder habe ich da was mißverstanden. Immerhin spuckt wikipedia auch nix aus.


Gibt es hier Benutzer oder einfach Leute, welchen das schon mal begegnet ist oder welche sonst irgendwie was dazu sagen können?


Danke.
 
Naja, nichts ist da ja auch nicht zu finden. :)
Das sind bei mir direkt die ersten Suchmaschinentreffer. Falls du diese oder andere Links schon gelesen hast: was hast du noch nicht verstanden, bzw. was sind deine konkreten Fragen?

Ich hab es nur kurz überflogen, aber ist nur eine von vielen Debian-Derivaten, das sich mehr Anfängerfreundlichkeit auf die Fahnen geschrieben hat. Wie gut die das schaffen kann ich nicht beurteilen, da ich eher mit anderen Linuxen zu tun habe.
 
Noch ein Gedanke dazu: grundsätzlich scheint SpiralLinux weitestgehen OK zu sein. Ich hab auch nicht nachgeschaut, wieviel aktive Maintainer die haben. Man sollte sich nur im Hinterkopf halten, daß die Chance bei kleinen Linux-Distries steigt, daß die Entwicklung irgendwann einfriert und man dann gezwungenermaßen eine neue Distri suchen muß.

Das soll aber explizit kein Ausschlußkriterium gegen SW/Systeme mit kleinen Nutzer- und Maintainerzahlen sein. Ich selbst hab mich mein Leben lang (seit grob 1985) auf Nieschensystemen bewegt und empfand dies immer (aus unterschiedlichsten Gründen) als riesen Vorteil – man muß dann aber auch oft Probleme selbst lösen, bzw. man findet weniger Leute, die einem helfen können.

Ebenso muß man einer Distri (im Grunde jeder SW, die man nutzt) auch ein Stück weit vertrauen, daß da kein Schindluder getrieben wird. Dies spricht mit einer Tendenz (aber explzit nicht zwingendermaßen) wieder für die größeren SW-Projekte, da dort potenziell mehr Augen drauf schauen.

Ich selbst bewege mich mit NixOS auf einer, von der Nutzerschaft her, auf einer sehr nieschigen (sehr speziellen) Distri, aber von der Maintainer-Zahl einer der größten.

Die Linux-Welt ist extrem groß. Und die Distries versuchen alle in irgend einer Form spezielle Nieschen/Bedürfnisse abzudecken. Aber allesamt basieren am Ende auf vielleicht einer oder zwei Händen voll Distros (z.B. Debian, Arch, NixOS, weißdergeierwasnoch).

Nachtrag: Passend zum ersten Absatz, ein Zitat aus dem Artikel im zweiten Link:
Aus Debian entstanden über die Jahre rund 400 Derivate, etwa 120 davon sind noch aktiv – mehr als bei jeder anderen Distribution.
 
Ja mal sehen. Man liest immer viel über Linux Mint. Ich habe mir für kleines Geld auf Ebay ein altes Macbook mit Mint gekauft. Das ist nur noch nicht da, weil DHL teilweise eine Katastrophe ist. Aber gut, anderes Thema. Ich werde mir das einfach mal anschauen und ein bißchen testen, ohne da irgendwas wichtiges gleich draufzuziehen.
 
Mint ist sicherlich zukunftssicherer als das eher unbekannte SL. Cinnamon als Desktop hat man bei beidem.
 
Achso, das Macbook ist von 2008, hat 8GB Arbeitsspeicher und eine 250GB SSD. Der Akku soll auch erneuert sein, wenn auch nicht original.
 
oder welche sonst irgendwie was dazu sagen können?
Ich kann leider nur zu diesem Punkt etwas sagen aber da mit Gewissheit und das wäre folgendes:

Gefühlt schießen neue Linuxdistributionen momentan wie Pilze aus dem Boden: Heute wurde ich beispielsweise auf EndeauvourOS und Nobara Linux (für Gaming) aufmerksam. Die Wochen davor auf Garuda Linux und ZorinOS.

Vor ein paar Jahren habe ich in meiner damaligen Linux User Group in Wolfsburg noch Vorträge zum Thema "Distributionsvergleich" gemacht aber mittlerweile habe auch ich den Überblick verloren und mein erster Linuxkontakt war Ende der 90er.

Dies hat mich dermaßen verwirrt und verwirrt mich immer noch, dass ich mich auf die älteste noch gepflegte Linuxdistribution Slackware Linux regelrecht zurück gezogen habe.

Empfehle ich Slackware für Anfänger? Nein. Es gibt komfortablere Methoden mittlerweile, seine ersten Schritte zu machen. Aber ich glaube auch an: "When you run Distro X - you learn Distro X. When you are running Slackware, you learn Linux." und letztendlich an "Tried and true.." (zumindest was Linux angeht)

Hier noch ein eventuell helfender Link zur Timeline der Linuxdistributionen.
 
Also ich bin z.Z. unterwegs und hatte noch nicht soviel Zeit, mir das kurz vor Wegfahrt eingetrudelte Teil anzuschauen. Aber das notebook ist erstmal in einem Topzustand und das draufgespielte Linux läuft rund und flüssig!!! Erinnert mehr an windows, man wird aber wohl von den ständigen updates verschont. Ist auch ne Menge software drauf. Bin halt so ein Pages-Nutzer. Zu open bzw. libre office hatte ich bisher nicht so richtig Lust. Immerhin öffnet diese Software auch noch ältere Macdateien, was pages heute und seit längerem nicht kann. Gleichzeitig kann pages unter 10.11 mit neueren Sachen auch nix anfangen. Einen Stick habe erfolgreich als exFat formatiert. Die Formatierung egal wohin hat der Mac immer verweigert. Als Browser läuft Firefox gut. Von sowas könnte sich apple ne Scheibe abschneiden.
 
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