Spezieller Flachbettscanner gesucht

palestrina

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Ich bin auf der Suche nach einem DIN A4-Flachbettscanner mit einem speziellen Anforderungsprofil.

Der Scanner selbst sollte so klein bzw. handlich und leicht sein, dass ich ihn in einer Tasche einhändig transportieren kann. Zusammen mit einem MacBook will ich in einem Archiv bei Bedarf alte Fotos, Stiche und Archivalien scannen.

Akten und Fotos (vor allem schwarz-weiße) scannen dürfte für einen Flachbettscanner keine Schwierigkeit darstellen. Aber für Vorlagen wie feine und feinste Stahl- und Kupferstiche, Radierungen, Lithografien etc. im Postkartenformat und kleiner sollte der Scanner eine wirkliche und realistische Mindestauflösung von 1200 ppi bringen, um die Bilder später größer bis formatfüllend zu drucken. Die Auflösungwerte von 2400, 4800 oder gar 9600 in den Produktbeschreibungen der angebotenen Scanner entsprechen ja bei weitem nicht dem realen Bildergebnis und blähen nur die Bilddateien unnötigerweise auf.

Die Scansoftware sollte Strichscans mit Einstellung des Schwellenwerts und nach dem Prescan von Halbtonvorlagen eine Tonwertkorrektur zulassen. Den Rest mache ich in Photoshop.

Ich finde die Angebote und Tests für Flachbettscanner im Netz sehr unübersichtlich. Beim Googeln erscheinen nur Tests mit Ranglisten, wenigen Details oder Bewertungen von Amazon.

Hat mir jemand einen Tipp? Vielleicht für ein bestimmtes Modell – kann auch ein älteres Modell sein, das ich dann bei Ebay suche. Oder auch nur den glaubhaften Hinweis, dass es so einen Scanner gar nicht gibt.
 
Ich habe keinen Beweis, dass es keinen geeigneten gibt. Trotzdem möchte ich Dir eine Kamera und damit das Fotografieren der Dokumente und Objekte empfehlen.
 
Ich habe keinen Beweis, dass es keinen geeigneten gibt. Trotzdem möchte ich Dir eine Kamera und damit das Fotografieren der Dokumente und Objekte empfehlen.
Danke dir für den Hinweis.
Ich habe zwar eine Canon 5D II, aber leider kein Macro- bzw. Repro-Objektiv. Allein der Preis eines brauchbaren Macro-Objektivs würde den eines Scanners erheblich übersteigen. Außerdem glaube ich nicht (hab aber auch keine Erfahrung), dass ich Strichumsetzungen von Stahlstichen sauber mit der Kamera hinbekomme.
 
Meinst Du, dass die Optik von einem Scanner das besser schafft? Ich lese immer wieder, dass Kameras die besseren Bilder liefern. Es muss nicht mal eine DSLR sein, meine ich. Meine Billigknipse liefert bspw. im Nahbereich erstaunlich gut ab. Ein Stativ sollte aber sein.
 
Außerdem geht es mit einer Kamera viel schneller, als mit einem Scanner.
Meine Canon G6 kann sogar Kleinbilddias so reproduzieren, dass man die Körnung des Films sieht.
Sie macht auch Belichtungsreihen automatisch, hat einen manuellen Weißabgleich usw.
 
Das ist gut gemeint von Euch, aber trotzdem wenig praktikabel.

– Ich habe kein Macro-Objektiv.
– Stativ habe ich, bräuchte aber dazu einen »Galgen«, um abwärts zu fotografieren.
– Beides käme zum Handgepäck dazu und ist unhandlich.
– Beleuchtung ist beim Fotografieren ungleichmäßig.
– Nachbearbeitung in Photoshop ist deshalb aufwändiger.
– Die Strichstärken werden bei Stahlstichen ungleich wiedergegeben
– Schnelligkeit spielt keine Rolle, weil ich während des Scannens die Archivalien vorsichtig ein- und auspacken muss.
 
– Beides käme zum Handgepäck dazu und ist unhandlich.
Aber der Scanner kommt doch auch dazu?

Egal, Du willst einen Scanner. Dabei kann ich Dir leider nicht helfen, da ich mit den aktuellen Modellen nicht vertraut bin. Das MFC reicht mir für Dokumente, den Rest erledigt die Kamera.
 
Für dein Vorhaben gibt es extra Scanner aber eignen sich zum Transport nicht.

http://www.cmb.at/1/webmill.php?fx=g&id=673

Würde ein Macroobjektiv holen mit ringleuchte bzw. Softbox. Denke einen Blitz darfst nicht benutzen bei alte Dokumente.
Somit kannst gleichmäßig ausleuchten und sehr gute Ergebnisse erzielen.
Ansonsten würde ich bei Amazon einen kaufen und den mal testen und bei Unzufriedenheit zurück schicken.
 
"Flexibilit�t durch Tiefensch�rfe"

tiefenschärfe... das werden schon so künstler sein. :faint:
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immer noch einer der besseren und bezahlbaren a4 scanner ist der canon 9000f mkii mit silverfast.
solche teile sind aber alles andere als mobil.

ich denke auch nicht, dass du da mit deinen anforderungen fündig wirst.
aber wie oben schon erwähnt, probier einen lide 220 oder besser einen epson v39. die kann man noch schön mitschleppen, bei höheren auflösungen machen die aber beide keine gute figur.
 
Zuletzt bearbeitet:
5 Mpixel sind halt das krasse gegenteil von hochauflösend. :p
 
Wenn jetzt noch einer einen Trommel-Scanner in die Runde wirft, ist der Schwachsinn komplett.

Es gibt doch extra mobile Scanner wie z.B. den Canon p-208II, natürlich muss man sich da das passende raussuchen. Man kann auch einen stationären nehmen, allerdings muss man den bei jedem Transport, per Schalter, sichern.
 
:faint: du hast aber schon seine anforderungen gelesen, oder? der TS will ja keine comics scannen.
 
Von der Mobilität könnte man auch einen Canon Lide nehmen, allerdings ist meiner schon nach einem Jahr verreckt (und der wurde nicht transportiert). Die Auflösung von 4800 spi optisch dürfte reichen, Farbtreue ist da ein anderes Thema.
 
Würde auch den Canon Lide empfehlen. Bin zwar mit dem Gerät selbst nicht sonderlich zufrieden weil die Software irgendwie nicht so toll arbeitet – aber er zieht seinen Strom über USB (braucht kein Netzteil) und hat eine kompakte Bauform.

Also genau das Richtige für deine Anforderung.
 
Ein gutes haben die vielen Vorschläge, auch die, die in andere Richtungen gehen. Ich denke über Alternativen nach.

Ein Scanner muss bei meinem Anforderungsprofil mindestens 1200 ppi (besser noch mehr) echte Auflösung bei Strichscans bringen, daran geht kein Weg vorbei. Ich denke, dass die guten Photoscanner von Canon und Epson (die mit Durchlichteinheit, die ich aber nicht brauche) das auch schaffen. Kosten so zwischen 150 und 250 Euro, also günstig, wie ich finde. Und von denen suche ich mir den mit geringstem Gewicht und kleinster Größe aus. Passende Tasche dazu, dann müsste der einhändig zu packen sein.

Fotografieren mit der Canon 5D II, Kamera vorhanden, Macro Objektiv so ab 450 Euro, oder das EF 50 mm, 1,8er STM, 135 Euro, Naheinstellgrenze 35 cm = das dürfte gerade so reichen.

Leichter Billigscanner für Fotos. Und die Stahlstiche etc. muss ich mit nach Hause nehmen, dort steht ein Linotype Hell-Scanner. Das ist dann letztendlich eine Versicherungsfrage und braucht die Zustimmung des Archivs, also Leihverträge.

Dokumenten-Scanner, also alles mit Einzug und Rollen geht nicht. Die werfen mich achtkantig aus dem Archiv.
 
Kurz der Grund, warum mir das mit den hochaufgelösten Strichscans so wichtig ist: Strichabbildungen (in Photoshop unter –> Modus –> Bitmap) werden auf einem Druckplattenbelichter mit ca. 2400 dpi belichtet (wie Schrift oder Vektorabbildungen). Graustufen- und Farbbilder (möglichst 300 ppi) werden als Raster mit einer Rasterauflösung ab 150 lpi (ab 60er Raster in cm) auf die Platte belichtet.

Klar, dass ich bei Stahlstichen dann Strichscans bevorzuge.
 
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