Soll es das gewesen sein? – Deutschland im Jahr 2100
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secretchord
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Oh...!
Saugkraft
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Haust du hier einfach nur mal einen Artikel raus oder hast du auch verstanden, was da drin steht? Sind ja schöne fromme Wünsche, die da geäußert werden aber wie soll die Praxis aussehen?
Zuerst solltest du vielleicht mal "Wirtschaftskraft" definieren. Was soll das sein? Das BIP? Nominal oder real? Beim nominalen spielt der Preisindex eine Rolle. Kein Wunder, dass China hier boomt. Bei einer steigenden Marktnachfrage nach billigen Leistungen, steigt zwangsläufig der Preis am Weltmarkt. Das ist aber eine Milchmädchenrechnung. Die größten Steigerungsraten entstehen durch Geld, das aus dem Ausland in diese Länder gepumpt wird. Die Wertschöpfung findet gar nicht im eigenen Land statt und die Bewertung der Leistungen orientiert sich an der Nachfrage nach diesen Leistungen am Weltmarkt.
Bereinigst du die Werte um den Preisindex bis du beim realen BIP. Hier brauchst du aber einen aussagekräftigen Basiswert. Welchen willst du da bei China ansetzen? Den von 1980 als da noch tiefstes diktatorisches Mittelalter herrschte? Garantiert nicht. Welchen dann? Alles was nach der Öffnung Chinas passiert ist, ist durch ausländische Investitionen geprägt und war lange durch die Dollar-Yuan-Kopplung bestimmt. Die Investitionen wiederum fanden nur statt, weil der Preisindex in China niedrig war/ist, weil Arbeitskraft im Überfluss vorhanden ist und die entsprechend niedrig bewertet wird. Hinzu kommt, dass China die Dollarbindung des Yuan nur zögerlich aufgibt und das Preisniveau künstlich niedrig hält. Hier hast du also zwangsläufig eine hohe Kapitalproduktivität.
Was die EU angeht.. die Schaffung eines gemeinsamen Wirtschaftsraums war der einzig logische und konsequente Schritt. Nur so ist Deutschland in der Lage, Synergien zu nutzen ohne künstlich durch Ein- und Ausfuhrbeschränkungen behindert zu sein. Wer hier nur an Subventionen und wirtschaftliche Probleme in einigen EU Staaten denkt, der glaubt auch, dass die Sonne abends hinter der Erdscheibe versinkt.
Meines Erachtens gibt es nicht schlimmeres als durch Frustration hervorgerufenen falschen Wirtschaftsnationalismus. Das finstere Mittelalter des Wirtschaftsimperialismus haben wir zum Teil aber leider noch nicht ganz hinter uns gelassen. Das müssen wir jetzt nicht noch künstlich wieder aufleben lassen.
Du kannst ja mal einen Selbstversuch starten und alle Waren und Dienstleistungen, die du brauchst, selbst produzieren und dann nochmal schauen wie produktiv du dabei bist. Und dann vergleich das mal mit der ist-Situation in der wir Spezialisierungseffekte nutzen.
Zuerst solltest du vielleicht mal "Wirtschaftskraft" definieren. Was soll das sein? Das BIP? Nominal oder real? Beim nominalen spielt der Preisindex eine Rolle. Kein Wunder, dass China hier boomt. Bei einer steigenden Marktnachfrage nach billigen Leistungen, steigt zwangsläufig der Preis am Weltmarkt. Das ist aber eine Milchmädchenrechnung. Die größten Steigerungsraten entstehen durch Geld, das aus dem Ausland in diese Länder gepumpt wird. Die Wertschöpfung findet gar nicht im eigenen Land statt und die Bewertung der Leistungen orientiert sich an der Nachfrage nach diesen Leistungen am Weltmarkt.
Bereinigst du die Werte um den Preisindex bis du beim realen BIP. Hier brauchst du aber einen aussagekräftigen Basiswert. Welchen willst du da bei China ansetzen? Den von 1980 als da noch tiefstes diktatorisches Mittelalter herrschte? Garantiert nicht. Welchen dann? Alles was nach der Öffnung Chinas passiert ist, ist durch ausländische Investitionen geprägt und war lange durch die Dollar-Yuan-Kopplung bestimmt. Die Investitionen wiederum fanden nur statt, weil der Preisindex in China niedrig war/ist, weil Arbeitskraft im Überfluss vorhanden ist und die entsprechend niedrig bewertet wird. Hinzu kommt, dass China die Dollarbindung des Yuan nur zögerlich aufgibt und das Preisniveau künstlich niedrig hält. Hier hast du also zwangsläufig eine hohe Kapitalproduktivität.
Was die EU angeht.. die Schaffung eines gemeinsamen Wirtschaftsraums war der einzig logische und konsequente Schritt. Nur so ist Deutschland in der Lage, Synergien zu nutzen ohne künstlich durch Ein- und Ausfuhrbeschränkungen behindert zu sein. Wer hier nur an Subventionen und wirtschaftliche Probleme in einigen EU Staaten denkt, der glaubt auch, dass die Sonne abends hinter der Erdscheibe versinkt.
Meines Erachtens gibt es nicht schlimmeres als durch Frustration hervorgerufenen falschen Wirtschaftsnationalismus. Das finstere Mittelalter des Wirtschaftsimperialismus haben wir zum Teil aber leider noch nicht ganz hinter uns gelassen. Das müssen wir jetzt nicht noch künstlich wieder aufleben lassen.
Du kannst ja mal einen Selbstversuch starten und alle Waren und Dienstleistungen, die du brauchst, selbst produzieren und dann nochmal schauen wie produktiv du dabei bist. Und dann vergleich das mal mit der ist-Situation in der wir Spezialisierungseffekte nutzen.
Der Text ist nicht von Dir,
es gibt ein Urheberrecht,
dies ist ein Diskussionsforum und keine Pastebin.
/guttenmode
http://www.wallstreet-online.de/dis...-es-das-gewesen-sein-deutschland-im-jahr-2100
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