Siemens Brotschneidemaschine braucht 11W im StandBy

Brot ist nur dann gutes Brot, wenn man es als ganzen angeschnittenen Laib auch noch nach 5-6 Tagen genießen (nicht nur essen) kann.

Bah, altes Brot zu Essen ist eine Unart, die man fast nur in Deutschland kennt. Brote müssen frisch sein, das heißt sie werden am Tag des Backens gegessen, allerallerspätestens am Tag danach. Man kauft halt nicht mehr als man braucht und am Tag essen kann. Alles andere hat mit Genuss nichts zu tun.
 
Bah, altes Brot zu Essen ist eine Unart, die man fast nur in Deutschland kennt. Brote müssen frisch sein, das heißt sie werden am Tag des Backens gegessen, allerallerspätestens am Tag danach. Man kauft halt nicht mehr als man braucht und am Tag essen kann. Alles andere hat mit Genuss nichts zu tun.

Bei dem in Griechenland üblichen Weißbrot stimmt das sicher. Aber Roggenbrot oder Vollkornbrot sollte schon ca. einen Tag "altern", sonst macht das üble Blähungen.
5-6 Tage aber wären mir auch zu alt.
 
Bei dem in Griechenland üblichen Weißbrot stimmt das sicher.

Immer diese Vorurteile, daß es im Süden nur langweiliges Weißbrot gibt...
Aber ok, ich gebe zu daß ich auch viele Sorten "deutsches" Brot für ungeniessbar halte, vor allem diejenigen die mit Mahlabfällen gestreckt sind ("gesund"), unausgemahlene Körner enthalten, oder die Konsistenz von Backsteinen haben. Offenbar gibt es Leute, die auch sowas essen. Bäh.

Aber Roggenbrot oder Vollkornbrot sollte schon ca. einen Tag "altern", sonst macht das üble Blähungen.

das habe ich nie beobachtet - ich denke das ist eine Urban Legend aus der Zeit als man sich kaum etwas leisten konnte, und vorbeugen wollte daß die Familie das leckere frische Brot gleich am Tag des Backens aufisst. Meine Frau stammt aus einer Bäckerfamilie, die früher auch Heime etc beliefert haben. Von dort wurde immer Brot bestellt, das mindestens einen Tag alt ist, mit dem (tatsächlich so geäusserten) Grund, daß sonst zu viel davon gegessen wird und damit zu teuer ist...
 
@ walfrieda:
1) ich habe nie gesagt dass es im Süden nur "langweiliges" Weißbrot gibt. Ich mag das südliche Weißbrot. Aber es gibt da halt überwiegend Weißbrot. Das ist eine Tatsache und keine Kritik.
2) Da ich mein Roggen-Dinkel-Mischbrot mit selbstgezogenen Sauerteig (der jetzt inzwischen 7 Jahre gehegt wird) und mit Bio-Mehl backe, umgehe ich das Problem der Mehlabfälle. Genau genommen war der Brotskandal mit den Abfällen genau der Grund, warum ich 2006 mit dem selber-backen begonnen habe.
3) Und ja, wenn man das Brot ganz frisch aufschneidet und isst, dann kann das Blähungen machen, jedenfalls bei mir.
Vielleicht ist das bei dir nicht so - es gibt ja auch Menschen die folgenlos Sauerkraut, Blumenkohl und hinterher 3 Weißbier vertragen. ;)
 
Roggen-Dinkel-Mischbrot mit selbstgezogenen Sauerteig (der jetzt inzwischen 7 Jahre gehegt wird)

Schade dass es zu weit ist, zum probieren zu kommen.

@Walfrieda
Du hast anscheinend nicht die geringste Ahnung was gutes Brot kann, insbesondere wenn man es passend zum Aufschnitt auswählen kann (denn gutes Brot funktioniert nicht mit jeder Auflage, mit der Richtigen aber um so besser). Bist Du beim Wein auch auf Imiglykos und Retsina zurückgefallen und erklärst einen Rheinhessischen Bio-Silvaner MDCLIX zum ungeniessbaren sauren Tropfen?
 
Hallo,
Bei solch einer Sauerei bzw. Stromverbrauch sollte doch die Typbezeichnung mit angegeben werden !

.???
 
@Walfrieda
Du hast anscheinend nicht die geringste Ahnung was gutes Brot kann, insbesondere wenn man es passend zum Aufschnitt auswählen kann (denn gutes Brot funktioniert nicht mit jeder Auflage, mit der Richtigen aber um so besser).

Woraus schließt du, daß ich "nicht die geringste Ahnung" habe? Weil ich sagte, daß ich manche Sorten deutsches Brot widerlich finde? Natürlich gibt es auch gute Sorten - leider immer weniger, weil die Bäcker mehr und mehr auf Fertigmischungen umsteigen. Ausserdem bin ich ein Freund von Brot aus Mehl - gern auch helles Brot aus Weizenmehl - und kann wenig mit Kleie, gequollenen unausgemahlenen Getreidekörnern, Schrot und Co im Brot anfangen, was alles irgendwie "modern" ist.

Bist Du beim Wein auch auf Imiglykos und Retsina zurückgefallen und erklärst einen Rheinhessischen Bio-Silvaner MDCLIX zum ungeniessbaren sauren Tropfen?

Ich trinke gern guten trockenen Rotwein - etwas was Griechenland kaum zu bieten hat, obwohl es ein paar erträgliche Tropfen gibt, die aber für ihre Qualität viel zu teuer sind. Die meisten griechischen Rotweine sind qualitativ leider maximal mittelwertige Gebrauchsweine Modell "Tischwein". Imiglykos kommt mir nicht auf den Tisch; Retsina ist ein Super-Sommergetränk, das ich gern trinke, ist aber für mich kein "Wein" :)
Was deutschen Wein angeht - da sind, mit wenigen Ausnahmen abgesehen, nur die Weißweine erträglich. Was mir als Rotweintrinker nicht viel bringt. Deinen Silvaner kenn ich nicht, kann mir also kein Urteil erlauben - aber wie gesagt trinke ich sowieso kaum Weißwein.
 
Ein gutes Brotmesser ist was wert, das muß auch nicht teuer sein - meines ist Noname und sogar nur aus einem Material (weil das Recycling angesprochen wurde). Ich habe trotzdem viele Jahre meine Brotschneidemaschine benutzt, jetzt fehlt mir leider ein Platz, wo ich sie anschrauben kann (und unbefestigt wackelt das alles einfach zuviel beim Kurbeln). Man kann die Scheiben einfach etwas dünner schneiden als mit der Hand, vor allem bei dicken Laiben.
Gutes Brot, oder jedenfalls das, was ich darunter verstehe, hält sich problemlos etliche Tage, solange es richtig aufbewahrt und nicht angeschnitten wurde. Wir haben beim Segeln immer welches dabei, von einem richtigen Bäcker (okay, so wie in der guten alten Zeit backt der sicher auch nicht mehr), da schmeckt man nach einer Woche noch keinen Unterschied. Das im Süden so beliebte Weißmehlzeug muß natürlich frisch sein. Zum Saucetunken oder als Buffetbeilage sicher gut geeignet, aber als richtiges Butterbrot? Man sollte differenzieren und nicht alles in einen Topf werfen.
Das mit dem Rotweinproblem in Deutschland kann sich durchaus bald ändern, die Weinbaugrenze wandert ja nach Norden, und Rotwein gedeiht halt nicht an der Grenze. Es gibt aber mittlerweile schon einige recht gute Rotweine, sogar in Franken.
 
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