Sicherheit von Apples Betriebssystem

Maerchenfee

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Hallo Leute,

ich möchte mir gerne ein Tablet kaufen, auch für die Arbeit. Deshalb sollte es möglichst sicher sein. Weiß jemand, ob Apples Betriebssystem sicherer ist als andere? Wollte mir nämlich erst ein Android-Tablet holen, habe jetzt aber gehört, dass es viele Fehler und Sicherheitslücken hat... Über Ratschläge würde ich mich sehr freuen!
 
Also du meinst jetzt schon iOS richtig?
Gibt ja 2 Systeme von Apple; Mac OS X und iOS.
 
system-sicherheit-symantec-vergleicht-ios-und-android-gute-noten-fur-das-iphone
 
Hier sagt jemand, dass iOS sicherer ist. Der Meinung schliesse ich mich an.

Alex
 
Ach super, vielen Dank, zwei so schnelle Antworten. Sehr hilfreich, die Links! Lese sie mir gleich mal ausführlicher durch...:)
 
Ich behaupte mal, nachdem das iPad immer beliebter bei Unternehmen wird, kann es nicht so unsicher sein! :D
 
iOS wird wohl sicherer sein, da die Apps die sich im Store befinden erstmal von Apple auf die Einhaltung der Programmierrichtlinien überprüft werden.

Dies ist zwar alleine schon kein Sicherheits-Feature, aber siebt schon mal einen grossen Teil potentieller Schadsoftware aus.
Sollten sich dennoch im Store gefährliche Programme einnisten, sind die nach Meldung ziemlich schnell wieder weg.

Unsicherer wird es, wenn du dein iPad jailbrakest, da du dich auf die Sicherheit alleine verlassen musst und nicht genau weisst, was angebotene Software so im Hintergrund anstellt.
Also eher was für die Profis, die wissen was sie tun.
 
Ich behaupte mal, nachdem das iPad immer beliebter bei Unternehmen wird, kann es nicht so unsicher sein! :D

Einerseits ja, andererseits ist dann auch der Anreiz für Hacker größer, sich ins Zeug zu legen. Bei wem nichts zu holen ist, der wird in Ruhe gelassen ;-)
 
Sicherheit ist immer relativ! Sowohl iOS als auch Android haben ihre Lücken. iOS ist jedoch appletypisch eine stringent vereinheitlichte Plattform mit klarer Signalgebung an die User. Damit ist es IMHO deutlich einfacher Userfehler zu minimieren und durch die geschlossene Plattform (nur ein Market) auch einfacher zu kontrollieren. Wenn also Sicherheit der primäre Aspekt ist würde ich auch zum iPad raten; verbunden mit dem Hinweis, dass das kein Grund ist sich sorglos in Sicherheit zu wägen.
 
Die Frage ist doch auch, was versteht man unter "sicher"? Ich denke ein großes Problem sind sicherlich auch Apps, die "nach Hause telefonieren" und alle möglichen Informationen übertragen. Da gabs/gibts ja auch immer mal Berichte drüber. Auch bei iOS. So streng scheint Apple da dann doch nicht drüber zu schauen.
 
laut Fraunhofer sind es ein paar Hundert ;).

Würde gerne wissen, wo Fraunhofer die ausgegraben hat (vor allem in dieser Anzahl), hast Du mal einen Link? Laut folgendem Bericht (wer nicht viel/alles lesen will, siehe Seite 3, 4, 18, 38, 45, 46) wieder lauter Android-Schädlinge, dagegen iOS weitestgehend sauber:

www.f-secure.com/weblog/archives/MobileThreatReport_Q1_2012.pdf


Die Frage ist doch auch, was versteht man unter "sicher"? Ich denke ein großes Problem sind sicherlich auch Apps, die "nach Hause telefonieren" und alle möglichen Informationen übertragen. Da gabs/gibts ja auch immer mal Berichte drüber. Auch bei iOS. So streng scheint Apple da dann doch nicht drüber zu schauen.

War in der Tat ein Unding, was zum Glück abgestellt wird:

Apps müssen sich in iOS 6 nicht mehr nur für die Standortabfrage die Erlaubnis des Nutzers einholen, sondern auch beim Zugriff auf Adressbuch, Kalender, Erinnerungen sowie die Fotobibliothek. Die Datenschutz-Einstellungen verwaltet der Nutzer nun für diese vier Kategorien und hat dort die Möglichkeit, einzelnen Apps die bereits gewährte Erlaubnis jederzeit wieder zu entziehen. (heise.de)
 
Ich habe den Thread mal in die Sicherheits-Ecke verschoben, da es doch langsam aber sicher kein Einsteiger-Thema mehr ist. :)
 
Würde gerne wissen, wo Fraunhofer die ausgegraben hat (vor allem in dieser Anzahl), hast Du mal einen Link? Laut folgendem Bericht (wer nicht viel/alles lesen will, siehe Seite 3, 4, 18, 38, 45, 46) wieder lauter Android-Schädlinge, dagegen iOS weitestgehend sauber:

www.f-secure.com/weblog/archives/MobileThreatReport_Q1_2012.pdf

...

Du hast mich falsch verstanden bzw. ich mich doof ausgedrückt oder Lunde hat seinen Text geändert.
Die paar Hundert bezogen sich auf Android Schädlinge und waren auf die Aussage Lundes bezogen, das es 12.000 bekannte Schädlinge gibt.

Gesagt wurde das in einem Vortrag hier: http://www.heise.de/events/2012/heisec_konferenz/plan_tag1/
von Rachid El Khayari vom Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie SIT.
War sehr interessant! Seiner Aussage (als bekennender Apple Fanboy :)) nach kennen sie zur Zeit keinen Schädling für iOS.
 
Viel wichtiger wenn es um Sicherheit geht:
- installiere nur, was du wirklich brauchst
- installiere nur die "großen" Programme, die von vielen benutzt werden
- benutz niemals öffentliches oder unverschlüsseltes WLAN
- stell das Tablet so ein, dass du einen Entsperr-Code brauchst
- lass die persönlichen Daten nach dem 10. falschen Eingeben löschen

und dann noch die üblichen Computer-Sicherheitsmaßnahmen:
- benutz dein Gehirn
- surf nicht auf dubiosen Seiten rum
- öffne keine Emails/Dateien von Leuten mit nicht absolut gesichertem Absender
- ...

Wenn du die beherzigst ist es mMn fast egal, welche Plattform du verwendest.

EDIT: Wenn iPad, nicht jailbreaken! Danke an Pas911.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einerseits ja, andererseits ist dann auch der Anreiz für Hacker größer, sich ins Zeug zu legen. Bei wem nichts zu holen ist, der wird in Ruhe gelassen ;-)

Das ist sicherlich zur einen Seite richtig, zur anderen muss man aber auch klar festhalten, dass es einem Hacker allein schon durch den Aufbau des unixoiden Systems wesentlich schwieriger gemacht wird, sich ins System einzunisten. Das heisst nicht, dass es unmöglich ist, aber der Aufwand ist wesentlich grösser, als bei einem uns wohlbekannten Konkurrenzsystem.
 
[...] es einem Hacker allein schon durch den Aufbau des unixoiden Systems wesentlich schwieriger gemacht wird, sich ins System einzunisten. Das heisst nicht, dass es unmöglich ist, aber der Aufwand ist wesentlich grösser, als bei einem uns wohlbekannten Konkurrenzsystem.

Android basiert auf Linux und ist damit ebenfalls ein unixoides System. Das Argument hält nicht.
 
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