Serverlösung für 2 Grafikarbeitsplätze sowie Musik- und Bilddatenbank und evtl. Fernzugriff

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RobbineW

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Ich suche eine Serverlösung für unser Heimnetzwerk. In dieses sind dauerhaft ein iMac und PowerBook Pro eingebunden, welche überwiegend für grafische Arbeiten (vor allem InDesign, seltener Photoshop oder Illustrator) genutzt werden – meist abwechselnd. Ansonsten gibt es MacBook, iPad, iPhones und iPad, welche zum surfen, spielen, kommunizieren genutzt werden. Ein Windows PC ist kurzfristig nicht vorgesehen und würde ich daher vernachlässigen.

Meine Vorstellung ist ein Server (oder NAS oder was auch immer), wo:
- die Grafikdateien liegen, um von beiden Rechnern jederzeit auf die aktuellen Dateien zuzugreifen und damit arbeiten zu können
- ebenso soll hier die recht umfangreiche Musikdatenbank lagern, auf welche sowohl Sonos als auch iTunes zugreifen sollen
- die Bilddatenbank so zur Verfügung steht, dass man die Fotos durchschauen kann
- wenn das alles so funktioniert, bräuchte ich natürlich noch eine BackUp-Lösung

Zu guter Letzt wäre es gut, wenn ich auch von außerhalb auf den Server zugreifen könnte – auch wenn dieses nicht so häufig notwendig ist. Hierfür haben wir aktuell über Unitymedia eine statische IP und zwei Fritzboxen (Router & Modem). Es gibt bereits einen VPN-Zugang für unsere Haustechnik, welchen ich aber noch nicht wirklich nutze.

Aus alten Agenturzeiten zieht es mich zu einer Server-Lösung (MacMini + Raid) hin, aber meiner Herz hängt auch nicht daran. Vor drei Jahren hatte man uns ein NAS hingestellt, welches aber schon beim Upload der Musikdateien in einen gefühlt 100-jährigen-Dornröschenschlaf fiel, so dass ich mich gar nicht traute, das Ganze mit Wichtigen Dingen zu belästigen und es letztlich gar nicht wirklich in Betrieb nahm.

Was meint ihr? Womit kann ich am besten alles unter einen Hut bekommen?
 
Synology- oder Qnap-NAS sind durchaus gute Geräte. Es muss ja nicht zwingend ein Einsteiger-NAS sein. ;)

Und ein Backup vom NAS oder auch Server hat man doch eh?! NAS-Geräte bieten dass in der Regel. Oder du nutzt andere Sync-Programme -Super Duper, CCC, Synkron, Chronosync pp.-.

Welche 'Bildatenbank' soll auf dem NAS/Server laufen? Oder genügt eine reine 'Sichtung' per QL beispielsweise, oder per Adobe Bridge/Lightroom und ähnlichen Browsern?

Zur Konfiguration in Sachen Zugriff von außen kennt ihr euch aus? Das ist wichtig!

Und bitte daran denken, dass dann der Upload eures Internetzuganges schon etwas bremsen kann. ;)
 
Synology- oder Qnap-NAS sind durchaus gute Geräte. Es muss ja nicht zwingend ein Einsteiger-NAS sein. ;)
Ob unser altes Gerät Einsteiger war, weiß ich nicht und kann es aktuell auch nicht benennen, da es außerhäusig parkt. Von mir aus kann unsere neue Schaltzentrale auch Synology oder QNAP heißen. Es müssen halt nur entsprechende Übertragungsraten erreicht werden, so dass ich damit auch arbeiten kann.

Und ein Backup vom NAS oder auch Server hat man doch eh?! NAS-Geräte bieten dass in der Regel. Oder du nutzt andere Sync-Programme -Super Duper, CCC, Synkron, Chronosync pp.-.
Mag sein, dass NAS-Geräte dieses eh bieten, so weit bin ich bei der alten Kiste ja nie gekommen, da allein die Übertragung der Musikdateien über eine Woche gedauert hätte und ich somit relativ schnell aus dem Thema wieder ausgestiegen bin. Vorrangig stelle ich mir die BackUp-Frage aber bei der eventuellen MacMini-Lösung.

Welche 'Bildatenbank' soll auf dem NAS/Server laufen? Oder genügt eine reine 'Sichtung' per QL beispielsweise, oder per Adobe Bridge/Lightroom und ähnlichen Browsern?
Bei der Bilddatenbank handelt es sich um eine Sammlung tausender Fotos (jpeg, tiff, raw-Dateien), welchen ich auf den Grafikrechnern via Adobe Bridge sichten möchte. Auf den übrigen Geräten kann es dann auch ein anderes Hilfsprogramm sein.

Zur Konfiguration in Sachen Zugriff von außen kennt ihr euch aus? Das ist wichtig!
Nein, leider nicht wirklich. Allerdings ist der Fernzugriff von einem (hoffentlichen) Fachmann eingerichtet worden.

Und bitte daran denken, dass dann der Upload eures Internetzuganges schon etwas bremsen kann. ;)
:confused: Was kann unsereb Upload bremsen?
 
Was kann unsereb Upload bremsen?
Je nach Art des Internetanschlusses ist die Uploadrichtung meist nur ein Bruchteil der Downloadgeschwindigkeit. Und diese geringe Uploadgeschwindigkeit ist dann der Flaschenhals für den Zugriff von aussen.
 
Ja, aber das kommt doch erst beim Fernzugriff zum Tragen oder??? Im ersten Schritt wäre ich froh, wenn ich innerhäusig alles miteinander verbunden kriege und dabei die mp3s nicht via Schneckenpost einzeln die Treppen heruntergetragen werden.
 
iTunes ist im Netzwerk auch nicht wirklich schnell. Ich tagge alles lokal und schiebe die Lieder dann in den "automatisch zu iTunes hinzufügen" Ordner. Alles andere macht keinen Spaß.
 
Bei der Bilddatenbank handelt es sich um eine Sammlung tausender Fotos (jpeg, tiff, raw-Dateien), welchen ich auf den Grafikrechnern via Adobe Bridge sichten möchte. Auf den übrigen Geräten kann es dann auch ein anderes Hilfsprogramm sein.


Das ist dann aber keine 'Bilddatenbank'. ;)

Ich dachte da eher an Cumulus oder so etwas in der Richtung. ;)

Und ein gescheites NAS sollte auch von der Geschwindigkeit eigentlich ausreichend sein; wobei ein Mac Mini, der Server 'spielt', natürlich flotter sein sollte im LAN.
 
Naja, Cumulus ist privat wie mit Kanonen auf Spatzen, auch finanziell. Da wäre dann so etwas wie Media Pro in der Größenordnung ratsamer. Extensis hat auch günstigere Lösungen, ansonsten OpenSource wie Razuna.
Mangels ausreichender Dokumentation halte ich Cumulus auch für ungeeignet.
 
Das funktioniert aber nur dann, wenn man nur mit einem Rechner auf die Musik zugreift. Unsere mp3-Sammlung umfasst ca. 300 GB und die will ich nicht auf allen Rechnern haben. Außerdem wird es dann chaotisch, wenn man mal wieder ein paar neue CDs einliest und überall aktualisieren müsste. Zusätzlich haben wir dann noch das "Problem" Sonos: um mit Sonos auf die Sammlung zugreifen zu können, muss der angesteuerte (Grafik-)Rechner immer angeschaltet und im Wach-Zustand sein.

Bereits vor über 10 Jahren haben wir im Büro die Musiksammlung über den Server mit iTunes hoch und runter gehört. Das muss doch für zu Hause irgendwie realisierbar sein...
 
Ein Rechner verwaltet, der Rest kann die Privatfreigabe nutzen. Oder ihr schwenkt auf UPnP um, die iTunes Library bleibt bestehen, der UPnP Server scannt nur den Inhalt.
 
Das ist dann aber keine 'Bilddatenbank'. ;)
Dann nennen wir es halt Bild-Sammel-und-Wiedergabe-Stelle... Mit Cumulus habe ich früher gearbeitet, brauche ich aber so in dem Umfang nicht. Ich muss Bilder in größeren Mengen (30.000? oder 50.000?? habe das nie so genau gezählt) irgendwo systematisch ablegen, ansehen, löschen, hin- und herschieben, umbenennen können. Verschlagworten scheitert dann schon am echten Leben...
 
Ein Rechner verwaltet, der Rest kann die Privatfreigabe nutzen. Oder ihr schwenkt auf UPnP um, die iTunes Library bleibt bestehen, der UPnP Server scannt nur den Inhalt.
Bitte was??? :confused::confused::confused:
 
Ein Rechner verwaltet, der Rest kann die Privatfreigabe nutzen. Oder ihr schwenkt auf UPnP um, die iTunes Library bleibt bestehen, der UPnP Server scannt nur den Inhalt.
Bitte was??? :confused::confused::confused:
 
Naja, iTunes ist für die Verwaltung von mehreren Usern nicht geeignet, vielmehr untauglich. Im Netzwerk ebenfalls. Du brauchst einen Hauptrechner, der alles verwaltet, alle anderen sollten dann über die Privatfreigabe auf die Library zugreifen, aber auch das ist beschränkt.
Alternativ setzt du UPnP ein.
 
Hab Ihr Erfahrung, Lust und Zeit für einen Server? Also ein Linux, Windows oder OS X Server ist schon mit etwas mehr Aufwand zu betreiben. Regelmäßige Wartung, Sicherheit usw.
Denke mal für euch sollte ein NAS auch genügen. Aber da Ihr wohl auch Geld mit den Daten auf dem NAS verdient, sollte es kein 2-Bay Consumer Gerät sein. Also ein 4-Bay oder besser 5 sollte es schon sein, zwecks Verfügbarkeit.
Synology und QNAP haben beides im Angebot und alle lassen sich erweitern. Die sind schnell genug und der Wartungsaufwand ist geringer. "iTunes Server" haben alle oder die Datenbank gleich darauf abspeichern.
Zur Fotoverwaltung kann man die Apps der NAS Anbieter nutzen oder webbasierte Datenbanken installieren. Backup mit externen Festplatten und/oder den Erweiterungen des jeweiligen Herstellers ist kein Problem. Kannst auch automatisch extern in eine Cloud speichern.

Schau Dir mal die Synology und QNAP Geräte genauer an. Auf den Internetseiten gibt es auch Testzugänge für die Benutzeroberflächen.

Wenn Du Lust auf Basteln hast, dann empfehle ich gerne einen HP Microserver. Markenhardware, sehr günstig und erweiterbar. Mit FreeNAS oder Windows Server eine sehr gute Alternative.
 
Naja, Cumulus ist privat wie mit Kanonen auf Spatzen, auch finanziell. Da wäre dann so etwas wie Media Pro in der Größenordnung ratsamer. Extensis hat auch günstigere Lösungen, ansonsten OpenSource wie Razuna.
Mangels ausreichender Dokumentation halte ich Cumulus auch für ungeeignet.

Cumulus war doch nur ein Beispiel. Natürlich ist das für die TE 'zu groß'. ;)

Ihm genügt ja einfach eine Speicherplatz, auf den alle User zugreifen können. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab Ihr Erfahrung, Lust und Zeit für einen Server? Also ein Linux, Windows oder OS X Server ist schon mit etwas mehr Aufwand zu betreiben. Regelmäßige Wartung, Sicherheit usw.
Von Lust kann hier weniger die Rede sein. Ich merke einfach, dass die technischen Dinge, mit denen man sich nicht regelmäßig beschäftigt, sondern immer nur dann, wenn Probleme auftreten, äußerst müßig sind (und am Ende zeitaufwändig sind). Server ziehe ich nur deswegen in Erwägung, weil ich mich damit früher schon viel auseinander setzen musste und es sich deswegen ein wenig bekannt anfühlt (und die von mir gewünschten Dinge dort verlustfrei liefen). Allerdings ist das lange her und ich hatte für ernsthafte Probleme und auch noch einen Techniker im Zugriff.
 
Nachdem wir gerade mal wieder einen Fall mit einem kompletten Datenklau von Homeserver mit Internet-Verbindung hatten: Ich kann als Fachmann nur sehr davon abraten einen Home-Server von außen über das Internet erreichbar zu machen, wenn man nicht selber wirklich Ahnung hat von dem was man da tut. Es ist sinnvoller für den gelegentlichen Zugriff so etwas wie Team-Viewer zu benutzen, alles wofür man Dinge wie Port-Forwarding am Router aktiveren muss, ist nur etwas für Leute, die sich wirklich auch damit auskennen.
 
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Reaktionen: win2mac und ekki161
Schau Dir mal die Synology und QNAP Geräte genauer an. Auf den Internetseiten gibt es auch Testzugänge für die Benutzeroberflächen.
Das habe ich jetzt getan und grundsätzlich klingt das alles recht vielversprechend. Also scheint NAS die einfachere Lösung zu sein und so sei es dann.
Ob Synology oder QNAP ist Geschmackssache? Gibt es Unterschiede, die mehr für das eine oder andere sprechen (Die Testzugänge für die Benutzeroberflächen habe ich leider nicht gefunden.). 4- bzw. besser 5-Bay kann ich nachvollziehen, aber auch da gibt es noch einiges zur Auswahl. Welche Geräte könnt ihr mir empfehlen?
 
Mein Favorit unter den Bilddatenbanken ist Fotostation Pro. Den Client gibt es auch für OS X aber der "Index Manager" läuft wohl nur unter Windowsserver. Ich mache momentan ein ähnliches Projekt und habe mir einen Mac mini G4 gebraucht gekauft, wo dann entweder Ubuntu Server PPC oder FreeBSD drauf kommt.

Bei den Bilddatenbankenlösungen schwanke ich zwischen Razuna, pic2base oder photoOrganizer.
 
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