Serverhardware Apple

BlurCore

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Hallo zusammen,

ich weiß dass dieses Thema genauso gut in die Sektion Hardware passen könnte, habe mich allerdings bewusst dafür entschieden hier, im Serverbereich, zu schreiben.

Ich habe bemerkt wie ich zunehmend wieder Windows bzw Linux verwende und arbeite auch immer mehr mit verschiedenen VMs. Dazu habe ich aktuell folgende Server laufen.

  • Mac Mini 2009 (C2D 2.26GHz, 8GB Ram, 120GB SSD und über USB 8TB HDD)
    • dient lediglich als Medien-Streamer-Maschine, Git-Repos und TimeMachine-BUs vom MacBook
  • Fujitsu Esprimo E900 (i5 4-Core, 16GB Ram, 3x256GB SSD + 2TB HDD)
    • Windows 2016 Server mit diversen VMs unter Hyper-V, darunter Sophos, OwnCloud, Zabbix (zum testen) und eine Win10-Maschine-VM mit der ich über VPN auch gerade wieder arbeite

Das Setup ist ok, besonders der Fujitsu ein absoluter Kracher im Preis (250€ mit 250GB SSD, 2x Intel-Nic und 16GB Ram). Doch so langsam stößt es mir sauer auf, dass ich da diese hässliche Maschine laufen lassen "muss", auch Stromtechnisch. Der Mini begnügt sich mit ca. 22W und der Fujitsu mit 28W. Zusammen gut vertretbar aber eben doch wieder 50W 24/7.
Die Neuen Minis verbrauchen zwar weniger Strom, haben aber mit einem DualCore einfach nicht genügend Power unter der Haube.

Meine Frage: Nutzt jemand eine Maschine von Apple oder gar Maschinen im Verbund, z.B. über ESX, um eine Virtuelle Umgebung zu betreiben? Ich sehe im Moment einfach keine gescheite Möglichkeit außer den 2012er mini mit einem i7 zu kaufen. Wollte schauen ob es eventuell noch andere Ansätze gibt, Vorschläge?

Sehr interessanter Ansatz zu dem Thema, doch leider ein zu hoher Strombedarf:
VSAN EXI Mini

Vielen Dank und Gruß
BlurCore


tl;dr:

Gibt es eine Maschine von Apple mit der man unter Beachtung des Strombedarfs multiple VMs laufen lassen kann? Mindestens 2x Win + 5x Unix/Linux-Distributionen + OS X.
 
Hallo,

natürlich gibt es Macs mit denen man mehrere VMs (gut) laufen lassen kann: MacBookPro 15" mit QuadCore, iMac ab QuadCore (2.8GHz+) oder einen MacPro. Selbst der aktuelle MacMini wird den alten C2D "outperformen". Das sind aber alles keine Server und werden wahrscheinlich auch deine Stromanforderungen nicht treffen (das MBP und der MacMini evtl schon).

Die Frage die sich mir hier aber aufdrängt ist, ob du Anwendungen hast, die unbedingt einen Mac mit Virtualisierung voraussetzen (nicht schlagen bitte ;-)). Falls das nicht der Fall ist, kann ich dir nur einen aktuellen Xeon-Server (Dell, HP etc.) mit ESXi empfehlen. Da ist man mit dem Strom nicht allzuweit von deinen Anforderungen entfernt (ca. 120-180W im Betrieb) hat dafür aber die ganzen Server-Vorteile: redundante Netzteile, Erweiterungssteckplätze, Festplatten- bzw. SSD-Slots, zwei Prozessoren, viel erweiterbaren Speicher, Management etc.
Ich bin diesen Schritt gegangen und damit sehr zufrieden. Für Notfälle habe ich noch einen MacMini im Regal und einen Xserve im Rack ;-)

VG
 
Ich persönlich würde mir einen HP Microserver G8 in passender Konfiguration holen, Windows Server drauf und dann halt Hyper-V.

Die Microserver sind preislich einfach Bombe und einfach konfigurierbar.
 
Lediglich die 8TB mit HFS+ würden weiterhin für einen Mac sprechen. Gut, ich hab die Windows-Treiber von Paragon, von daher wäre das auch nicht so wild. Oder man mountet die Platten in ein OS X welches auf ESXi ebenfalls betrieben werden kann. Ich meine dass VMWare sogar Tools bereitstellt.

Wie gesagt, im Prinzip gibt es 2 VMs die mal ein wenig "mehr" Performance vertragen könnten. Da wäre besonders das Windows 10 zu erwähnen. Die Sophos und bald NextCloud sowie der Zabbix, die brauchen ja kaum Performance. Das geht bei denen eher über den Platten-Speed bzw. ist von außen die Leitung der Flaschenhals :)
Ich habe ein recht kleines Appartement und deswegen muss der Server möglichst lautlos sein! Ein weiterer Grund dass es möglichst Stromsparend wäre. Ich hatte schon überlegt ein Nuc-Verbund?
Zotac hat mit der der ZBOX MI551 auch ein recht interessantes Produkt. Da stellt sich aber auch die Frage der Lautstärke (Verbrauch soll bei ca. 35W liegen).
Ich glaube ja nicht mehr daran aber wenn auf der WWDC16 ein mini mit Quadcore Skylake vorgestellt würde, hach!!!

Den HP MicroServer habe ich auch schon lange auf dem Schirm und wünschte HP würde endlich ein Update auf Gen9/10 bringen.

Hyper V nutze ich aktuell und finde es wirklich sehr komfortabel und der Overhead von 2016 Server ist vertretbar. Gut, ich nutze zur Zeit wirklich keine einzige Rolle, zugegeben. Doch ich möchte mich auch mal an ESXi versuchen, aus Interesse und Bildungshintergrund.
 
Weiß ja nicht was darum machen willst, aber wieso nicht mehrere raspberry pi ? Die Dinger brauchen doch auch so gut wie nix an Strom
 
Weiß ja nicht was darum machen willst, aber wieso nicht mehrere raspberry pi ? Die Dinger brauchen doch auch so gut wie nix an Strom

Nur das der Pi leider kein x86-Prozessor hat.
Ferner reicht die Leistung nicht aus. Sobald man ein Projekt mit PHPStorm öffnet, Chrome mit 10 Tabs laufen hat und dazu noch OneNote und Outlook, spätestens da würde der Pi mächtig ans Schwitzen kommen :)
Für die Sophos "braucht" man ferner Intel-Karten. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass bei der UTM alles andere außer Intel zu verschiedenerlei Problemen kommt. Kuriosestes Problem war, dass die Sophos, sobald Last auf die Leitung kam (ca. 120Mbit), die Verbindung abbrach und nach 20 - 30 Sekunden wieder aufgebaut wurde und das ging dann im Minutentakt. Also noch so ein Punkt. Im Idealfall hat das Ding 2 NICs oder PCIe.
 
Ich persönlich würde mir einen HP Microserver G8 in passender Konfiguration holen, Windows Server drauf und dann halt Hyper-V.

Die Microserver sind preislich einfach Bombe und einfach konfigurierbar.
Zwar hier im Mac-Forum OT, aber da es mich beruflich interessiert: Packt der Microserver leistungstechnisch Virtualisierung? (Lässt sich ja sogar auf Xeon-CPU hochrüsten) Schon selber ausgetestet?
 
Ja klar. Kommt halt drauf an wie viele Instanzen mit welchen Leistungsdaten genutzt werden sollen. Hyper-V ist schon ziemlich effizient, da im OS verankert. Flaschenhals ist halt eher Speicher und HD, das muss man entsprechend planen. Mit genügend RAM und SSDs sehe ich bei verhaltener Zuteilung von Cores je Instanz kein Problem beim parallelen Betrieb mehrerer Instanzen.
 
Ich habe dafür einen 2012 er Mini mit i7, 16gb und 512gb ssd im Einsatz.

Ich habe sogar nur paralleles mit 4 VM's für Windows 7 laufen.

Der Mini langweilt sich dennoch
 
Zwar hier im Mac-Forum OT, aber da es mich beruflich interessiert: Packt der Microserver leistungstechnisch Virtualisierung? (Lässt sich ja sogar auf Xeon-CPU hochrüsten) Schon selber ausgetestet?

Der Kleine hat es echt drauf. Hab mehrere VMs laufen und das hat schon mit der alten N Reihe funktioniert. Der aktuelle mit Celeron packt das erst Recht und mit Xeon sowieso. Der ist nur äußerlich klein. ;)
HardwareRAID Karte mit vier oder sechs Ports und eine SSD für das System und Du hast einen Prima Server.
 
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