Selbstständig _ Privatwagen _ Benzinkosten

Also, ich hatte auch die 1% Regelung, allerdings schon länger.
Nie einen Nachweis geführt über 50% Nutzung geschäftlich.
War nie ein Problem.
Sämtliche Fahrzeugkosten, Kraftstoffe, Versicherungen etc. abgerechnet.
Teilweise sogar 2 Fahrzeuge laufen lassen, obwohl ich nur Einzelkämpfer bin.
Das habe ich aber seit 2 Jahren gelassen, war mir doch zu heikel

PS: Ich hasse Fahrtenbücher
 
Aber Al hatte ja erst den Wagen privat und will nun den neuen Wagen über die Fa laufen lassen, d.h. er ist Frischling diesbezüglich.
Mich würde interessieren, was Dein Steuerspezi sagt!

Der neue Wagen läuft doch schon seit letztem Oktober wie beschrieben. 1%-Regelung, kein Fahrtenbuch, bar aus der Jobkasse bezahlt. :D Vorher schön über 7D (oder 7G :kopfkratz: ?) in Planung genommen und die Steuerlast verteilt.

Zum Thema MwSt Sprit bei Privatwagennutzung werde ich nun nicht weiter meinen StBerater nerven, das sich Eure Erfahrungen mit meinen Ansichten decken.
 
Nun muss ich auch mal eben OT werden:

Seht ihr ernsthafte Vorteile bei einem Dienstwagen?

Ich tendiere dazu, mir keinen Neuen als Nachfolger meines Jetzigen zu holen.
Ein Dienstwagen lohnt sich meines Erachtens nur, wenn man:
- wert darauf legt, ein NEUES Auto zu fahren
- viele Kilometer fährt und entsprechend hohe Ausgaben für Verbrauch und Reparaturen hat

Ich habe mir mal von einem befreundeten Steueranwalt vorrechnen lassen, dass sich bei 20 Tausend Laufleistung (davon 50% dienstlich) ein Dienstwagen kaum lohnt,
und erst recht nicht, wenn man keinen Wert darauf legt ein neues Auto zu fahren.
Selbst wenn er sich knapp rechnet, ist die 3-jährige Bindung ein unangenehmer Faktor bei unsicheren Geschäftsaussichten. Und die haben Einzelkämpfer ja eigentich immer.
 
Das ist ja aber schon mit der Kilometerabrechnung abgegolten. Ansonsten würde man ja 30cent + X, also die MwSt. abrechnen müssen. Aber als Privatmann kann man keine Vorsteuer ziehen.
Als Privatmann rechnet man keine Umsatzsteuer ab weil man nicht umsatzsteuerpflichtig ist. Man muss sie nur immer bezahlen.
Und die 30cent/km nimmt man nur weil diese einkommensteuerfrei sind. Abrechnen kann man was man will.
IMHO würde das ein Prüfer als verdeckte Gewinnausschüttung werten...
Die gibts nur bei Körperschaften.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Seht ihr ernsthafte Vorteile bei einem Dienstwagen?
Für mich als Einzelunternehmer ist die Rechnung schlechter. Ich wäre mit den 30 Cent pro Job-km ca. ein Drittel besser dran als jetzt mit dem neuen KFZ, das über mein Unternehmen läuft. Da ich aber zu mehr als 50% geschäftlich damit unterwegs bin, muss ich (laut Steuerberater) diesen Weg wählen. Andernfalls würde mein FA Zicken machen und mir z.B. nachträglich gefahrene km nicht anrechnen etc.
 
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