Schulung auf G5 Rechner- Ein paar Fragen

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artaroma

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Hallo zusammen,
ich arbeite in einem Wohnheim für ehemalig obdachlose Menschen, die teilweise noch wirklich nie vor einem Rechner saßen und hab mir vorgenommen einen Computer-Grundkurs in 10 Sitzungen zu geben. Im laufe der Jahre habe ich ein bisschen Hardware sammle können und letztens eine Spende von 4 G5s bekommen die nun vernetzt sind. Ich habe ein Programm zusammengestellt, das sowohl Computergeschichte als auch Multimedia-Anwendungen einschließt. Lange war ich skeptisch unter 10.5 zu lehren, zumal keiner der Kursteilnehmer wohl jemals wieder an einem Mac sitzen wird, aber erstens denke ich Grundlagen erlernen sie eben besser, wenn sie diese nachher selbst auf ein System anwenden müssen (zum anderen ist die Hardware halt da und ich trau mir eher zu auf 10.5 zu lehren als auf 7 oder 8).
Ich möchte gar nicht zu weit ausholen, ein bisschen Programmierung aber mit einbringen. Bevorzugen würde ich Basic, da habe ich meine Grundkenntnisse aus Apple II Zeiten noch verinnerlicht. Das war ein Basicdialekt nicht allzu unähnlich zum C64 Basic. Eben noch Old-School mit Zeilennummern. Es soll auch nicht allzu tief gehen, ein bisschen IF THEN, GOSUB usw. Hat jemand eine Idee welcher Basic Interpreter auf 10.5 läuft, möglichst nix kostet oder ob es am besten wäre einen Emulator laufen zu lassen (als Beispiel stelle ich meinen alten IIc auf) und eine gute einfache Erklärung zur Funktion eines Mikroprozessors suche ich noch. 2003? habe es in einer MacUP in einer Michel-Kolummne eine super Erklärung von Stephan Selle gelesen, leider ist das Heft verschollen. Hat den jemand noch alte Mus rumliegen und könnte mir helfen?
Danke für Eure Unterstützung,
Markus
 
Hallo,

ist nicht kostenlos, aber es gibt Real Basic Application Systems Heidelberg.

Ich finde Deine generell sehr lobenswert.
Wenn die Teilnehmer jedoch noch nie vor einem Computer saßen und unter Umständen auch nicht mehr werden, wäre dann nicht besser, zu zeigen, wie sie einen Text schreiben, Computer generell oder Grundlagen Internet? Da hätten die Teilnehmer möglicherweise mehr davon.

Viele Gruesse
 
Ist bisschen zweischneidig. Mit einer Textverarbeitung bekomme ich keinen in den Kurs. CDs zu brennen lockt da schon ein wenig mehr. Das bringe ich den Teilnehmern aber anhand von sagen wir iTunes bei, und sie stehen bei einer Windows Anwendung wie der Ochs vorm Berg, da der Brennbutton nicht an der gleichen Stelle ist oder nicht die gleiche Farbe hat. Darum möchte ich den Kurs, der auf insgesamt 20 Stunden angedacht ist auch mit ein wenig Grundlagen versüßen. Die Erfahrung zu machen "Herr" über die Maschine zu sein und nicht nur Anwender, ein bisschen Einblick in die Grundlagen zu haben, wenigstens ein Programm selbst zu schreiben, möchte ich doch jedem gönnen. Darum auch die Erklärung der Funktion einer CPU. Bestimmt langweile ich niemanden mit Bit- und Byte-Additionen, doch selbst Hand an Hard- und Software zu legen gehört für mich schon dazu.
Ja, wie so oft, gibt es natürlich kein Budget für solche "Späße" und für eine Einführung kann und will ich auch nicht auf Profi-Preisniveau um eine Basicinterpreter Anwendung zu kaufen. Darum suche ich halt als Option zu einem 8Bit Basic eine Art Visualbasic oder eben etwas ähnliches. Das letze mal programmiert habe ich wohl schon 20 Jahre nicht mehr und mich tief genug in einen unbekannten Interpreter einzuarbeiten fehlt mir einfach auch die Zeit.
Wie macht man das denn heute? Geht´s denn gleich mit objektorientierten Sprachen los?
 
wie wäre es mit dem Erstellen einer klitzekleinen Homepage?
<html><head>…
Das wäre was aktuelles, einfaches.
BASIC ist so wie Latein lernen …
 
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Du kannst Deine TN sicher besser einschätzen, aber Deiner Beschreibung nach: Erwarte nicht zuviel. Habe vor Jahren auch öfters mal Leute in einer Schulung gehabt, die noch nie vor einem Rechner gesessen hatten und eher problembehaftete Persönlichkeiten waren...die ersten Stunden (!) gingen mit Mausübungen (!) drauf.
 
Das lernt man heute doch an der Uni!
Also ich finde die Übungen für Computer-Anfänger inhaltlich ziemlich gut, wenn auch nicht optimal gestaltet. :)

Und html finde ich advanced…
Die Idee mit Itunes umzugehn lernen finde ich gut.
Und Webgrundlagen, wie man sich auf Websites zurechtfindet.
Textverarbeitung könnte man kombinieren mit Paint oder so? Ein wenig rumkritzeln mit bunten Farben oder simple Fotobearbeitung (Beschneiden, aufhellen) macht Spaß und lässt sich mit Text zu nem simplen selbstgestalteten „Diplom in Computergrundlagen“ umsetzen. :D
Und im Anschluss audrucken: da haben die Menschen „was in der Hand“ (das ist immer ein guter, pädagogischer Effekt) und ein Druckmenü mal gesehen zu haben ist auch hilfreich.

Ich finds toll, dass du das Projekt anbietest. :)
 
Also ich finde die Übungen für Computer-Anfänger inhaltlich ziemlich gut, wenn auch nicht optimal gestaltet. :)

Die Monsterbuttons. :D

Ich denke schon auch, dass »Herr über die Maschine in 20 Stunden« nicht machbar ist,
wenn man auch noch programmieren mit reinpackt.

Evtl. wäre das für einen 2. Teil geeigneter (»Babo in 40«):
Fotos (der TN) einscannen/fotografieren, Bildergalerie/Slideshow mit HTML/JS bauen und auf CD brennen.
 
Ja, mehrere Teile ist gut, hat der Te ja sowieso vor. Manche Menschen fangen bestimmt Feuer, wenn sie mal die ersten Hürden überwunden haben.

Ich kenne echt (wie großer Narr) etliche Geschichten von „Erstkontakt“ wie: „jetzt musst du mit der Maus da hochfahren“ wo dann die Maus versucht wurde sich nach oben zu bewegen in dem der komplette Arm hochgehoben wurde. Oder dass es eine rechte Maustaste gibt und dass die was anderes macht. Das Prinzip von Scrollen muss man auch erklären, wo und wie das geht.

Oh, das fällt mir grad ein: eMail-schreiben finde ich einen immens wichtigen Part! Ich bin mal an nem Telefonsupport bei meiner Mutter grandios gescheitert, wo ich ihr erklären wollte, wie sie einen eMail-Anhang auf ihre Festplatte ablegt.
Vor allem, wenn das (ohne eigenen Rechner zB) über ein Webinterface geht, also gmx oder sowas. Die Menüführungen sind unterschiedlich und die Tricks, einen zu kostenpflichtigen Paketen zu „überreden“ sind teilweise fies.
Zu Mails wären dann auch ein paar Worte zu „herrenlosen Millionenerbschaften aus Afrika“ und „Penisverlängerung“ wichtig, Stichwort Medienkompetenz. :)

Da gibts doch nen Thread über lustige Geschichten mit Computer-Newbies?! Vielleicht stecken da noch Anregungen drin, was alles an simplen Dingen Fragen aufwerfen kann, an die wir schon gar nicht mehr denken!
 
So, hab mir jetzt mal Chipmunk Basic angesehen, das würde für meine Zwecke denke ich reichen. Vielen Dank für den Tipp. HTML halte ich auch für zu anspruchsvoll, allerdings ist die Idee mit der eigenen Homepage natürlich super. Da muß ich den Kurs wohl noch um einen zweiten Teil erweitern, falls die Teilnehmer durchhalten.
Normalerweise lernen die Bewohner bei mir eine Gärtnerei zu bewirtschaften. Derjenige der Rasenmäher, kann diesen nach einem halben Jahr auch zerlegen, weiß warum in eine Maschine 2-Takt Mischung kommt und weshalb und wie man ein Messer schärft.
Ich möchte einfach keinen einfältigen User züchten, der einen Rechner nur deshalb nicht anschalten kann, weil der Schalter eben an einer anderen Stelle platziert ist. Interessiert sind alle Teilnehmer, oft war einfach das eigene Selbstvertrauen zu klein sich mit der Materie einmal auseinander zu setzten.
Ich habe nun 5 vernetzte G5s und mein Pb G4, das ich an einen großen Fernseher anschließe, um Folien zu präsentieren.
Das Grundwissen der Teilnehmer unterscheidet sich natürlich gewaltig. Ein Bewohner hat sich einen Aldi Laptop gekauft und findet nicht ins Netz, ein 38 jähriger Dachdecker war noch nie mit Computern in Berührung, andere wollen einfach lernen CDs selbst zu brennen.
Da ich für zwei Häuser tätig bin, kann ich bei den Vorbereitungen ein wenig ausholen.
Ich poste auch einfach mal meinen geplanten Lehrplan. Um von der reinen Folienpräsentation Abstand zu nehmen, nutze ich wie gesagt auch alte 8Bit Systeme, einen Micky-Maus Spiel- und Bastelbogen und bringe eine Schreibmaschine mit. Wir werden einen Computer aus Einzelteilen zusammenstellen und auch einen alte Harddisk auseinandernehmen.
 

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Hier kommt noch der Lehrplan. Ich habe einmal 10 Sitzungen á 2 Stunden angedacht, wobei später auch Zeit zum eigenen Ausprobieren bleiben sollte. Wie ich nun alles auf Papier bringe, sehe ich auch das das alles ein wenig viel werden könnte, möchte halt auch keine Langeweile aufkommen lassen...




Einführung
Grundlagen und Begriffe
Hardware/Software
Tastatur
Maus
Aufbau eines Rechners
Geschichte der Hardware
Wie funktioniert ein Rechner?
Kilo, Giga und Terra
CISC und RISC


SUB Grundlagen der EDV
Rechner/Computer/Tablet/Smartphone
Lesen Sie noch mit?
Bits und Bytes
Was ist ein Programm
Unterschied Programm und App
Ordnerstruktur

Betriebssysteme
Unterschied Windows/OS X/Linux
Was uns das BS eigentlich abnimmt

Programmiersprachen
Programmierung in Basic

Internet
USTM Sticks, Verträge, Prepaid:
Welcher Vertrag fürs Netz?
Browser
eMail
Ebay, Amazon
Social Network: Facebook, Google+
Anonymität ist (un)möglich
Schmuddelseiten
Musik und Filme aus dem Netz
Abmahnungen und fiese Tricks



Hardware für Fortgeschrittene
Wir bauen einen Rechner
Aufrüsten eines Rechners
Raspberry Pi
Welchen Rechner für mich?
Was kostet mich der Spass?
Wie alt darf ein Gebrauchter sein?

Gestaltung
Zeichnen mit einem Wacom
Karte mit eigenen Photos gestalten
Grundlagen Typographie
Digitale Photographie
Bildbearbeitung Grundlagen
Photos drucken


Anwendungen
Textverarbeitung
Libre Office/Microsoft Office


Wo finde ich:
Mein Programm
Meine Daten
Meine Informationen im Netz
Sicherheit im Netz
Verschlüsselung
Alan Turing
Enigma

Na endlich!
Erstellen von Playlists
Brennen von CDs und DVDs
Mediaplayer
Drucken von Playlists


Für Zocker
Spiele
Onlinespiele
Multiplayer
Videokonsole oder PC
 
ah, da jetzt schon Beiträge von dir zusammenkamen, setze ich mein Edit hier hintenan:

Ich kenne das, dass man Lust hat, dem gegenüber so viel wie möglich beizubringen.
Aber du hast 10 Sitzungen á 2h und du hast schon 11 Punkte auf deinem Plan.
Und für jedes Themengebiet, das du ansprichst sehe ich mindestens das 3fache an Zeit benötigt. Einiges, was du aufgelistet hast wäre selbst für mich ein guter Grundlagenkurs.

20h sind immens wenig Zeit! Selbst, wenn die Schüler*innen schon Grundlagen der Computerbedienung beherrschen. Ich hab selbst ein paar Jahre regelmäßig Indesign-Schulungen an der Hochschule gegeben und selbst da waren Studierende dabei, die nicht gerafft haben, wie man Ordnerstrukturen anlegt, so dass man seine Daten wiederfindet und nicht einfach in die Tiefen des Systems verschwinden lässt.
Ich hatte 12h Zeit für Indesign Grundlagen und schon allein 0,5h ging für Begrüßung, Übersicht der zu erlernenden Inhalte drauf und nochmal 0,5h zum wiederholten Nennen der gelernten Inhalte und Abschluss. Anfänger brauchen für die simpelsten Sachen locker 4x so lange wie ich. Ein neues Dokument anlegen zB. Ist bei mir in 10 sek erledigt. Im Kurs dauert das locker 3 Minuten. Eine Schrift aktivieren ist für mich in 1Minute erledigt, nimmt aber in der Gruppe locker 10 Minuten in Anspruch. Ein Dokument im richtigen Ordner abspeichern klappt manchmal sogar gar nicht, weil sie ihn nicht wiederfinden.

Mein Rat wäre, die Inhalte auf alltagstaugliche Grundlagen zu schrumpfen (mindestens die Hälfte schätz ich) und die praktisch zu üben. Einmal mit Anleitung mit dir und einmal selbstständig. Welche, die schon mehr wissen kannst du einteilen, anderen zu helfen. Sonst kriegst du die Gruppe nicht zusammen, gerade, wenn der Wissensstand so unterschiedlich ist. Verabschiede dich von dem Gedanken, dass du jeden dort abholen kannst, wo er ist. Es wird welche geben, die sich langweilen und welche, die überfordert sind.
Dann wiederhole die praktischen Grundlagen einmal am nächsten Tag und in den letzten 3 Sitzungen – in meinen Kursen waren schon simple Vorgänge am nächsten Tag schon nicht mehr auf dem Schirm, vom Fortgeschrittenenkurs im Semester drauf war auch schon wieder die Hälfte verschütt.

edit: das Wissen, das du hast hören die zum ersten Mal – und sind vermutlich schnell überfordert. Das kann man sich als geübter User gar nicht vorstellen. Da kann schnell Frust aufkommen. Auf beiden Seiten.
Und es soll ja Spaß machen! Behalte das im Auge. Sobald du merkst, dass die Aufmerksamkeit weg geht, guck, wo jetzt der Spaß liegt. Frage nach, wenn du unsicher bist, wo der Hase im Pfeffer liegt. Viel loben und vermitteln, dass es OK ist, Anfänger und langsam zu sein, nimmt den Stress und gibt den Teilnehmenden ein gutes Gefühl.
Auch für dich: lass dir am Ende in irgendeiner Form Feedback geben – für dein Ego und für deinen Lerneffekt.

:) Ich hoffe, ich komme nicht altklug daher, ich versuche ein wenig von dem weiterzugeben, was ich gelernt habe durch die Schulungen.
 
was lernen Referendare in ihren ersten Unterrichtsbesuchen: 1 Hauptlernziel pro Unterrichtsstunde, 2-3 Teillernziele. Mehr schaffen die nicht, auch nicht die Oberstufe eines Gymnasiums kurz vor dem Abitur.
 
Wenn ich den Kurs in mehrere unabhängige Teile gliedere habe ich Angst ständig von neuem Klientel alte Fragen zu hören. Aber Du hast schon recht, ich sollte den Stoff reduzieren. Vielleicht mache ich die Übergänge auch fließend, so das wir für eine Lektion eben mehrere Sitzungen beanspruchen. 10 sind ja nicht Gottgegeben, sondern aus meiner Feder. Erfahrungsgemäß springen jedoch bei solchen Workshops immer Leute ab, je länger desto mehr.
Ist es sinnvoll einen Rechner doppelt zu belegen, oder stört das eher den Lernfluß? Vorteile wären, das sich die TN eben auch gegenseitig unterstützen, Nachteile das einer einfach immer kopfnickt, das wäre meine Aufgabe das zu verhindern.
Als Ziel habe ich mir einfach gesetzt die TN soweit zu bringen, das sie sich fehlendes Wissen selbst aneignen können, nicht mehr durch unterschiedliche Systeme und Programme verunsichert sind und einen Überblick erhalten haben. Da waren Computerkurse in den 80ern sicher noch einfacher. Schon bei der Zusammenstellung des Lehrplans komme ich vom hundertsten ins tausendste. Wie Du schon sagst, eigentlich wäre jedes Anwenderprogramm diese Zeitspanne wert.
Also, bambambam Wissen klopfen und für wichtige Sachen einfach einen Gang runter schalten?
Wir machen einmal die Woche einen Projektnachmittag für Schüler einer Sehbehinderten Schule. Allerdings mit anderem Hintergrund. Ich leite die Schüler durch das Gartenjahr, setzte einzelne Schwerpunkte wie Anzucht, Bienenhaltung, Pflanzenarten. Das schöne daran ist, das ich alle Schüler bei Null abholen kann. Das klappt bei der EDV halt nicht. Und um keine Langeweile aufkommen zu lassen, wollte ich versuchen weniger wichtige Dinge nur zu streifen, Wichtige eben mehr zu betonen.
 
@ artaroma: Dein Projekt und Engagement finde ich klasse. Um weitere Wiederholungen zu vermeiden: dem Feedback von clonie (!) und Holle1982 kann ich nur zustimmen. Aber: Du machst das schon. :) :jaja:
 
Natürlich bin ich auch kein Lehrer und schon gar kein Fachmann auf diesem Gebiet. Meine Kenntnisse beschränken sich auf Computererfahrung der letzten dreißig Jahre und aus Basic, Logo, C++, HTML und ein wenig Assembler Kentnissen. Das Thema liegt bei uns schon lange brach und nun kommt einfach der Zeitpunkt zu sagen, wenn ich es nicht tue... Geld ist natürlich keines da, schon gar nicht für professionelle Workshops, wobei ich von den typischen Anfängerkursen eben auch Abstand nehmen möchte.
Vielen Dank für die Unterstützung bis jetzt!
Ach, ich suche immer noch eine einfache Erklärung der Funktionsweise einer CPU.
Im Netz finde ich nichts ansprechendes und meine Worte fallen immer wieder in neue Fragezeichenfallen.
Wir können den Trend jetzt auch gerne zu "Lustige Geschichten mit Computerneulingen" werden lassen. Ich berichte dann gerne!
 
ja, ich habe sowas auch schon gemacht (Computerkurse für ältere Wohnungslose Menschen). Allerdings halte ich das Ziel, den Leuten Programmieren beizubringen, für sehr (zu) ambitioniert.
Wir haben Fotos von der Kamera/Speicherkarte auf den Rechner gebracht, nachbearbeitet, per Mail verschickt, das Internet erkundet und für die Leute ein skype Konto eingerichtet, so dass sie auch mal mit Bekannten oder Familie skypen konnten :)
 
Ich nehme mir mal einen Punkt raus, weil Gestaltung grad mein Gebiet ist und führe aus, wie ich es anpacken würde:

Karte mit eigenen Photos gestalten – daraus würde ich 2-3 Einheiten à 2h machen.
Für jeden Tag würde ich Handouts mit bis zu 8 Stichpunkten anlegen. Das gibt dir einen roten Faden und es sieht für die Teilnehmer übersichtlich und bewältigbar aus und sie können später nachlesen.
1. Einführung „wir machen Karte und lernen dabei xy“. Dazu legen wir im persönlichen Ordner „Klaus“ einen Projektordner „Geburtstags-Karte“ an.
Wie kommen die Bilder in den Rechner? Fotografie, Scannen, Zeichenprogramm, Web (clipart?)
Hinweis auf Urheberrechte von Bildern aus dem Web (und inoffiziell anmerken, dass das für die private Valentinskarte auch niemand interessiert) da wären dann gut, wenn die Webgrundlagen davor stattgefunden haben.
Digitale Photographie: Wieviele Kameras hast du? Kannst du Teams mit 2-3 Leuten bilden, die sich 1 Kamera teilen? Die könntest du rausschicken zum Bilder machen und hinterher gemeinsam angucken und von der Kamera laden. Im richtigen Ordner speichern, Unterordner Bilder.
„Hausaufgabe“: ein Bild max A4 suchen und für das nächste Mal mitbringen.
2. Alternativen dafür wie Fotos in den Rechner kommen: Thema Scannen vom mitgebrachten Motiv. Zusammen mit Bildbearbeitung Grundlagen – da wird vermutlich Größe ändern, Beschneiden und Helligkeit die Zeit schon ausfüllen. Wenn noch Zeit übrig ist, kann man die 2 Bilder kombinieren? Oder noch Freihand ein Motiv malen mit einem Malprogramm? Oder vielleiScannen ganz weglassen (ich brauche das zB gar nicht mehr)
3. Grundlagen Typographie – was genau willst du da machen? Da gibt es ja viel zu erzählen...
Vermutlich wird es schon reichen zu sagen: da sind verschiedene Schriften auf dem Rechner, such die ne schöne aus, setz das mit den Bildern zusammen und färbe das so ein, dass es wenigstens lesbar bleibt.
Dann ein wenig über Drucker erklären, wie sie funktionieren und mit dem Rechner verbunden sein können.
Die Karte und die Fotos ausdrucken. Alle sind happy :D

Zeichnen mit einem Wacom – ich würde keine neuen Devices einführen, wie oben ausgeführt kann schon die Maus eine Herausforderung sein. Selbst Designer-Kollegen stellen sich echt deppert an mit nem Wacom.

Rechner doppelt belegen würde ich als hinderlich empfinden. Die Teambildung ist meistens unglücklich. Setzen sich 2 auf gleichem Wissensstand zusammen, bilden die eine größere „kritische Masse“, wenn sie am „Wissensrand“ der Gruppe sind – die tun sich erfahrungsgemäß intuitiv zusammen. Setzt du 2 mit unterschiedlichem Wissensstand zusammen, kann der eine den anderen unterstützen aber im schlechtesten Fall auch einfach den Rechner okkupieren und der andere guckt nur zu.
Bediene das Mittelfeld. Das kannst du ja auch ankündigen, dass das so sein wird, das nimmt den Frust und vielleicht hast du für die Fortgeschrittenen 1-2 Nebenaufgaben in Petto, damit die auch beschäftigt sind. Bei Bildbearbeitung zB setz sie auf weitere Bildmanipulationen an oder ein bestimmtes Thema und wo sie sich dazu Hilfe (im Hilfemenü des Programms! oder Web) holen können.
 
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