Schultrojaner - jetzt sollen die Lehrer sanktioniert werden...

muß man heute nur noch "Trojaner" rufen um Aufmerksamkeit zu bekommen?


Da steht nur etwas davon, dass die Verlage eine Software installieren dürfen, die die Durchsetzung ihrer ohnehin vorhandenen Publikationsrechte erleichtert. Angesichts des kaum noch vorhandenen Bewußtseins gegenüber geistigem Eigentum finde ich das durchaus nicht verwerflich. Von einem Trojaner faselt hier nur der Artikel ohne darzulegen wie er dazu kommt.
 
1+1=2
habe ich jetzt gegen Urheberrechte eines Schulbuchverlages verstossen, der ein Rechenbuch für die 1. Klasse verlegt?
 
Das ganze wird doch nur auf öffentlichen schulrechnern gemacht, oder?

Daher das Lehrerbeispiel in meinen Augen falsch.

Gibt doch auch genug andere Softwarehersteller, die prüfen ob Orginale vorliegen.

Mir fehlen persönlich noch hintergrundinfos, aber wenn ich das richtige interpretiere wird es ja wohl digitale Ausgaben von Büchern geben und halt geprüft ob die Lizenz dafür vorliegt. So what?

Dachte bei der Überschrift eher an die Amis, wo eine Schule wirklich über die Rechner der Schüler verfügen konnte.
http://facto24.de/2010/02/24/schuler-per-webcam-ausspioniert-skandal-in-den-usa/
 
Jetzt wo ich die Schnappatmung überwunden habe: Ich finde nichts, wo steht, dass der Inhaber des betreffenden Rechners nichts von der installierten Software weiß. Bei dem Begriff "Trojaner" hatte ich auch so etwas vermutet. So bleibt dieser Vorstoß nur arg seltsam. Mal im Auge behalten, denke ich.
 
Auf unseren Schülerrechnern sind auch personenbezogene Daten gespeichert - durch die Schüler selber, wenn nämlich der Lebenslauf geübt wird. Ich möchte keine wie auch immer geartete Software auf meinen (ohne Schwarzkopien jedweder Art betriebenen) PCs herumschnüffeln haben.
Wenn die Holzköpfe ernst machen, stelle ich halt auch noch die letzten Rechner auf Macs um. :D :hehehe:
 
Das ist sehr schmeichelhaft für die Verantwortlichen, aber ich fürchte du überschätzt sie in dieser Hinsicht. :crack:

Außerdem habe ich gerade gelesen, dass wg. Datenschutz nur die Server durchsucht werden sollen, nicht die Schülerrechner. Na toll - wo glauben die, speichern wir die Daten in einem Netzwerk...? :rolleyes:
 
Wo ist da der Unterschied zu den Überwachungsmethoden à la Lidl und Co.?
Ansonsten hat Herr Knüwer alles dazu gesagt.
 
Ich verstosse nicht gegen Urheberrechte, ich zitiere nur.

Übrigens, legt doch den Lehrern Steine in den Weg. Ich mein, Lehrer, wer braucht denn sowas...
 
Wenn die Kopierer die Kopien speichern, verstößt man schon gegen das Urheberrecht, ohne dass man es weiß :-(
Zulässig sind nur analoge Kopien. Die digitale Speicherung und ein digitales Verteilen von Kopien (z.B. per E-Mail) ist schon von Gesetzes wegen nicht gestattet und wird von der neuen vertraglichen Regelung ebenfalls nicht erfasst.
Quelle

Aber ich kann auch die Verlage verstehen, dass die nicht wollen, dass deren Bücher und vor allem Arbeitsblätter unter den Lehrern digital ausgetaucht werden und die damit kein Geld verdienen können...aber der Weg zur Überprüfung ist irgendwie nicht optimal...
 
Ja, Kopierer sind heutzutage alle digital. Man kann USB-Sticks anklemmen und PDFs direkt ausdrucken, Dateien auf der Kopierer-Festplatte zwischenlagern und all das. Mir ist schon klar, dass alles, was ich da kopiere, möglicherweise von irgendjemandem mitgeschnitten, ausgelesen und begutachtet wird. Es ist natürlich nur eine Frage der Zeit, bis dann auch Verlage Zugriff bekommen. Es haben ja auch Softwarefirmen Zugriff auf unsere Computer, um Lizenzen zu verwalten und zu überwachen.
 
Zurück
Oben Unten