Samsung SSD in Dockingstation...

coolboys

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Hallo Experten,

ich habe hier die Inateck UASP USB 3.0 HDD Dockingstation FD1003 im Gebrauch.

Dafür möchte ich jetzt eine Samsung SSD mit 256 GB kaufen. Laut der Inateck Webseite kann man sowohl HDD als auch SSD mit der Dockingstation nutzen.

Daher die Frage, ob ich eine SAMSUNG EVO 850 oder EVO 850 Pro nehmen soll.

Bei Amazon kostet die Samsung 850 EVO mit 256 GB 90 Euro. die gleiche Größe nur als 850 EVO Pro 122 Euro.

Ich frage deshalb, ob der Unterschied zwischen 850 EVO Pro und 850 EVO von der Leistung spürbar bemerkbar macht oder nicht. Und wo ist abgesehen vom Preis der wirkliche Unterschied?

Gruß coolboys
 
Es kommt doch immer drauf an, was Du damit vorhast. Unter Umständen tut es sogar eine normale HDD.
 
Es kommt doch immer drauf an, was Du damit vorhast. Unter Umständen tut es sogar eine normale HDD.

Bisher war eine alte HDD in der Dockingstation (die HDD ist von 2009), die leider defekt ist (Einige Daten konnte ich vorher noch auf die TC sichern).

Da ich aber nicht soviel Platz brauche (max 200 GB), dachte ich an eine 250 GB SSD. Für TM Backup nutze ich die TC.

Gruß coolboys
 
Moin,
laut Samsung ist die Pro-Version 10 MB/s schneller und hat statt 5 die 10 Jahre „beschränkte Garantie“.

Gruß
Günther

Na ja, die 10 MB/s schneller bringt bei USB 3.0 nicht wirklich was. :)

Und die längere Garantie mit 10 Jahren statt 5 ist auch eine Preisfrage. Da muss man selbst entscheiden, ob man den Aufpreis für die längere Garantie bezahlen will (...und kann!).

Dennoch Danke für die Hinweise und Tipps.

Gruß coolboys
 
Ich setze mich auch gerade damit auseinander eine SSD, entweder als fertige Komplettlösung oder eine Einbau SSD per Dockingstation oder USB Gehäuse, an USB 3 am Mac zu betreiben. Das größte Problem dabei ist wohl, daß die SSD´s über USB keinen Trim ausführen. Dazu sind spezielle Treiber für OSX nötig, die aber sehr tief in das Betriebssystem eingreifen.
Es gibt imho keine gesicherten Erkenntnisse das Trim über USB funktioniert und wenn ja, was passiert nach einem OSX Update?
Funktioniert der fragwürdige Treiber dann noch ?
Das würde bedeuten, daß die SSD im Laufe der Zeit immer langsamer werden wird. Das hängt, so wie ich das verstanden habe, damit zusammen, daß gelöschte Daten nicht einfach überschrieben werden können, sondern die Bereiche der SSD vor einem neuen Beschreiben erst wieder gelöscht werden müssen. Das wird normalerweise mit dem Trim Befehl vom Betriebssystem im Isle Mode der SSD erledigt, wenn nicht fragmentiert die SSD sozusagen mehr und mehr, bis sie komplett voll ist mit alten (gelöschten) Daten und aktuellen Daten die genutzt werden. Kommen jetzt neue Daten hinzu, müssen unbenutzte Bereiche aber erst gelöscht werden um wieder beschrieben werden zu können. Und das kostet mehr und mehr Zeit.
Echte Lösungen scheint es für OSX für SSD`, die über USB angeschlossen sind, anscheinend noch nicht zu geben.
Einzig der Hersteller "Angelbird" hat USB SSD´s im Angebot und dazu einen Apple lizensierten Treiber, der die angebotenen SSD´s auch per Trim optimiert.
 
Na ja, die 10 MB/s schneller bringt bei USB 3.0 nicht wirklich was.

Moin,
sehe ich genauso. Und 10 Jahre sind verdammt lang - wer weiß, was sich allein bis in 5 Jahren in Sachen Datenträger ändert. Ich würde daher die normale Evo nehmen.

Gruß
Günther
 
Ich setze jetzt schon eine Weile Samsung SSDs ein, angefangen mit der 830er. Anfangs hatten die SSDs schon eine begrenzte Lenbenszeit, weil die Zahl der Schreibzyklen (beim Lesen eher nicht relevant) doch begrenzt war. die neueste Generation (850 Pro) verträgt es über die Lebenszeitgarantie einmal am Tag komplett neu beschrieben zu werden! Die 850 EVO kostet bei den kleinen Versionen nicht so sehr viel weniger sollte aber etwas mehr als die Hälfte der Schreibzyklen in der Garantiezeit “überleben".

Samsung verwendet ein eigenes “Trim" die sich GarbageCollection nennt und fast so wirklungsvoll wie TRIM arbeitet - nur eben intern in der SSD werkelt, man kann und muss da nichts einstellen. Ich habe 3 830er SSDs noch im Einsatz und obwohl die garantierten Schreibzyklen eher knapp bemessen sind zeigen die 3 kaum “Ermüdungserscheinungen", d.h. sie funktionieren immer noch (5 Jahre alt).

Im Studio sind 4 SSDs zu einem Raid zusammen gestellt und dieses Raid (Pegasuns) wird bei voller Geschwindigkeit regelmäßig (mindestens zwei mal die Woche) komplett mit 4K-Videomaterial gefüllt. 4K ist schon ein ordentlicher Speicherfresser, die SSDs haben bis jetzt aber noch keine toten Zellen, bzw. wenn dann so wenige, dass sie mit den “Reservebereichen" kompensiert werden. Hier wird auch nicht “getrimt" das wird der GarbageCollection überlassen.

Ich würde es so einschätzen, dass der Standarduser mit einer Evo ausreichend bedient ist, dass die Pro aber eher für den "Hardcoreeinsatz" gedacht ist - da lohnt die Mehrausgabe. Die Geschwindigkeitsvorteile von 10 MB/s kann ich in der Pracis so nicht bestätigen, dass ist eher weniger… Auch eine Fragmentation der Speicherzellen ist zu vernachlässigen - hier werden keine Teile bewegt und der Elektronik ist es egal was sie wo und aus welcher Speicherzelle abruft, die Zeitunterschiede machen hier nur Bruchteile einer Nanosekunde aus, dass ist in der Geschwindigkeit kaum messbar. Das ist letztlich die ganz besondere Stärke einer SSD die Zugriffzeiten sind im Gegensatz zu einer HDD um den Faktor 100 schneller, das merkt man besonders beim Zugriff auf viele kleine Dateien.
 
Moin,
sehe ich genauso. Und 10 Jahre sind verdammt lang - wer weiß, was sich allein bis in 5 Jahren in Sachen Datenträger ändert. Ich würde daher die normale Evo nehmen.

Gruß
Günther


Genau, und so habe ich es auch gemacht: Bestellt habe ich eine Samsung SSD 750 EVO MZ-750250BW 250GB. Ich hoffe, es war die richtige Entscheidung. Die 750 EVO war die einzige für unter 100 Euro bei 256 GB Kapazität.

Mein Budget hatte ich mir bei max. 100 Euro gesetzt. Auf jeden Fall bin ich noch unter 100 Euro geblieben.

Gruß coolboys
 
Genau, und so habe ich es auch gemacht: Bestellt habe ich eine Samsung SSD 750 EVO MZ-750250BW 250GB. Ich hoffe, es war die richtige Entscheidung. Die 750 EVO war die einzige für unter 100 Euro bei 256 GB Kapazität.

Äääh - wo bitte hast Du denn da nachgesehen..?!
Heute (11.08.2016) ist eine Samsung 850 EVO mit 256 GB bei praktisch allen größeren Online-Anbietern für unter € 100.- zu haben.
Mindfactory, Conrad, Alternate, Drive City, Notebooks billiger und auch Amazon ( € 89.-) - keine Frage, die 750 EVO ist dort mit € 69.- nochmals € 20.- günstiger.

Apropos - meine letzte Toshiba mit 256 GB habe ich letzte Woche für € 59.- erstanden und kürzlich gab es die 256 GB Transcend für noch weniger bei den Amazon Tagesangeboten (dort war dann auch die Crucial BX200 mit 480 GB für € 99.- zu haben).
 
Hallo MacMutsch,

ich habe die SSD 750 EVO bei Amazon für 69,99 Euro versandkostenfrei bestellt.

Gruß coolboys
 
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