Samba-Share mit Linux, exFAT

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Grettir

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Ich habe an meinem Raspberry zwei exFAT-Platten, die ich gern vom Mac aus nutzen würde. Mit netatalk geht es nicht, weil das Kopieren und alle anderen Aktionen fehlschlagen (mit der Apple-typisch aussagekräftigen Fehlermeldung »Input-Output-Error«). Mit Samba geht es halb und halb. Wenn ich das Wurzelverzeichnis der Platten jeweils als Samba-Share einrichte, kann ich darauf zugreifen, lesen, schreiben, was ich will.

Wenn ich aber das Home-Verzeichnis auf dem pi als Share angebe, kann ich bis zu dem Ordner navigieren, in dem die Platten gemountet sind, die beiden Verzeichnisse sind dann aber mit Verbotsschildern versehen und also gar nicht zugänglich. Es scheint also so zu sein, dass der Mac Schwierigkeiten macht, weil da der Übergang zweier Dateisysteme liegt: Von ext4 nach exFAT. Mit Windows kann ich problemlos auf die Festplatten zugreifen, mit dem Mac ist es unmöglich. Gibt es irgendeine Einstellung, mit der ich den Mac bewegen kann, das zu machen? (Ein Umstieg auf Windows wäre natürlich eine Lösung für dieses und viele andere Probleme, und wenn das nicht so umständlich wäre und wenn es vor allem PCs gäbe, deren Lüfter so unhörbar sind wie die meines Mac, hätte ich es schon lange getan, aber so...)

Hat jemand einen Tip? Ein Umformatieren der Festplatten auf ext4 ist natürlich eine Lösung, aber wegen der großen Datenmengen, die dann zu sichern und zurückzusichern wären, scheue ich mich davon, zumal ich dann das Problem habe, diese Festplatten nicht mehr am Mac benutzen zu können, ohne dass ich Geld für den Treiber ausgebe...
 
Wie sind denn die Permissions von dem Folder auf dem du die exfat Laufwerke mountest vor und nach dem mounten?
Was ist deine umask in der Samba Share, oder generall alle Settings von dem Samba Share?
und zuletzt wie mountest du die Share unter OS X (welche Optionen, als welcher User)?

Klingt für mich auch wie ein Permissionfehler.
 
Ich war vielleicht nicht klar genug. Ich versuche es noch mal:
Ich kann z.B. das Homeverzeichnis auf dem Raspberry per Samba mounten und problemlos auf dieses und alle Unterverzeichnisse zugreifen. Ich kann auch das Wurzelverzeichnis mounten und finde dann nur 2-3 Verzeichnisse, auf die ich keinen Zugriff habe. Ich kann auch auf alle Verzeichnisse der Festplatten zugreifen, wenn ich ihr Wurzelverzeichnis mounte. Ich kann aber nicht von dem Verzeichnis, in dem sie auf dem Mac erscheinen, auf sie zugreifen.

Inzwischen bin ich einen Schritt weiter und kann sagen: Es muss ein Fehler in MacOS sein. Denn manchmal geht es einfach so und ohne jeden Grund, also jedenfalls ohne dass ich etwas verändert hatte. Das reicht dann bis zum nächsten Reboot, dann ist wieder alles wie vorher. Es kann also nicht mit den Rechten zusammenhängen, den die ändern sich ja nicht einfach mal eben so für kurze Zeit, ohne dass jemand eingreift. Im Übrigen sind alle berechtigt, alles zu tun. Das ändert sich auch nicht durch das Mounten. (Das Problem ist nur, dass das nicht zutrifft.) In der smb-conf ist auch Zugriff für alle und jeden eingestellt. Das würde ich dann noch besser fassen, wenn es klappen würde, aber so wie die Dinge liegen, ist die Einstellung vollkommen ungefährlich...
 
Jetzt habe ich eine neue Entdeckung gemacht. Wie ich schon sagte, kann ich die Verzeichnisse auf den Festplatten auch direkt mounten und dann problemlos lesen. Ich kann nur nicht von dem Verzeichnis aus, wo die Festplatten gemountet sind, auf diese zugreifen. Genauer: Ich kann es doch. Und zwar genau dann, wenn ich vorher schon mal direkt auf ein Verzeichnis auf der Festplatte zugegriffen habe. Damit ist auch das Rätsel gelöst, warum manchmal ein Verbotsschild (oder gar beide) verschwunden war. Nun, ja...
 
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