Referenzen veröffentlichen (Web und Print)

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danu

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Tach auch ;)
Da ich gerade meine Website gestalte um meine bisherigen Arbeiten zu präsentieren bin ich mir solangsam nicht sicher was ich zeigen darf und was nicht?

Wie sieht es denn aus wenn ich Arbeiten von meiner Festanstellung darstellen will?

Kann ich wenigstens eine Liste der Firmen erstellen für die ich gearbeitet habe? und Beispiele der Referenzen weglassen. Muss da ein Vermerk dazu das die Arbeiten in Festanstellung oder auch freier Mitarbeit erledigt wurden?

Wie ist das mit Arbeiten als Freelancer? Ich habe bisher bei keinem eine Verschwiegenheitsklausel unterschrieben?

:confused:
 
als freelancer z.b. bist du gut beraten, sowas vertraglich zu regeln...
alles was die festanstellung betrifft würde ich auf jeden fall mit dem (ex)arbeitgeber absprechen.
 
Da ich 4 Jahre ohne Arbeitsvertrag gearbeitet habe siehts da schlecht aus ;)
 
Referenzadressen und Bilder mußt Du Dir freigeben lassen, sonst kann's Ärger geben (auch wenn Du ausdrücklich erwähnst, dass es sich bei den abgebildeten Seiten/Logos nur um Arbeitsbeispiele/Produktionsmuster handelt). Stells Dir mal umgekehrt vor: Du findest als Firma Deine Seiten als Arbeitsbeispiel für 'ne Teresa Orlowski DVD Produktion im Portefolio eines Freelancers...:D :D
 
Da ich 4 Jahre ohne Arbeitsvertrag gearbeitet habe siehts da schlecht aus

Ist doch eine gute Voraussetzung:
Dein ehemaliger AG ist per Gesetz verpflichtet, innerhalb eines ! Monats einen schriftlichen Vertrag auszuhändigen. NachwG §2
 
Ist doch eine gute Voraussetzung:
Dein ehemaliger AG ist per Gesetz verpflichtet, innerhalb eines ! Monats einen schriftlichen Vertrag auszuhändigen. NachwG §2

Das habe ich ja noch nie gehört; wenn man vorher nichts vereinbart hat, soll der Arbeitgeber evtl. unbewiesene Behauptungen des Arbeitnehmers als Vertragswerk nachreichen????
 
Aber würde es gehen für diese Firmen die ich gearbeitet habe in einer Liste aufzuführen? Ich müsste natürlich dazuschreiben das ich für diese Firmen gearbeitet habe als in Festanstellung oder in freier Tätigkeit war?
 
Das habe ich ja noch nie gehört

Leroy, warum Du davon noch nichts gehört hast, kann ich nicht beurteilen.
Sollte eigentlich (zumindest) jeder Arbeitgeber wissen und zum "Unbewiesenen", nun, da beschäftigen sich dann die Arbeitsgerichte mit.
 
Leroy, warum Du davon noch nichts gehört hast, kann ich nicht beurteilen.
Sollte eigentlich (zumindest) jeder Arbeitgeber wissen und zum "Unbewiesenen", nun, da beschäftigen sich dann die Arbeitsgerichte mit.

Ja ganz genau, wie möchtest Du denn auch sonst mündliche Vereinbarungen beweisen. Guter Tip mit dem Arbeitsgericht. Schon mal was von Vergleichsgebühr gehört?
 
Aber würde es gehen für diese Firmen die ich gearbeitet habe in einer Liste aufzuführen? Ich müsste natürlich dazuschreiben das ich für diese Firmen gearbeitet habe als in Festanstellung oder in freier Tätigkeit war?

Das einzige was Du von den Firmen bekommen kannst ist doch ein Arbeitszeugnis (entweder qualifiziert oder unqualifiziert). Das reicht dann, um Deine Auflistung zu untermauern. Den Vorschlag des Vorgängers mit dem erklagten Arbeitsvertrag vergißt Du am besten ganz schnell. Ich würde dazu mal sagen: null Prozeßerfahrung.
 
erklagten Arbeitsvertrag

Davon war nicht die Rede! Es kann aber ein "Argumentations-Vorteil" sein, wenn der alte Arbeitgeber nicht kooperativ sein sollte.
 
meine güte, pfeif drauf. im zweifelsfall wird sich der ehemalige auftraggeber darüber freuen, wenn du in eigener sache werbung für seine zwecke machst.
ist mir noch nie untergekommen, dass ich ärger mit einem auftraggeber bekommen hätte, weil ich bilder oder anzeigen als referenzen eingestellt hätte.
 
ist mir noch nie untergekommen, dass ich ärger mit einem auftraggeber bekommen hätte, weil ich bilder oder anzeigen als referenzen eingestellt hätte.

Ich schon öfter. Vorzugsweise bei Katalogen mit Produktmustern.
 
meine güte, pfeif drauf. im zweifelsfall wird sich der ehemalige auftraggeber darüber freuen, wenn du in eigener sache werbung für seine zwecke machst.
ist mir noch nie untergekommen, dass ich ärger mit einem auftraggeber bekommen hätte, weil ich bilder oder anzeigen als referenzen eingestellt hätte.

Also da muss man schon Vorsichtig sein, vorallem bei großen Unternehmen.
Bei den eigenen Kunden ist das was anderes, da verletzte ich keine möglichen Absprachen und Verträge mit Auftraggebern oder Auftragnehmer ;)
 
Ein weiterer Aspekt:
Vielleicht freut sich auch die KSK über die Namen Deiner Referenzfirmen, bei denen sie nun nachbaggern kann, ob diese Dich als freien Grafiker gebucht haben und ab sofort oder rückwirkend als Verwerter ihre 5,6 Prozent Abgaben berappen müssen. :eek:

Ich selber habe alle meine Kunden gefragt, ob ich dieses oder jenes Objekt zumindest mit in mein Portfolio zu Akquisezwecken aufnehmen durfte. Bis heute hat noch keiner abschlägig geantwortet. Nur einen Verweis auf die beauftragende Agentur sollte ich hier und da stehenlassen. Klare Sache das.
 
Also da muss man schon Vorsichtig sein, vorallem bei großen Unternehmen.

sehe ich genauso. – du solltest dich unbedingt absichern.

wir hatten übrigens so eine diskussion schon des öfteren... ;)
 
das gleiche problem…

hallo.
ich befinde mich auch in der selben situation gepaart mit kühler atmosphäre zwischen agentur und mir. kurz dazu: habe meiner kleinen stammagentur eröffnet, etwas kürzer zu treten (bin papa geworden) und auch wieder etwas mehr für andere agenturen zu machen. habe für den laden viele und gute projekte gewuppt, das geht auch ne zeit lang, aber wozu ist man denn sonst freelancer. habe noch ein projekt beendet und am nächsten tag war schon mein agentur-email-account gelöscht, die letzte rechnung hat auf sich warten lassen und natürlich bisher keinen job mehr angeboten bekommen (was überhaupt nicht schlimm ist, es wird jetzt halt alles auf die armen unterbezahlten mediengestalter und praktikanten abgewälzt; eine politik, mit der leider viel zu viele fahren und auch durchkommen, kotz…). habe auch kein verschwiegenheits-formular ausgefüllt, da ja alles ganz gut lief und die agentur es auch nicht für nötig befand. allerdings rennen sie mir jetzt ständig hinterher um nachträglich ein solches verschwiegenheits-/nutzungsrecht-formular auszufüllen.
hatte ich auch kein problem damit. erstmal musste ich bei vielen punkten die formulierungen auf den richtigen stand bringen (nach agg grafik-design) und wollte auf jeden fall noch eben den punkt, dass ich die arbeiten für eigenwerbung benutzen kann. jetzt kommt ein formular mit einer liste von kunden, deren arbeiten ich veröffentlichen darf. auffällig ist dabei, das die aufgelisteten kleinere kunden sind, bei denen kleine projekte oder gar nichts rum kam. die grossen + schönen projekte fehlen.
die argumentation: "Es geht vor allem darum dass wir nicht anderen Agenturen unsere Projekte auf dem Silbertablett präsentieren möchten, vor allem wenn wir an den Kunden noch weiter arbeiten."
-> alle arbeiten sind publiziert worden und auch auf der agentur-homepage zu sehen. natürlich würde ich die arbeiten unter nennung der agentur zeigen, uswusf…
meine meinung: die beiden gf´s wollen mir im nachhinein noch einen reinwürgen. wie gesagt verschwiegenheit +nutzungsrecht ist klar, aber mich im gleichen zug noch nachträglich an etwas zu binden, was mich so einschränkt, möchte ich eigentlich nicht. dazu gibt´s ja auch keinen job mehr von den beiden.
was ist eure meinung bzw. erfahrung in solchen situationen.
 
@rollum:
dann würde ich solch eine vereinbarung im nachhinein auch tunlichst nicht unterschreiben. es sei denn, eine spätere kooperation ist nicht ganz ausgeschlossen.
 
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