Rechtssichere Digitalisierung und Archivierung mit dem Mac (Dokumenten Management)

Ich glaube eine Lösung gegen eine Manipulation ist gefunden wie RO Medien oder Image Datei. Oder Digitale Signaturen usw.

Kommen wir zu einem Grösseren Problem was ich da sehe. Das schützten der Daten durch Verlust, Feuer Wasser usw., Defekte der Laufwerke. Den es sind ja wichtige Dokumente, ich weis jetzt nicht wie lange die in DE aufbewahrt werden müssen, ich glaube in der CH sind es 10 - 15 Jahre.

  • CD-R: 5 … 10 Jahre
  • DVD-RAM: 30 Jahre (vermutet)
  • M-Disc (modifizierte DVD+R): Laut Hersteller bis zu 1000 Jahre Preislich auch nicht so Teuer wie Tapes M-Disc 4x 100GB 75€ Brenner 89€
  • BD-R: bis zu 50 Jahre (laut Labortests)
  • Festplattenlaufwerke als Archivmedien (ohne Betrieb) 10 … 30 Jahre (Magnetmedium? datendichteabhängig?)
  • Magnetbänder mindestens 30 Jahre (gesichert)[4]
Mir Kommt die M-Disc sehr sympathisch Rüber 1000 Jahre auch wenn sie nur 10% So lange halten würde wie angepriesen sind es noch 100 Jahre, den ich glaube kaum das sie das Testen konnten :D
Eine noch weitverbreitete art ist das Tape jedoch habe ich da bedenken das dies zuverlässig unter OSX Läuft und das auch noch in 20 Jahren...
Zu mal ein solches Laufwerk schnell einmal 1000€ und mehr weiter gibt es für Mac Kompatible Schnittstellen nur RDX Laufwerke was jedoch Festplatten sind.

Ein Bandlaufwerk mit LTO 7 Ultra kann komprimiert bis zu 15.000 GB speichern. Jedoch kostet das günstigste Laufwerk 2000€ - 15K+ angebunden ist es via SAS 6Gb/s (SFF-8482) SAS Laufwerke laufen nicht an einer SATA Schnittstelle !
Eine Kassette kostet dann 140€ jedoch für 15 TB!

Fazit: Tabe ist klar das günstigste Medium und auch mit 30 Jahren garantiert am längsten haltbar da es auch Erfahrungswerte gibt. Die M-Disk nja da gibt es leider noch keine Erfahrungswerte.. ich hoffe in 1000 Jahre gräbt jemand dieses Post aus :D.
Eine M-disk wirst du auf einem Mac erstellen können, ein Tape Laufwerk unter OSX zum laufen zu bekommen viel spass beim versuch.. :confused:
 
ich glaube RDX gab's nie ordentlich für osx.

ein Tape Laufwerk unter OSX zum laufen zu bekommen viel spass beim versuch.. :confused:
es gibt z.b. von mlogic ein TB2-ultrium6-drive bundle mit LTFS (LT file system).
ansonsten nimmst du einen TB2-SAS-HBA von Atto oder Areca.
aber auch gebrauchte, überholte drives kriegst du selten unter 1000 €.
WORM-bänder werden ab ultrium3 unterstützt.

und trotzdem habe ich noch nie ein LTO-drive an einem mac gesehen. :p
das ist i.d.R. einfach zu teuer für die üblichen einzelkämpfer.
für das geld kannst du ewig in glacier speichern und musst dir auch keine gedanken um die aufbewahrung machen.
 
@Keule Bist Du mit Deinen Überlegungen weiter? Es würde mich interessieren welchen Weg Du eingeschlagen hast
 
Ich hatte sowas auch mal vor, bin davon aber abgekommen. Ich sah kein positiven Bezug zwischen Kosten/Nutzen. Bei mir ging es um ein Win System.Die Beamten sollen sich ruhig beim Suchen durch Papier bemühen.
 
Die einzige sichere Archivierungsmethode hardwareseitig ist die kontinuierliche Migration auf die jeweils aktuellen Datenträger.

Softwareseitig erscheint mir Text immer noch am sichersten.
 
Softwareseitig erscheint mir Text immer noch am sichersten.
Für die elektronische Langzeitspeicherung wurde PDF/A (ISO 19005-1) definiert.
https://de.wikipedia.org/wiki/PDF/A
Du kannst mit Office (MS, Open, Libre) oder Adobe Acrobat (und vermutlich vielen weiteren Programmen) entsprechende PDF Dateien erzeugen.
Zulieferer, die dir Rechnungen als PDF schicken, sollten diese auch entsprechend aufbereiten.
Im Acrobat Reader wird die PDF/A Konformität als Info eingeblendet, die Datei ist dann erstmal gegen Änderungen gesperrt.
 
aber auch dann ist es doch nicht wirklich überprüfbar. irgendwo beim übergang zum digitalen muss ich eben einfach sagen, hier häng ich ein tag mit meiner signatur dran, weil ich dafür verantwortlich bin. früher wurde ja auch mit unterschrift und fax gearbeitet.
Und diese Signatur sollte dann eigentlich auch noch einen qualifizierten Timestamp haben, damit das ganze wirklich rechtssicher ist. Und da wird es dann i.d.R. für den Kleinbetrieb zu teuer.

Sowas z.B.
https://www.quovadisglobal.ch/Dienstleistungen/SigningServices/TimeStamp.aspx
 
ich glaube RDX gab's nie ordentlich für osx.
Ich mache jede Woche ein Backup auf RDX, zum Glück sagst du mir das ;)
Aber ohne Flachs, das funktioniert ohne Probleme, wird von OS X als Removable Disk erkannt und lässt sich mit HFS+ formatieren.
 
Und diese Signatur sollte dann eigentlich auch noch einen qualifizierten Timestamp haben, damit das ganze wirklich rechtssicher ist. Und da wird es dann i.d.R. für den Kleinbetrieb zu teuer.

Sowas z.B.
https://www.quovadisglobal.ch/Dienstleistungen/SigningServices/TimeStamp.aspx
die geben leider nur ihr flatrateangebot an.
man kommt bei üblichen providern mit kleinkontingent und hashtree-verfahren auf kosten von 1€/d, also ca. 365 €/a.
finde ich jetzt nicht so schlimm, aber ist trotzdem recht aufwendig und IMHO einfach nicht nötig, weil ich als ausführender eh' dafür gerade stehen muss. ich bin auch der meinung, dass z.b. ein finanzprüfer den zeitstempel vermutlich gar nicht so leicht auf korrektheit testen kann.
Ich mache jede Woche ein Backup auf RDX, zum Glück sagst du mir das ;)
Aber ohne Flachs, das funktioniert ohne Probleme, wird von OS X als Removable Disk erkannt und lässt sich mit HFS+ formatieren.
oha, welches drive verwendest du? und wie, mit welcher software WORMst du?
 
Ich hab ein externes USB 3.0 Drive von Tandberg. Verwende allerdings keine WORM Medien, sondern nur die "normalen". Als Software verwende ich Retrospect, damit sichere ich einen macOS Server mit externem iSCSI Storage und ein MacBook Pro (und bald noch ein einen Linux Server).

Dieses Setup funktioniert eigentlich tipptopp.
 
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Reaktionen: Olivetti
Streng (und genau) genommen, kann
a) eine Steuerprüfung auch nur bei nur einem kleinem Fehler schon mal zu einer Schätzung führen
b) Jedes Dokument ist schon von Haus aus heutzutage manipulierbar, somit per se… Fazit: Steuerschätzung…
c) Jeder Speicherträger ist nicht "unkaputtbar" – ob von Haus (von der Fabrik) aus, oder durch Umwelteinflüsse. … also… wie a und b
d) Jede doppelte Spiegelung in eine Cloud beinhaltet ein Datenschutz-technisches Risiko, weil angreifbar.
e) Jede Software hört in irgendeiner Weise auf zu existieren (siehe Beispiel Apple PDF).

Ich ziehe den Schluss, hier ist der Steuerbehörden Willkür sperrangelweit geöffnet. Oder seh ich da etwas zu streng und falsch?
 
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