ich sage nicht dass rauchen toll ist, aber diese hatz auf raucher geht mir langsam auf den sack. für mich ist ein kaffee und ne kippe ein stück lebensqualität, und das lass ich mir nicht nehmen.
Richtig!
Es geht nicht darum, dass es die Leute umbringt. Was soll's? Da ist doch jeder selbst für verantwortlich! Dann sollen sie dafür die Krankenkassen-Beiträge für Rauche erhöhen, ende aus. Und was die Passivraucherei angeht und den "Feinstaub": Ich kann verstehen, dass es unangenehm ist und ich finde es auch wichtig, dass Raucher Rücksicht auf Nichtraucher und vor allem Minderjährigen, insbesondere kleine Kinder, nehmen.
Aber genauso albern ist diese Aufregerei!
Rauchen ist rein rechnerisch für die Solidargemeinschaft wohl auch kaum teurer als exessiver Sport. Jedenfalls sind mir wesentlich weniger dauerkranke Raucher als dauerverletzte Sportler bekannt
Trotzdem: Jedem sollte selbst überlassen werden, was er tut. Es ist zu bestimmt 50% Veranlagung, ob sich ein Läufer beim Laufen die Bänder reisst und ob ein Raucher irgendwann mal Lungenkrebs bekommt. Der Rest ist Risiko und mangels Dimensionsmaschinen können wir leider den "was wäre wenn"-Fall nicht untersuchen. Hätte dieser Raucher als Läufer keinen Lungenkrebs bekommen? Hätte dieser Sportler auch als Raucher einen Bänderriss gehabt?
Insofern: Wer rauchen will, soll's tun. Und statt den Rauchern auf die Nerven zu gehen, sollte sich die Politik lieber den ernsthaften legalen Süchten zuwenden, die wirklich gefährlich sind. An erster Stelle der Alkohol, der jährlich nicht nur elend viel Leid verursacht (Fremdgehen, Misshandlungen in der Familie und an Tieren...), sondern auch jede Menge Schäden an der Gemeinheit, sei es durch besoffene Randalierer, Schlägereien, Autounfälle usw.
Ich bin für den Nichttrinkerschutz! Aber davon redet niemand, wieso auch, Raucher sind als Hass-Zielgruppe ja viel leichter zu vermitteln...
Gruß,
Christian