Raid0 auf MacPro für CaptureOne und Photoshop?

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lichtgut

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Geplant ist das System auf eine schnelle kleine Platte (kein ssd wegen Kosten) oder auch ein Raid0 mit 2 schnellen Platten zu spielen.
Die raw-Daten (Sessions) sollen direkt in den Rechner fotografiert werden und NICHT auf der Systemplatte sondern direkt auf eine andere größere Platte auf einem internen Steckplatz gespeichert werden. Die raw-Konvertierung wird auch auf diese 2. Platte geschrieben und auch Photoshop soll dann die Daten von dieser Nicht- Systemplatte lesen und schreiben.
Hintergrund ist der, dass dann das System über Timemachine auf eine externe Platte gesichert werden soll und mit einem weiteren Backupprogramm die Daten auf eine 2. externe Platte gespiegelt werden.
Klingt vieleicht etwas verworren aber ich hoffe das erschließt sich.

Nun die Frage: Macht in dem Fall ein Raid0 Sinn?

Hat jemand Erfahrungswerte?

Gruß
g.
 
Soll das Raid ein Software-Raid sein?
Als Systemplatte würde ich kein Softwareraid nehmen, als Datenspeicher und Arbeitsplatte macht es eher Sinn.

Die Systemplatte kannst Du mit TimeMachine auf Schacht4 sichern, da reicht eine normal schnelle HD, vielleicht sogar eine 24/7-Platte.

Das Daten-/Arbeitsbundle kannst Du mit einem anderen Backup-Programm auf eine externe FW800-Platte speichern. Leider kann TM keine zwei Instanzen.
 
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was sind instanzen?
 
Du kannst TM nicht zweimal mit verschiedenen Vorgaben benutzen.
 
@rpoussin
erstmal vielen Dank für die Einschätzung!
ich fass nochmal zusammen ob ich das richtig verstehe
Schacht 1 : Schnelle Systemplatte (da die Daten nicht auf/von dieser Platte geschrieben/gelesen werden macht hier ein Raid0 keinen Sinn)
Schacht 2 und 3 : RaidO für Daten (da sich hier die Schreib/Lesegeschwindigkeit spürbar erhöht)

Die Systemplatte wird mit Timemachine auf eine weitere Platte gesichert.
Die Daten (vom Softwareraid 0) werden mit einem zweiten Backupprogramm auf noch eine weitere Platte gesichert.

Sind insgesamt 5 Platten.

Ist das alles soweit richtig?

Das würde bedeuten ich kann die beim MacPro mitgelieferte 1TB WD BlackCaviar als Systemplatte nehmen
und erstelle mir aus 2 schnellen 500 GB Platte ein Raid0 mit 1 TB für die Daten.

Als TimeMaschineplatte für die System müsste eine 1TB-Platte ausreichend sein.
Für das Backup der Daten auf diesem Raid nehme ich dann ein anderes Backupprogramm und sichere auf eine weitere 1 TB-Platte.

Das müsste dann ein ziemlich schneller Rechner werden - richtig?

2 Fragen habe ich noch.
Die Backups (System und Daten getrennt) werde ich über FW800 auf 2 vorhandene Wechselplattenlaufwerke erstellen. D.h. ich hätte dann noch einen internen Schacht frei für eine weitere Platte.
Der Rechner wird 12 GB Ram haben, die Bilddaten haben in der Ausgangsgröße ca. 66 MB, über Ebenen usw kann eine Datei auch mal bis 1 GB groß werden. Macht es da Sinn noch eine weitere Platte exklusiv für Photoshop als Scratchdisk hinzuzzufügen?
Und welche Blockgröße ist empfehlenswert für das Raid 0 - macht es Sinn wirklich auf 256 zu gehen?
 
Warum nicht eine etwas größere Festplatte für Time Machine einplanen (1.5, 2TB) und auch die Daten damit sichern?

Eventuell ist es sinnvoll, für die Daten 2 1TB-Festplatten zu nutzen, weil die 1. von sich aus schneller sind als 500er und 2. die Daten weniger Platz belegen und das das RAID nochmal schneller macht.
 
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Also ich würde das wenn schon so machen das es wirklich Power gibt und Finanziell noch interessant ist wie währe es mit Volgender aufstellung:

Schacht 1: 1TB Systemplatte
Schacht 2und3: 2x WD VelociRaptor Platten im Raid 0 für Daten
Sacht 4: 2TB TimeMachine Volumen (zur Sicherung von Sacht 1bis3)
Extern von miraus nochmal eine FW800 2TB Platte als Clone von Schacht 4
 
Die raw-Daten (Sessions) sollen direkt in den Rechner fotografiert werden und NICHT auf der Systemplatte sondern direkt auf eine andere größere Platte auf einem internen Steckplatz gespeichert werden. Die raw-Konvertierung wird auch auf diese 2. Platte geschrieben und auch Photoshop soll dann die Daten von dieser Nicht- Systemplatte lesen und schreiben.

Ich habe bislang immer die Daten getrennt, gearbeitet wird immer nur mit den Kopien auf einer anderen Platte.
 
Der Rechner wird 12 GB Ram haben, [...] Macht es da Sinn noch eine weitere Platte exklusiv für Photoshop als Scratchdisk hinzuzzufügen?

...bei 12 GB RAM brauchst du keine Scratchdisk mehr.
 
oder folgendes Setup:

Slot 1: SSD (System)
Slot 2/3: WD C-Black 1 TB (Raid 0)
Slot 4: WD Green 1,5 oder 2 TB ( internes BackUp von 1/3 )

Externes Backup über FireWire oder e-Sata.

Mit der SSD im Slot 1 hättest du dann auch noch die Option per Einbaurahmen eine zweite 2,5 HDD einzubauen.
 
Mit der SSD im Slot 1 hättest du dann auch noch die Option per Einbaurahmen eine zweite 2,5 HDD einzubauen.

Allerdings lastet eine aktuelle SSD einen S-ATA-II-Port schon komplett aus (Schreib/Leseraten), da ist es eventuell geschickter, den Slot über dem optischen Laufwerk zu nutzen, wenn man unbedingt eine fünfte Festplatte braucht.
 
Eine SSD als Systemplatte halte ich für unnötig in einem Rechner, der separate, interne Datenplatten hat.

Ich finde den oben genannten Ansatz 1=OS, 2+3=Daten, 4=1+(2+3)@TM und externe FW800HD=Spiegel von 4 auch praktikabel.
 
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Vielen Dank für die guten Anregungen!
Der Gedanke, die Daten nicht zusammen mit dem System mit Timemachine zu sichern ist deswegen, weil man dann die Datenplatten sehr einfach archivieren oder auch in einen anderen Rechner schieben kann ohne gleich sein ganzes System mit dabei zu haben. Und da mir mal gesagt wurde, dass es sinnvoll sei, die backups auch physikalisch vom rechner trennen zu können tue ich mich mit der tm für 1-3 in schacht 4 noch etwas schwer - muss ich aber nochmal durchdenken. So ein inkrementales Backup mit allem drum und dran hat natürlich auch was ...

Bleibt die Frage nach der Blockgröße für das Raid0 - hat da jemand noch einen Vorschlag? 32, 64, 28 oder 254?

@cps
wie meinst du das genau? heißt das, dass du deine aufnahmen erstmal auf deiner datenplatte sicherst, dann eine kopie der daten auf die systemplatte sicherst um sie dort zu bearbeiten und dann nach fertiger bearbeitung, diese daten wieder auf die datenplatte kopierst und die dortigen daten ersetzt?
 
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Du kannst TM nicht zweimal mit verschiedenen Vorgaben benutzen.


ok - also kann TM nur ein backup machen, entweder von der BOOT disc oder von dem raid0? versteh ich nicht ganz,
weil auf meinem imac die TM auch alle backups macht, von der BOOT, und den 4 externen HDs...glaub ich jedenfalls..
 
ok - also kann TM nur ein backup machen, entweder von der BOOT disc oder von dem raid0? versteh ich nicht ganz,
weil auf meinem imac die TM auch alle backups macht, von der BOOT, und den 4 externen HDs...glaub ich jedenfalls..

....nein, TM kann von allen Volumes im Mac ein Backup machen, aber nur an eine Stelle.

...es lassten sich lediglich Dateien oder Volumes auslisten.
 
ok - also kann TM nur ein backup machen, entweder von der BOOT disc oder von dem raid0? versteh ich nicht ganz,
weil auf meinem imac die TM auch alle backups macht, von der BOOT, und den 4 externen HDs...glaub ich jedenfalls..

Jup hast du recht TM kann durchaus mehrere Laufwerk auf ein Laufwerk sichern nur eben nicht andersrum
 
Eine SSD als Systemplatte halte ich für unnötig in einem Rechner, der separate, interne Datenplatten hat.

Ich finde den oben genannten Ansatz 1=OS, 2+3=Daten, 4=1+(2+3)@TM und externe FW800HD=Spiegel von 4 auch praktikabel.

wie der mac hier:
http://mpgphotoworkstation.com/order.html

könnt ich mir auch so vorstellen, wenn ich den mac pro dann kaufe.
nur verschiedene quellen (macperformanceguide, apple) schlagen auch vor, dass man eine sandforce SSD (OWC) als BOOT fürs system und die apps nimmt,
und dann ein raid0 aus 2 festplatten usw... wie ihr alle beschreibt. und was haltet ihr davon, den leeren zweiten DVD schacht mit einer SSD zu bestücken,
und davon zu booten und als system disk zu nehmen?

"Installation and system switch
The new Mac Pro Nehalem offers especially simple installation: the lower optical bay is pre-wired, and one can literally install the X25-M in under two minutes, without any tools. Just plug in the drive, and because there are no moving parts it’s not even necessary to secure it—just let it dangle there in the optical bay.
The 2008 and older Mac Pros can also install a SSD in the lower optical bay, but the SATA cable must be routed from the motherboard (requires a screwdriver for access), and a power cable adapter is needed to convert from the pre-wired 3.5"-sized connector to the 2.5" drive size of the SSD.
Format the newly-installed drive with Disk Utility, clone your existing system to the SSD with Carbon Copy Cloner, set it as your startup disk and you’re golden.

http://macperformanceguide.com/Mac-LightingFast.html

http://macperformanceguide.com/Mac-BootDriveDogma.html

im apple store könnte man ja sogar alle bays mit SSDs bestücken, bloss die vertrimmen sich nicht.
wäre mir auch zu teuer (selbst wenn ich sie einzeln woanders einkaufe)

http://macperformanceguide.com/Storage-HowToSetupRAID.html
 
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einmal für dummies bitte / antwort wäre mir SEHR WICHTIG!

also bevor hier die verwirrung bezüglich der trennung von "daten" und "system" überhand nimmt würde ich gerne einmal erklärt bekommen was alles unter den jeweiligen begriff fällt.

ich war bislang davon ausgegangen, dass das "system" also das was digiloyd auf der "bootdisk" speichert alle systemrelvanten informationen zum hochfahren beinhaltet, alle programme, und auch die libaries. im normalfall enthält diese bootdisk aber auch die vom system angelegten benutzerordner "bilder" "filme" "dokumente" "mails" usw.
die trennung dieser benutzerordner vom system sind zwar wünschenswert aber nur fortgeschrittenbenutzern empfohlen.
auf die "masterdisk", werden die "daten" gespeichert. hierzu muss man sich bewusst gegen die vom system vorgeschlagenen speicherorte "bilder", "filme" o.ä. entscheiden.
das bedeutet, dass auf der "bootdisk" auch daten gespeichert werden und somit diese bootdisk also ständig anwächst.

Habe ich das soweit richtig wiedergegeben?

nun habe ich eine frage dazu. mein englisch ist leider nicht zu gut.
wenn ich digiloyd richtig verstanden habe benötigen die programme wenn sie einmal von der "bootdisk" gestartet sind nur noch wenig festplattenperformance (es sei denn beim swoppen wenn der arbeitsspeicher voll ist).
heißt das, dass wenn ich mit einem oder mehreren programme arbeite, diese alle im arbeitsspeicher ausgeführt werden und sie bei der ausführung nicht mehr auf festplatteninformationen zugreifen????
das kann doch eigentlich nicht sein, da die programme alleine ja schon teilweise sehr groß sind.

aber wo im rechner werden diese prozesse sonst ausgeführt?
in irgendwelchen mit noch völlig unbekannten virtuellen räumen?
 
wie meinst du das genau?

Ich mache zuallererst in Backup von die Fotos, gearbeitet - entwickelt und nachbearbeitet - wird dann mit den Kopien am Rechner. Egal in welcher Festplattenkonstellation. Was zum Schluss dann archiviert wird, muss man selber entscheiden.
 
also bevor hier die verwirrung bezüglich der trennung von "daten" und "system" überhand nimmt würde ich gerne einmal erklärt bekommen was alles unter den jeweiligen begriff fällt.

ich war bislang davon ausgegangen, dass das "system" also das was digiloyd auf der "bootdisk" speichert alle systemrelvanten informationen zum hochfahren beinhaltet, alle programme, und auch die libaries. im normalfall enthält diese bootdisk aber auch die vom system angelegten benutzerordner "bilder" "filme" "dokumente" "mails" usw.
die trennung dieser benutzerordner vom system sind zwar wünschenswert aber nur fortgeschrittenbenutzern empfohlen.
auf die "masterdisk", werden die "daten" gespeichert. hierzu muss man sich bewusst gegen die vom system vorgeschlagenen speicherorte "bilder", "filme" o.ä. entscheiden.
das bedeutet, dass auf der "bootdisk" auch daten gespeichert werden und somit diese bootdisk also ständig anwächst.

Habe ich das soweit richtig wiedergegeben?

nun habe ich eine frage dazu. mein englisch ist leider nicht zu gut.
wenn ich digiloyd richtig verstanden habe benötigen die programme wenn sie einmal von der "bootdisk" gestartet sind nur noch wenig festplattenperformance (es sei denn beim swoppen wenn der arbeitsspeicher voll ist).
heißt das, dass wenn ich mit einem oder mehreren programme arbeite, diese alle im arbeitsspeicher ausgeführt werden und sie bei der ausführung nicht mehr auf festplatteninformationen zugreifen????
das kann doch eigentlich nicht sein, da die programme alleine ja schon teilweise sehr groß sind.

aber wo im rechner werden diese prozesse sonst ausgeführt?
in irgendwelchen mit noch völlig unbekannten virtuellen räumen?

das is in der tat kompliziert und er beantwortet es in diesen abschnitten und folgenden:
http://macperformanceguide.com/SettingUp-Relocating-HomeDir.html

ich bin mir nicht sicher, ob ich es selbst relocaten würde..oder es bei der simple methode belassen würde.

edit: hier eine anleitung auf deutsch, falls dir das mehr bringt:

http://www.apfelwiki.de/Main/Home-VerzeichnisVerschieben
 
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