Raid mit der falschen Festplatte erstellt. Datenrettung?

Ist doch logisch, er hat eine Sicherung von seinem RAID gemacht, das RAID aufgelöst und neu erstellt, dabei war die Sicherungsplatte noch angesteckt und er hat unabsichtlich diese ins neue RAID eingebunden und damit sowohl die Daten am ursprünglichen RAID zerstört als auch die Sicherung neu formatiert. Klassiker oder?
 
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Testdisk 7.1 WIP Mac


dyld: dyld cache load error: shared cache file open() failed
dyld: Library not loaded: /usr/lib/libncurses.5.4.dylib
Warum installierst du das Work In Progress?
Nimm doch die stabile Release Version.

Ah, seh gerade die 64bit Version muss man über homebrew installieren.
Die anderen Versionen sind 32bit und für Mojave und darunter.

Die Release Notes verweisen auf Disk Drill, wenn man für macOS eine GUI braucht.
Ist nur die Frage, ob die testdisk Funktionalität auch in der kostenlosen Version drin ist.
 
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Also gibt es doch keine Sicherung.

Also, ich würde vorschlagen, dass Du meine Posts noch Mals genau durchliest, vielleicht auch unter berücksichtigen eines gewissen zeitlichen Ablaufs, bzw. unter Berücksichtigung von Zeitformen der Grammatik. Wenn Du das immer noch nicht verstanden hast, würde ich Dich bitten, dich nicht mehr zu beteiligen. Denn Hilfe leisten kannst Du ohne Verständnis der Lage nicht, was Deine bisherigen Beiträge deutlich zeigen.

Deiner verqueren Logik kann ja niemand folgen, du schreibst, das das Backup defekt ist, das ist kein Beinbruch, da dann ja noch die Originale vorhanden sein müssen, denn ein Backup bedeutet, das die Daten mindestens 2x vorliegen, einmal das Original und einmal das Backup, geht jetzt eines der beiden Hopps, dann hat man immer noch das andere in der Hinterhand.
Aber vermutlich bist du deinen Antworten nach ein ganz Schlauer und hast da viel bessere Ideen.

Nein, ich bin kein ganz Schlauer, sonst hätte ich das Problem nicht.

Ich brauche auch keine selbsterfüllenden Phrasen wie: hättest Du ein Backup, dann hättest Du das Problem nicht. Ach was, ehrlich jetzt?

Soll ich für Euch zwei noch mal einen Versuch starten? Ok beispielhaft:

- ich habe das Backup eines Raid 0 auf einer externen 8TB Festplatte aktualisiert, um am Raid Änderungen vorzunehmen
- dann habe ich das Raid aufgelöst, damit sind die Daten darauf weg, daher habe ich ja ein Backup gemacht
- anschliessend eine weitere Platte eingebaut, um das das Raid zu vergrößern
- beim Erstellen des nun neuen Raids habe ich aus versehen die externe 8TB Backup Festplatte in den Verbund mit aufgenommen

Damit habe ich die Datensicherung zerstört. Da ich den Fehler aber sofort bemerkt habe, wurde keinerlei Daten irgendwo geschrieben.

Es ist daher sinnlos, nichts beizutragen ausser mir zu erklären, dass es kein Problem gäbe, wenn ich eine Datensicherung hätte. Denn ich hatte ja eine, die ich dummerweise zerstört habe.

Ist jetzt der Ablauf jetzt klar?
Wenn Ihr sowas zu selten macht, daher nicht wisst wie das geht, oder auch noch nie Datenrettung durchgeführt habt, mag das schwierig zu verstehen sein.

Es geht jetzt einzig und allein darum, eine Datenrettung durchzuführen. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht, was es obsolet macht über irgendetwas anderes als das Thema Datenrettung oder Wiederherstellung der Partition zu reden. Nochmal deutlich: alles andere ist sinnlos. Und auch nochmal: wenn man als Leser eine Datenrettung noch nie durchgeführt hat, dann weiss man nicht wovon man redet. Das ist keine Sache von 5 Minuten...

Ausgangslage ist, dass eine einzelne Festplatte mit überschriebenen Partitionsschema vorhanden ist, sowie mehrere Festplatten aus einem Raid 0 Verbund, deren Partitionsscheme ebenfalls gelöscht wurde. Die Daten liegen also ZWEI mal vor, jedoch beide ohne Partitionschema.

Soweit mir bisher bekannt ist, ist es einfacher und effektiver die Datenrettung auf der einzelnen Platte durchzuführen, nicht auf dem Raid.
Dieser Vorgang läuft bereits. Dabei erhält das Ergebnis einzelne Dateien, nach Gruppen sortiert. Das bedeutet, dass die Ordnerstruktur nicht wiederhergestellt wird.

Jetzt bringt OmarDLittle Testdisk als zweite Möglichkeit ins Spiel. Dabei werden keine Daten in eigentlichen Sinne gerettet, sondern das Partitionsschema soll wieder hersgestellt werden. Das habe ich noch nie gemacht. Das Programm dazu startet auch erst gar nicht. Bevor ich Testdisk ausprobiere, würde ich zuerst eine (dritte) Kopie der 8TB Festplatte erstellen. Eine weiterer 8TB Festplatte für diese Kopie habe ich nicht hier, die muss ich erst kaufen.

Logischerweise kann die Wiederherstellung des Partitionsschemas erst dann ausprobiert werden, wenn Testdisk startet UND eine zweite 8TB Festplatte angekommen ist UND die jetzt aktuell laufende Datenrettung beendet ist. Alleine der Scan-Vorgang dürfte noch 48 Stunden dauern. Danach kann ich die Dateien, die ich retten möchte auswählen und kopieren.

Somit fahre ich aus Sicherheitsgründen zwei, bzw. sogar dreigleisig: die defekten Daten habe ich jetzt zwei mal, später drei mal. Erst erfolgt eine klassische Datenrettung. Wenn das abgeschlossen ist erfolgt der Versuch die Partition wieder aufzubauen.

Das ist, soweit ich weiss, der logische und normale Vorgang einer Datenrettung.
 
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Ist doch logisch, er hat eine Sicherung von seinem RAID gemacht, das RAID aufgelöst und neu erstellt, dabei war die Sicherungsplatte noch angesteckt und er hat unabsichtlich diese ins neue RAID eingebunden und damit sowohl die Daten am ursprünglichen RAID zerstört als auch die Sicherung neu formatiert. Klassiker oder?

Ja, exakt. Es liegt wohl doch nicht an mir.


Warum installierst du das Work In Progress?
Nimm doch die stabile Release Version.

Ah, seh gerade die 64bit Version muss man über homebrew installieren.
Die anderen Versionen sind 32bit und für Mojave und darunter.

Die Release Notes verweisen auf Disk Drill, wenn man für macOS eine GUI braucht.
Ist nur die Frage, ob die testdisk Funktionalität auch in der kostenlosen Version drin ist.

Ja. Für Disk Drill gibt es eine Anleitung, wie Partitionen wiederherstellt werden können sollen. Leider passt die Anleitung nicht zu Software, oder anders herum. Die gezeigtem Optionen gibt es nicht, trotz Pro Version. Es startet ein ganz normaler Datei-Scan wie bei allen anderen auch. Die kostenlose Version kann gar keine Datenrettung, wie üblich.

Ich will dich nicht ärgern, es ist einfach so, dass man im ersten Schritt eine Kopie vom Ist-Zustand wiederherstellt, weil genauso unabsichtlich wie du das RAID neu erstellt hast kannst du dir auch jetzt den Zustand noch weiter verschlimmern. Und eine 8TB-WD-Elements gibt es gerade um 118 Euro in den letzten Blackfriday-Angeboten.

Du bist ja eher sehr hilfreich. Danke für die Info, habe schon eine weitere 8TB Festplatte bestellt, etwas teuerer, dafür keine WD. Aufgrund meiner persönlicher Erfahrung meide ich WD wo es nur geht.
 
@IntelMac
Jetzt vergleiche deinen ersten Post mit Nummer 23...

Ich wundere mich, dass bei deiner Unhöflichkeit jemand noch hilft.
 
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Wie du das Zeug zum Laufen bekommst, hab ich dir aber dazugeschrieben.

Aufgrund meiner persönlicher Erfahrung meide ich WD wo es nur geht.
Fair enough, ich hab von genau diesen WDs einige, die sind schon solide. Gerade die Elements (oder mybooks) ab 8TB sind super, WD haben gar keine schlechte/billige Platte die sie da reinstecken könnten, die miesen Varianten werden hauptsächlich mit 1-6TB gefertigt. Daher bekommt man garantiert eine gute Platte, ohne ins Gehäuse schauen zu müssen.
 
Hmm, entweder mache ich as grundlegend falsch, oder...naja. Ich komme mit Disk Drill überhaupt nicht klar. In meinen Augen funktioniert das Programm überhaupt nicht logisch und ist sehr schlecht dokumentiert.
Die deutsche Übersetzung ist nahezu unbrauchbar. Das kann man natürlich erst merken, wenn das Programm benutzt wird, also der Scan bereits läuft.

"Die einzigartige Eigenschaft vom Disk Drill die gefundenen Daten als der getrennten Disk einzurichten stellt zur Verfügung die überlegene Verwendbarkeit der Standardwiederherstellung gegenüber innerhalb App."
Ist klar, was gemeint ist, oder?

Diverse Anleitungen und Videoanleitung verwenden den Begriff "Wiederherstellen von Partitionen" in der Überschrift. Beschrieben ist aber die Wiederherstellung von Dateien.

Nach ca. 62 Stunden ist der Scan der Festplatte erledigt. Dann erscheint eine Meldung, dass der Tiefenscan 2 verlorene Partitionen gefunden hat. Man solle speichern, einen Schritt zurück gehen um die neuen virtuellen Partitionen für einen Schnellsten auszuwählen. Ok, gesagt - getan. Nur wird nicht erklärt, was virtuelle Partitionen sind, noch wo sie zu finden, noch woran sie zu erkennen sind...nun ja, da werden jedenfalls 3 (nicht 2) Portionen unterhalb der Festplatte angezeigt. Jedoch wird die Option Schnellsten gar nicht angeboten. Das einzige, das funktioniert ist der Tiefenscan und der vollständige Scan.
Beides startet erneut den Tiefenscan. Jetzt beginnt das Spiel von vorne: noch mal 62 Stunden. Im Ergebnis fehlen dann im Vergleich zum ersten Scan einige Dateien.
Nach diesen erneuten 62 Stunden wird einem empfohlen doch bitte hier zu klicken, damit ein besserer Scan noch mehr Dateien und Ordner finden könnten.
Das wäre dann der dritte Scan, ausserdem findet das Programm überhaupt keine Ordner.
Ne, das wir mal lieber.
Der Sinn dieser ewigen Scan-Schleife ergibt sich mir nicht, noch kann das Programm gar keine Partitionen zurückholen. Das mag ein nettes Programm sein, um einige aus versehen gelöschte Dateien auf relativ kleinen Festplatten oder Partition wieder zu bekommen, mehr nicht.

Mittlerweile ist die neue 8TB Festplatte angekommen und der Klonvorgang mit DD wurde gestartet. DD schafft etwas 10 GB pro Stunde. Ich weise nicht, für welche Festplattengrößen DD entwickelt wurde, aber nach meiner Rechnung dauert der Klonvorgang somit über einen Monat. Das ist nicht so richtig praktikabel, oder?
Ich habe den Vorgang dann auch mal angehalten.

Schönes Wochenende
 
Ich scanne aktuell auch zum X-ten mal eine 3 TB-Festplatte mit testdisk wegen einer verlorenen exFAT-Partition. Aufgrund von neuen Erkenntnissen habe ich den Scan-Vorgang schon mehrfach abgebrochen und mit anderen Einstellungen neu gestartet. Das ist eine Wissenschaft für sich. Ich hätte die Anleitung schon vorher lesen sollen. Mittlerweile gerade wieder bei 47% abgekommen und das ganze läuft schon seit Gestern, oder war es Vorgestern? Mal schauen vielleicht ist es Morgen Abend endlich fertig. Ich hoffe ich muss danach nicht noch mal scannen. Hoffentlich lässt sich die Partition am Ende auch wiederherstellen, sonst war der Zeitaufwand völlig für die Katz.
 
Sehr schön, habe gerade Dein Thema gelesen. Auffallend identische belanglose Tipps von walfreiheit.
Verfange Dich nicht im Gewirr der Daten!
Jetzt fange ich einfach mal so an, wie ich das früher schon gemacht habe.
Nehme mal das gute alte Data Rescue. Bis darauf, dass es in der normalen Ansicht die Nummer der disk nicht anzeigt, sondern nur im Hover (Maus über die angezeigte Festplatte halten) wirkt das stimmig wie eh und je.
Bei Neustart des Mac wurde die disks neu sortiert, aus der disk7 wurde disk8. Um sicher zu gehen habe ich die neue Platte an einem anderen Rechner partitioniert und im Festplattendienstprogramm drei mal die Nummerierung geprüft.
 
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Du musst dd am Ende noch das hier mitgeben, sonst ist es lahm:

Code:
bs=512k

Da du nicht verraten hast, welches Dateisystem zum Einsatz kommt, kann ich nur sagen, wenn es HFS+ ist, habe ich mit Disk Warrior gute Erfahrungen gemacht: https://www.alsoft.com/

Da gibt es genauso diesen Scan, allerdings (den Teil habe ich selbst nie ausprobiert) soll damit auch die Reparatur der Platte selbst möglich sein, sodass auch die Verzeichnisstruktur wieder sichtbar wird.
 
Ja, irgendwo habe ich auch Disk Warrior. Edit: nein, habe ich nicht.
Muss ich dann wieder tagelang alles scannen? Kann Disk Warrior den Scan wenigstens speichern so wie Disk Drill?

So, ich denke, ich gebe auf. Egal was ich versuche, es liegt immer ein anderer Stein im Weg.
Ich arbeite auf dem Klon.

Einzelne Dateien retten ist kein Problem.
Nachdem der Scan mit Testdisk nun auch wieder 3 Tage gedauert hat, werden mir 7 gelöschte HFS Partitionen angezeigt. Die Freunde darüber ist: der Inhalt lässt sich mit P nicht anzeigen (hätte ich das mal vorher gewusst, es könnte so einfach sein).
Ich habe Startblock Endblock und Größe notiert.
Nach der Auswahl der ersten HFS Partition zeigt Testdisk an, dass es keine Partition gefunden hat und beginnt von vorne, sprich: es will schon wieder scannen.
Mit Disk sollen sich die Partitionen manuell verändern lassen. Das geht aber nicht, da pdisk wohl bei 8TB 4096 Blockgröße annimmt, Testdisk aber 512.
Ich muss aber mit dem Rechner auch mal wieder was arbeiten, nicht ständig ein und dieselbe Platte scannen.
Auch zeitlich ist das sehr fraglich: es wäre mittlerweile deutlich schneller gewesen, die Einzeldateien zu retten.

Gibt es denn ein Tool, dass die Dateinamen erkennt?
 
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So, erste Erfolge stellen sich ein. Ist halt ein Lernprozess...

Ich habe die Platte noch einmal geklont. Wie gesagt, das geht (für mich) am einfachsten und am schnellsten mit Data Rescue. Es mag natürlich auch andere Programme geben, die unmounted Disks klonen können.

Mit dem Klon bin ich an einem zweiten Mac zu Gange, während auf dem original bereits Disk Drill einen Scan gespeichert hat und als zweites auch mal RecoverIT sein Glück versuchen darf.

(Ich muss kurz einwerfen, dass ich diverse Dateien drei-, sogar vierfach habe. Die Videofiles aktuelles Projekte sind auf einer weiteren Platte gespeichert. Ebenso gibt ein Backup aus dem letzten Jahr von Bildern, der Foto Library, der iTunes Datenbank und auch eines Archivordners...)

The simple Way bringt schon was: auf dem Klon wurde mit Testdisk die Partition von HFS (Raid) zu HFS geändert. Jetzt fragt mich aber nicht wie :)
Auf jeden Fall benötigt Testdisk Root-Rechts (sudo), sonst ist die Patte ReadOnly (RO). Zuerst die Platte Auswählen, dann die Quickscan die Partition gefunden hat, kann man abbrechen. Die betreffende Partition ist nun grün HFS (Raid), diese auswählen und ändern in Mac HFS mit HFS+. Anschliessen "Write" und neu starten lassen.

Nach dem Neustart wird eine. Partition "Boot OS X" im Finder angezeigt, die eigentliche Partition diskXsX lässt sich nicht mounten.

Nun erkennt aber Disk Warrior die Partition. Zuvor als HFS (Raid) erkannte Disk Warrior die Partition nicht!
Nach dem Rebuild ist tatsächlich das Laufwerk "Backup" wieder da. mitsamt der Ordnerstruktur.

Immerhin. Das große ABER:

Viele Dateien sind fehlerhaft. Nach einem kurzem Check können alle mp3 Dateien geöffnet werden, fast alle pdf, aber so gut wie keine Tabellen oder Dokumente, keine Bilder, keine Videos.

Da sich aber nahezu alle Dateien ohne Namen und ohne Ordnerstruktur über die Datenrettung auch vom Klon wiederherstellen lassen, ist wahrscheinlich irgendetwas während der Änderung der Partition in Testdisk schief gelaufen, bzw. die Festplattengeometrie stimmt nicht.

Als Laie vermute ich, dass eine der sechs anderen von Testdisk gefunden Partitionen die Richtige ist. Der von HFS Raid zu HFS umgewandelte Teil hat die falschen Sektoren.

Leider speichert Testdisk keine Scans, daher muss ich wohl für jeden Versuch extra 3 Tage scannen, also für die erste Deleted Partition drei Tage, für die Zweite und so weiter und unter umständen einen Tag klonen...

Dazu muss ich dann wohl ein dritte 8TB Platte kaufen.

Leider habe ich noch nicht begriffen und gefunden, wie man den Startblock und den Endblock einer Partition manuell in Testdisk eingeben kann.

Ein kleiner Hinweis nebenbei:

die Funktion von Testdisk "Create a new logfile" ist falsch. Es wir kein neues File erzeugt, sondern das alte Logfile wird überschrieben. Richtig wäre "Overwrite existing logfile".
 
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