iPhone "Progressive Web Apps" werden Knall-auf-Fall abgeschaltet - V 17.4

Nur mal nebenbei: Es gibt keinerlei Verpflichtung WebApps im sein System einzubauen - wie sollte es auch.

Der "Streit" mag für einige Anbieter solcher WebApps ärgerlich sein, aber die Inhalte und der Zugriff auf die entsprechenden Seiten ist ja durch die Nichtunterstützung der WebApp-Technologie nicht unmöglich geworden.

Juristisch wird das durchaus spannend und hierbei nicht vergessen: Wir sprechen von EU-Recht, da interessiert US-Recht eher wenig, dort gäbe es durchaus die Möglichkeit einer Klage! Damien Geradin sollte man auch immer mit dem Bezug zu "Geradin Partners" betrachten, die Firma (gergründet von Geradin und Anwaltskollegen) lebt schließlich davon, solche lawsuits vom Zaun zu brechen, ob Erfolg oder nicht, ist da beinahe schon Nebensache …
 
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Die Schikderung von Apple ist plausibel. WebApps haben teils Zugriff auf OS Komponenten.

Apple hat nie fremde Browser Engines zugelassen. Das dürfte einiges im OS Code vereinfacht haben. Das wieder zu ändern bedeutet Aufwand. Europa hört es nicht gern, aber soo wertvoll ist unser Markt nicht.
Es mag effizienter sein alles zu lassen wie es ist und PWA zu blockieren; politisch genehm dürfte das für Apple ohnehin sein.
 
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Damien Geradin sollte man auch immer mit dem Bezug zu "Geradin Partners" betrachten, die Firma (gergründet von Geradin und Anwaltskollegen) lebt schließlich davon, solche lawsuits vom Zaun zu brechen, ob Erfolg oder nicht, ist da beinahe schon Nebensache …
Ein Anwalt, der Klagen einreicht? Ein scheinbar absurder Gedanke 😜.
 
Ich find die Technik voll geil. Und wenn man sich nicht allzu doof anstellt, merkt der Nutzer nicht mal was davon, ob da Web-Techniken zum Einsatz kommen oder nicht. Viel einfacher kann man nicht plattformübergreifend entwickeln.
Dann stellen sich die Entwickler der Apps die ich nutze halt doof an. Da merkt man das leider sofort dass einfach eine „Webseite“ in eine App verpackt wurde.
 
Die Schikderung von Apple ist plausibel. WebApps haben teils Zugriff auf OS Komponenten.

Das stimmt so nicht. Die Browser-Engines bieten Schnittstellen zum OS an. Eine WebApp kann niemals (sofern die Browser-Sandbox nicht defekt ist) direkt auf das System zugreifen.
 
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Das stimmt so nicht. Die Browser-Engines bieten Schnittstellen zum OS an. Eine WebApp kann niemals (sofern die Browser-Sandbox nicht defekt ist) direkt auf das System zugreifen.
Ja so ist es vollständig richtig! Der tatsächliche Zugriff erfolgt über die Browser. Genau das wird ja dann hier zum “Problem”, denn dann muss man da Chrome und Co trauen.
 
Das Gute: ich hab heute aufgrund der Meldung tatsächlich was Neues gelernt:

Ich hab selbst PWAs entwickelt und hoste die (für Schulen: Vertretungsplan, Lehrerkalender - so Zeug) und werde die jetzt als Custom App einreichen.

https://developer.apple.com/custom-apps/

Mir war gar nicht bekannt, dass das geht, obwohl ich schon ein paar (normale) Apps im Store habe.
Ich bin immer davon ausgegangen, dass es nur für Business-Accounts In-House-Deployment gibt (mit entsprechenden Gebühren), aber das scheint ja recht einfach zu sein.

https://developer.apple.com/contact/request/unlisted-app/

Für unlisted Apps gelten wohl die ganzen Beschränkungen (vor allem der eingeschränkte Nutzerkreis) nicht. Falls Interesse besteht, werde ich berichten.

Bei mir sind das Angular PWAs (die hatten zuletzt eh schon Probleme mit iOS 17.x). Die werde ich zunächst mal mit Capacitor verpacken und dann in den Store bringen. Wenn ich mal Zeit hab, mach ich native Swift-Implementierungen draus.
 
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Wenn ich mal Zeit hab, mach ich native Swift-Implementierungen draus
Cool, dass Du das kannst! Liegt bei mir immer noch auf Halde mich da mal einzuarbeiten.
Swift hat man ja schnell drauf, aber zu IOS und Xcode gehört ja noch Einiges mehr. Mir fehlt immer die Zeit das durchzuziehen.
 
Ein Anwalt, der Klagen einreicht? Ein scheinbar absurder Gedanke 😜.
Tja, für einige Law-Man ist das ein Geschäftsmodell - allerdings vor allem in den USA, wo sie bei einer erfolgreichen Klage ordentlich mitverdienen.

Ich habe mich in D aber auch schon mit zwei Abmahn-Spezies anlegen müssen, glücklicherweise ist mein Neffe Anwalt im Medienrecht und ich war gut vorbereitet / abgesichert - man konnte mich am Ende nicht belangen, kostete aber trotzdem Zeit und Nerven.
 
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Cool, dass Du das kannst! Liegt bei mir immer noch auf Halde mich da mal einzuarbeiten.
Swift hat man ja schnell drauf, aber zu IOS und Xcode gehört ja noch Einiges mehr. Mir fehlt immer die Zeit das durchzuziehen.

Mach einfach. Spätestens mit SwiftUI ist das echt simpel geworden und macht total Spaß(*).

Wobei ich Swift eigentlich immer noch merkwürdig finde (speziell die Closure-Syntax). Man hätte vielleicht nicht unbedingt *alles* anders machen müssen, als bei bekannten Sprachen. Für meinen Geschmack, muss man beim Schreiben öfter mal suchen/nachschlagen, dafür kann man es danach dann aber gut lesen.
Code:
    func remove(_ card: Card) {
        
        _cards = _cards.filter { $0 != card }
    }

Das Aufregendste ist eigentlich das Deployment im AppStore. Xcode hat zwar viele Automatismen, aber wenn die mal (wieder) nicht funktionieren, ist man relativ schnell verloren zwischen den ganzen Zertifikaten, Capabilities und Schlüsseln.

(*) Apple Silicon vorausgesetzt.
 
ich würd gern, hab sogar aktuelle Literatur da. Mir fehlt die Zeit. Ideen (und vermutlich Abnehmer) hätte ich!
Ich hätte da auch eine Idee, wo ich jetzt schon weiß, dass du die gut finden würdest und Bedarf wäre vorhanden,
Guter Domainname ist noch frei und eine App dazu wäre der Ober-Bringer.
Können wir ja sonst mal bequatschen nächstes Mal.
:hehehe:
 
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April, April:

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