private Krankenversicherung

philippk

Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
18.12.2006
Beiträge
86
Reaktionspunkte
1
morgen,

ich bin gerade dabei, mich neu zu versichern(private Krankenversicherung). Habe ein sehr gutes Angebot von der BKK. Jetzt hat mich gerade ein anderer
Makler angerufen und mir dringend davon abgeraten, er rät mir, zur DKV zu gehen, obwohl der Beitrag höher ist.

Bin etwas verunsichert jetzt, habt ihr Tipps?
 
angeblich würden in Zukunft die Prämien der BKK wahnsinnig steigen, die der DKV aber nicht, da sie ein sehr großer Konzern ist...
 
Debeka! Bei denen ist meine Frau versichert, die sind echt gut!
 
Hi,

BKK? Kenne ich nicht. Von der DKV habe ich nichts schlechtes gehört. Bin selbst bei der AXA versichert und hatte bislang keine Probleme wegen Erstattungen oder grösseren Erhöhungen. Per 1.1.08 kommt eine Erhöhung von 6€, also NOCH moderat. Im Alter wird das anders aussehen.

Ich würde mir anschaun wie häufig die Kasse Beiträge erhöht hat, auf die Höhe des Beitrages schaun und dann entscheiden.

CU
NNN
 
BKK= Bayerische Beamtenkrankenkasse (ist aber nicht nur für Beamte).
Haste du ne Idee, wie ich an die Beiträge vergangener Jahre rankomme?
 
Ob die sich so viel geben? Aber DKV, niemals! Ich war 10 Jahre bei den Brüdern, die Beiträge sind dermaßen gestiegen, dass ich mit 65 völlig verarmt gewesen wäre. Da habe ich lieber auf die Altersrückstellung verzichtet und bin bei der AXA gelandet.
Aber die DKV soll die höchsten Abschlussprämien zahlen, weshalb wohl kommen also solche Empfehlungen?
 
BKK= Bayerische Beamtenkrankenkasse (ist aber nicht nur für Beamte).
Haste du ne Idee, wie ich an die Beiträge vergangener Jahre rankomme?


Ist natürlich schwierig, da je nach Tarif unterschiedliche Erhöhungen statt finden. Aber ich würde es über den Makler versuchen, der sollte das wissen. Meiner hat mich diesbezüglich aufgeklärt. Was ich nur seltsam finde, dass dein Makler dir von der BKK abrät, da erhebliche Erstattungen folgen werden. Da wüsste ich gerne wie er an diese Infos kommt! Pass bloss auf, dass dir der Makler nicht die PKV andrehen will, die für ihn die meiste Provison bedeutet.
 
Und noch etwas: bei der AXA habe ich eine hohe Selbstbeteiligung von 2600 Euro jährlich abgeschlossen, die genau diesen Betrag an Beiträgen einspart. Bei meiner Gesundheit zahle ich also alles selbst, habe geringe Kosten, keine Bürokratie und im Ernstfall doch eine Absicherung.
Die DKV habe ich zweimal in Anspruch genommen/nehmen wollen (es stand ja überall so schön 100% dran: gezahlt haben sie fast nichts. Frei nach Stenkelfeld: "Wir zahlen immer, außer im Bedarfsfall..."
 
ich hab die Infos von 2 verschiedenen Maklern...
Der eine sagt BKK super, der andere sagt BKK ist schlecht, wird teuer etc. ich soll zur DKV, bin echt verunsichert...
 
grundsätzlich läßt sich - wie bei auch bei anderen versicherungen - grob sagen:
hat eine versicherung viele versicherungsvertreter, die dich auch noch persönlich betreuen, sind (nach meiner erfahrung) die beiträge insgesamt höher(logischerweise bezahlst du mit deinen beiträgen diesen service mit)

der vorteil einer privaten kk besteht darin, daß du dein versicherungspaket individuell zusammenstellen kannst

deshalb solltest du zunächst einmal abklären bzw vergleichen was die einzelnen versicherungen dir anbieten und für dich persönlich wichtig ist (augen, zähne, einbettzimmer, chefarztbehandlung etc)
diese leistungen unterscheiden sich bei den einzelnen privaten krankenkassen erheblich.

zb. ein neues brillengestell:
bei der einen bekommst du alle jahre ein neues brillengestell, bei einer anderen alle 2 jahre, bei wieder anderen zahlst du prozentual zu, bei anderen bekommst du sie komplett ersetzt.

ich empfand es damals als vorteil zu einem versicherungsmakler gegangen zu sein. dieser hat in der regel den vorteil, daß er dir keine bestimmte kk aufschwatzen will.
in meiner engeren auswahl, abgestimmt auf meine wünsche, standen damals zwei private kk, unter anderem auch die debeka (die weiter oben schon genannt wurde)
ich legte u. a. wert darauf, beim zahnarzt so wenig wie möglich zahlen zu müssen und daß ich jedes jahr ohne zusatzzahlungen eine neue brille bekommen könnte. beides war für mich bisher von vorteil. meine pkk ist die landeskrankenhilfe (lkh)
 
ich hab die Infos von 2 verschiedenen Maklern...
Der eine sagt BKK super, der andere sagt BKK ist schlecht, wird teuer etc. ich soll zur DKV, bin echt verunsichert...

Dann such dir einen dritten unabhängigen Makler, oder verlass dich auf die Meinung der MU. Also Debeka und Axa nochmal genauer anschaun!
 
Ich war schon immer in der DeBeKa ... mein Vater arbeitete damals als Lehrer ;) ... ich habe da beizeiten einen eigenen Vertrag eingerichtet, was ein großes Glück war, denn bei mir wurde auch schon mal etwas diagnostiziert. Zu dem Zeitpunkt hat die DeBeKa schon einige neue Behandlungsmethoden bezahlt, die die gesetzlichen inzwischen zwar auch übernehmen aber damals noch nicht.

Der Beitrag ist also nicht alles, sondern das Leistungspaket und die Abwicklung im 'Schadensfall'.
Zur Behandlung gehörten einige aufwändige Behandlungen (mehrmals ca. 1500€) sowie ein Medikament (mehrmals ca. 1600€). Es soll KK geben, die etwas schneller erstatten als die DeBeKa, aber sie erstattet innerhalb von einer guten Woche in ruhigen Zeiten und in bis zu drei Wochen in den Stoßzeiten zum Jahreswechsel ohne Komplikationen.
Solange man gesund ist, lohnt sich auch ein Vergleich der Beitragsrückerstattung. Die habe ich, da das für mich natürlich nicht mehr gilt, aber nicht mehr im Kopf.
Ich habe zwar keinen echten Vergleich zur Konkurrenz, bin aber mit dem Ergebnis, dass ich dank einer frühzeitigen Behandlung keine dauerhaften Einschränkungen habe, sehr zufrieden.

Gruß, jpv
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann hier mal jemand der privat versichert ist erzählen, wie die Beitrags-Steigerungen über die Jahre aussahen?

Habe mich kürzlich auch privat versichert, da die gesetzliche für mich Jahr für Jahr deutlich teurer wurde, zumal ich sowiso fast nie zum Arzt gehe.
 
...Beitragsrückerstattung. ...
Noch eine DKV-Anekdote: Ich hatte zum Jahreswechsel gekündigt und im August des folgenden Jahres nach der Beitragsrückerstattung gefragt, die mit Verweis auf eine kleine Klausel verweigert wurde, dass man bis zur Jahresmitte des folgenden Jahres bei der DKV versichert sein müsse, um einen Anspruch auf die Vorjahres-Rückerstattung zu haben.

Merkt Ihr was?: Den Verein habe ich gefressen!

Wobei ich in dieser Frage nicht weiß, wie andere es handhaben...
 
achja, die Selbstbeteiligung ... ich zahle 400€/anno. Das ist gut zu wuppen. Über meine Situation (s.o.) wurde mir auf jeden Fall klar, das eine Krankenversicherung nicht für jeden Schnupfen ist, sondern für den Fall, dass man es nicht allein finanzieren kann. Da sollte die Selbstbeteiligung natürlich nicht zu hoch sein ... aber das muss jeder selber abwägen. Das geht ja dann im zweifelsfall als besondere Belastung bei der Steuer durch ;)
 
vielen Dank für die vielen Antworten!!
ich denke, ich werd zur BKK gehen, da hier der Beitrag günstiger und
zudem die Leistungen auch noch besser sind.
SB ist 600 Euro, was auch ok ist, Rückerstattung sind 3 Monate im ersten Jahr, auch nicht schlecht...
 
Zurück
Oben Unten