Planloser Umsteiger sucht...

Danke für die ausführliche Antwort. Also, den PC fahre ich ja täglich hoch und runter, teils mehrfach. Bootzeit ca. 15 Sekunden, aber das ist mir auch fast schon zu langsam. Ich habe in einem Laden mal einen einfachen iMac mit HDD ausprobiert, da würde ich die Krise kriegen. Daher meine Anforderung mit dem schnellen Booten. Warum läuft Dein Mac durch? Ich meine, Strom braucht er ja trotzdem...
Ja - aber nur wenig, da im Ruhemodus. Wenn du den Rechner täglich hochfährst sparst du dir praktisch wahrscheinlich nix, da der Bootvorgang weit energieintensiver ist als ein Aufwachen aus dem Ruhemodus. Dürfte insgesamt einem Nullsummenspiel gleichkommen. Ergo: Runterfahren ist relativ sinnlos
 
Warum läuft Dein Mac durch? Ich meine, Strom braucht er ja trotzdem...
Das war etwas mißverständlich ausgedrückt. Er läuft natürlich nicht tagelang durch. Ich lege den Rechner schlafen. Ja, es wird dann noch Strom "verbraucht", aber das dürfte, unter der Vorraussetzung, daß das mehrfach täglich passiert, nicht Energiehungeriger sein, als ständig hoch und wieder herunter zu fahren.

Blöde Frage, fällt Photoshop für Dich unter "wirklich grafiklastig"? Wenn ich sehe, was manche mit Ihrem PC machen (4k-Video, 3D usw.)...
Ich persönlich mache überhaupt nichts, was mit Grafik zu tun hat. Nicht mal Fotos. Ich hatte nur sehr häufig mitbekommen, daß auf Windows auf gleicher Hardware mitunter sehr viel schneller ist.

Geht sogar, hab ein Intuos 4.
Glück gehabt. Ich hatte ein Intuos 2 oder 3, was rausgefallen war.

Ganz ehrlich, mir ist es lieber, ich weiß worauf ich mich einlasse, als später eine böse / teure Überraschung zu erleben. Daher finde ich die Apple-kritischen Kommentare als Neueinsteiger ganz hilfreich.
Bitteschön… nur das versetzt mich auch in die Lage später mal zu sagen "told you so". ;-)
 
Das ist hier aber schon noch ein Mac-Forum, ja? Ich denke, die Frage habe ich jetzt schon mehrmals gestellt... :p

So wie Du beim PC habe ich auch schon an die 25 Jahre Mac am Buckel.
Während ich früher noch als Missionar für die MacWelt gleaufen bin,
überlege ich mir jetzt ernsthaft mittelfristig auf PC umzusteigen.
Es hält mich eben nur die Tatsache fern, dass ich noch nie (in Worten NIE)
an einem PC irgendetwas getan geschweig denn gearbeitet hätte.
Das wäre für mich echtes Neuland.

Und ich bin hier im Forum nicht der einzige der diese Meinung hat.

Er hat Jehova gesagt, er hat Jehova gesagt.
 
Ich bin seit über 25 Jahren PC-User und kenne mich sehr gut damit aus. PC selbst bauen, einrichten usw. kein Problem. Nur leider treiben mich gewisse "Spezialitäten" regelmäßig in den Wahnsinn. Probleme beim HDD ansprechen, regelmäßig erforderliche Neuinstallationen, plötzliche Fehler usw. Ich habe seit vielen Jahren iPhones und seit kurzem ein iPad und bin damit einfach extrem zufrieden. Daher überlege ich, meinen PC durch einen Mac zu ersetzen.

Ich nutze den PC primär für normale private Büroarbeiten. Word, Excel, Outlook. Dann nutze ich Photoshop CS6 Extended in der alten Kaufversion privat. Und hin und wieder mal die Sims (über EA Origin, gibt es auch für Mac). Leider habe ich allerdings ein, zwei Programme, die es nur für Windows gibt und die ich zwingend brauche.

"Ständige" Neuinstallation muss man bei Windows nicht machen. Spätestens seit Windows 7 läuft das System auch sehr stabil.
Ich habe meinen PC (mittlerweile wohnt der in einer VM), den ich nach wie vor auch noch habe, seit Windows 7 nicht mehr neuinstalliert, immer nur Updates drüber installiert. Mittlerweile rennt der mit Win10 ohne Probleme. Aber halt auch keine Neuinstallation seit Jahren.
Das hört sich eher danach an, als ob man da mit irgendwelchen "Optimierungstools" rumspielt und danach nichts mehr geht. Das Problem wirst du dann genauso am Mac haben, denn auch hier machen die Tools oft mehr kaputt als heile.

Der Vorteil des Mac ist natürlich, dass die Hardwarekomponenten gut aufeinander abgestimmt sind. Aber wenn man seit über 25 Jahren an PCs bastelt, wählt man seine Komponenten ja auch danach aus, dass diese gut miteinander zusammenarbeiten - davon gehe ich einfach mal aus.

Für private Büroarbeit und die die CS6 reicht eigentlich fast jedes 300 Euro Notebook aus.
Allerdings ist es auch hier dann so: you get what you pay for...betreffend der Verarbeitung und auch der Abstimmung der einzelnen Komponenten aufeinander.

Die Frage ist auch, willst du dich nach 25 Jahren PC auf einen Mac einlassen? Du wirst einige alte Gewohnheiten über Bord schmeissen müssen, dir ggf. andere Workflows aneignen müssen.
Dazu kommt dann noch, die Finger von Optimierungstools zu lassen - oft das schwierigste für langjährige WindowsUser. ;)
 
Für private Büroarbeit und die die CS6 reicht eigentlich fast jedes 300 Euro Notebook aus.
Allerdings ist es auch hier dann so: you get what you pay for...betreffend der Verarbeitung und auch der Abstimmung der einzelnen Komponenten aufeinander.

300 € und PS CS6? Dann wird die Hälfte nicht funktionieren.
 
300 € und PS CS6? Dann wird die Hälfte nicht funktionieren.
  • Intel® Pentium® 4- oder AMD Athlon® 64-Prozessor
  • Microsoft® Windows® XP mit Service Pack 3 oder Microsoft Windows 7 mit Service Pack 1. Die Anwendungen Adobe® Creative Suite® 5.5 und CS6 unterstützen auch Windows 8. Weitere Informationen zur Unterstützung unter Windows 8 finden Sie in den Häufig gestellten Fragen zu CS6.
  • 1 GB RAM
  • 1 GB freier Festplattenspeicher für die Installation; während der Installation ist zusätzlicher Speicherplatz erforderlich (eine Installation auf Flash-Wechseldatenträgern ist nicht möglich)
  • 1024 x 768-Anzeige (1280 x 800 empfohlen) mit 16-Bit-Farben und 512 MB (1 GB VRAM empfohlen)
  • OpenGL 2.0-fähiges System
  • DVD-ROM-Laufwerk
  • Diese Software funktioniert nicht ohne Aktivierung. Die Aktivierung eines Adobe-Produkts, die Validierung von Abonnements und der Zugriff auf Online-Dienste setzen eine Breitband-Internet-Verbindung sowie eine Registrierung voraus.† Eine Aktivierung per Telefon ist nicht möglich.
Ich glaube das erfüllt mittlerweile so jeder billiger Rechner, das sind die Anforderungen für CS6, damit alles funktioniert.
Mehr von allem macht es natürlich schneller und besser, das ist klar.
Aber auch ein "billiger" Rechner erfüllt durchaus die vom Hersteller angegebenen Anforderungen.
 
Ich arbeite jetzt seit Version 5 mit Photoshop und ich kann dir versichern, dass das absolut keinen Spaß macht. Und ne HDD Scratchdisk ebenfalls nicht. Vier bis sechs Kerne mit viel Leistung pro Takt, 16 GB+ RAM und eine SSD Scratchdisk sowie gute OpenGL Performance sind durchaus notwendig.
 
Der Vorteil des Mac ist natürlich, dass die Hardwarekomponenten gut aufeinander abgestimmt sind.
Sorry, aber… AAAAAAAAAAAAARGHHHHHH!!!!!

Das sich dieser Unsinn immernoch hält… Da ist nichts wirklich speziell gut abgestimmt. Die Grafikperformance spricht da eine deutliche Sprache. Und wielange mussten wir mit einer lausigen USB-Leistung leben? 10 Jahre?

Eigentlich ist es erstaunlich, wie "unrund" (durchaus Jammern auf erhöhtem Niveau) OSX mitunter laufen kann, angesichst der doch sehr sehr übersichtlichen Hardware-Vielfalt. Das ist überhaupt kein Vergleich zu Windows, Linux oder dem einen oder anderen BSD. Die laufen an der einen oder anderen Stelle performanter und stabiler als OSX.

Meine Freundin hat derzeit das Problem, daß ihr MBP einfach mal so Neustartet. Also einfach Bildschirm schwarz, dann wieder weiß und neu booten. Sogar auf meinem MBP passiert das gelegentlich. Wenn ich mich nicht irre, ist das erst seit OSX 10.12. Soviel also zur optimalen Abstimmung.

Sorry, aber ich bekomme immer so ein Stechen hinter den Augen, wenn ich sowas höre/lese. :)
 
Word und Excel nutze ich privat nur in den absoluten Basics - wirklich nur Tabellen (manchmal mit Diagrammen, das wars) und geschriebene Seiten ohne Extras. Ich denke, da käme ich mit Pages und Numbers auch klar. Mir ging es mehr darum, ob Pages und Numbers die vorhandenen Daten einwandfrei darstellen oder zerschießen.
Es gibt ja auch das gatis "Open Office" für den Mac. Damit lassen sich problemlos Word und Exel Dateien öffnen
 
Also ich würd mich nicht von allen evtl. frustrierten Nutzern verwirren lassen!
Beim Mac hat sich viel verändert, aber die Mischung ist immer noch was tolles wer das Doppelpack aus MacOS & Unix mag :D

Vieles ist unterschiedlich & Windows kann auch tolle Sachen, aber im Mittel überzeugt mich MacOS immer noch. Der Hype ums iPhone&iPad hat die Macs in schatten gestellt, was net jeder mag.

Von den Laptops allerdings, kenn ich kein Windows Gerät was an nen MBP rankommt.
 
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Also je nachdem was mit Photoshop erledigt werden soll, gibt es gute Alternativen.

Affinity Photo und Pixelmator bieten einen großen Funktionsumfang für relativ wenig Geld.

Einen Videoeditor hat man mit iMovie und für etwas mehr Funktionen bietet Blackmagic mit Davinci Resolve eine gute Alternative, die im begrenzteren Umfang KOSTENLOS ist.

Zum Schreiben würde ich dir dennoch die Office for Mac Suite empfehlen. Ich komme leider aufgrund von Kompatibilitätsproblem nicht um Word herum. (Ist halt noch der Standard an der Uni, abgesehen von ein paar LaTeX-Verfechtern).

Ich nutze mittlerweile einen Markdowneditor für das Meiste( Ulysses).

Was den work flow und das OS angeht, sehe ich macOS immer noch vorne. Ich nutze auch parallel Win 10 in einer VM, das sehr gut läuft, aber mir liegt macOS eher.

Ich bin relativ spät umgestiegen (2013), mit OS X 10.8.5.

Und ich muss leider sagen, dass ich wohl etwas spät eingestiegen bin, als der Zenit bereits überschritten war.

Es ist immer noch ein gutes OS, keine Frage, aber man merkt manchmal einzelne Unzulänglichkeiten und es fehlt auch die Liebe zum Detail.

Auch ist das Hardware Portfolio in meinen Augen vollkommen unzureichend und unnötig verkompliziert.

Diese Unzufriedenheit hat sich auch nach der letzten Keynote bemerkbar gemacht.

Nur mal so als Beispiel: http://char.gd/microsoft/why-i-left-mac-for-windows/

Dazu waren die letzten Erneuerungen im OS auch nicht wirklich "bahnbrechend".

Quelle:https://twitter.com/stroughtonsmith/status/836917869288046592


Ich will dir nicht vom Wechsel abraten, aber behalte im Hinterkopf, dass hier auch nicht alles Gold ist, das glänzt.
 

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