Planloser Umsteiger sucht...

mkmn

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Hallo zusammen,

ich habe mich gerade angemeldet und hoffe auf Euren Input... Ich interessiere mich schon seit längerem für einen Mac, habe aber keine Ahnung, welcher für mich der richtige ist.

Ich bin seit über 25 Jahren PC-User und kenne mich sehr gut damit aus. PC selbst bauen, einrichten usw. kein Problem. Nur leider treiben mich gewisse "Spezialitäten" regelmäßig in den Wahnsinn. Probleme beim HDD ansprechen, regelmäßig erforderliche Neuinstallationen, plötzliche Fehler usw. Ich habe seit vielen Jahren iPhones und seit kurzem ein iPad und bin damit einfach extrem zufrieden. Daher überlege ich, meinen PC durch einen Mac zu ersetzen.

Ich nutze den PC primär für normale private Büroarbeiten. Word, Excel, Outlook. Dann nutze ich Photoshop CS6 Extended in der alten Kaufversion privat. Und hin und wieder mal die Sims (über EA Origin, gibt es auch für Mac). Leider habe ich allerdings ein, zwei Programme, die es nur für Windows gibt und die ich zwingend brauche.

Anforderungen:
- extrem schnelle Boot- und tägliche Arbeitsgeschwindigkeit, also nichts unter SSD, besser noch PCIe-Speicher sind ein Muss
- Touchbar nicht erforderlich
- das Touchfeld, das überall den gleichen Druckpunkt hat (wie heißt das?) will ich haben, Force Touch muss nicht sein

Meine Fragen sind:
- am liebsten würde ich rein auf Mac umsteigen, aber wegen der CS6-Version (Lizenz nur für Windows, für alte Versionen gibt es auch keinen Support und keine Kontaktmöglichkeit bei Adobe :() und den reinen Windowsprogrammen die ich brauche, werde ich wohl um Windows nicht herumkommen. Wie gut funktioniert Bootcamp o.ä.? Gibt es User, die dauerhaft in beiden Welten leben?
- ich möchte (falls es ein Macbook wird) definitiv einen separaten Bildschirm nutzen. Ich habe gehört, dass die Geräte mit 4k/5k-Displays zu kämpfen haben und dann laut werden? Das wäre schlecht. Wie sieht es mit einer separaten Maus, Laufwerk usw. aus? Je nach Gerät brauche ich Adapter, oder?
- welche Hardware brauche ich für Photoshop CS6 Extended? Jetzt habe ich einen i7-4770, 32GB Ram, SSD, GTX770. Man hört ja, dass die Hardware/Software-Abstimmung so gut ist, dass auch schwächere Hardware gut läuft... Ich habe keine professionellen Ansprüche, flüssiges Arbeiten für die normalen Funktionen reicht.
- wie schließe ich mein Wacom-Tablet an? Auch über Adapter? Hat Mini-USB.
- zur Größe der Festplatte: wie viel Speicherplatz braucht macOS? Windows selber braucht auch einiges, ich denke mal, dass 1TB Sinn macht, oder?
- Apple schreibt, dass der Speicher "fest verbaut" ist. Heißt das, dass keinerlei spätere Upgrades möglich sind, wenn ich in ein paar Jahren erweitern will?
- ich habe sehr viele Word- und Excel-Dateien. Können die einfach "umziehen", oder sind die danach Schrott, weil Pages/Numbers damit nicht klar kommen? Die letztgenannten sind halt doch sehr zurückgeblieben...

Vielen Dank im Voraus für Eure Hilfe!
 
naja, wenn du eh schon PC bastler bist, dann probier doch einen hackintosh zu bauen …

du kannst im aktuellen mac line-up vieles nicht mehr selbst aufrüsten, weil es direkt verlötet wird.
 
Du kannst dir selbst Input verschaffen, in dem du hier im Forum fleißig liest. Dann wirst du feststellen, dass Apple (inzwischen) auch nur mit Wasser kocht und für das Gebotene ziemlich hochpreisig ist. Und dass es auch bei Apple ziemliche Probleme geben kann.

Ganz verabschieden kannst du dich (mehr oder weniger) vom selbst rumbasteln und erweitern von Komponenten.

UND... Optimierungstools sind gänzlich zu meiden (und auch nicht notwendig). Warum ich das schreibe? Weil ich auch aus der Windows-Welt kam und die Windows-Denke mitbrachte, was mich zu Anfang verzweifeln ließ. Seitdem ich Antiviren-Tools, Optimierungs-Tools und sonstige Helferlein vermeide, läuft mein System reibungslos.

Aus dem Bauch heraus würde ich meinen, dass es besser ist in der Welt zu bleiben, in der man sich auskennt. In deinem Fall also bei Windows und der Hardware zu verbleiben.
 
Wie sieht es mit einer separaten Maus, Laufwerk usw. aus? Je nach Gerät brauche ich Adapter, oder?!
Das kommt auf die Geräte an.
Die Maus läuft doch üblicherweise über Bluetooth, da braucht man keine Adapter (und wenn es keine kabellose ist, dann läuft das doch normal über USB, der ADB - Apple Desktop Bus - ist seit allerwenigstens zehn Jahren out).
Laufwerke und andere Peripherie gibt es mit verschiedenen Anschlüssen. Für USB gibt es Adapter, falls der gewünschte Mac nicht mehr über die normalen USB-Buchsen verfügt. Thunderbolt und Firewire sind leider eh nicht so häufig vertreten (aber wenn das gewünschte Gerät TB hat, passen die Stecker, und einen FW-TB-Adapter gibt es auch für wenige Euro). Mit SCSI-Laufwerken wird es schwierig :)
Bei Laufwerken ist eher das Problem, daß deine von Windows mitgebrachten NTFS-formatiert sind, was Macs per Default nur lesen können (jedenfalls solange sie mit OS X oder jetzt macOS laufen). Da braucht man neue Treiber oder muß umformatieren -mit dem ganzen Aufwand des Sichernd und neu Bespielens.
 
Dein aktuelles System schreit quasi danach, dass man sich einfach mal einen verregneten Samstag Nachmittag nimmt um da OS X zu installieren... ;) Dann kannst du "Live" und in Ruhe mal alles ausprobieren.

Zu deinen Fragen:
- am liebsten würde ich rein auf Mac umsteigen, aber wegen der CS6-Version (Lizenz nur für Windows, für alte Versionen gibt es auch keinen Support und keine Kontaktmöglichkeit bei Adobe :() und den reinen Windowsprogrammen die ich brauche, werde ich wohl um Windows nicht herumkommen. Wie gut funktioniert Bootcamp o.ä.? Gibt es User, die dauerhaft in beiden Welten leben?
Bootcamp funktioniert grundsätzlich gut, da Windows ja direkt (und nicht in einer Virtualisierung) ausgeführt wird. Hier und da klemmt es mal, weil z.B. das Power Management nicht ganz so gut klappt wie unter OS X oder man teils auf (veraltete) Treiber von Apple angewiesen ist.

- welche Hardware brauche ich für Photoshop CS6 Extended? Jetzt habe ich einen i7-4770, 32GB Ram, SSD, GTX770. Man hört ja, dass die Hardware/Software-Abstimmung so gut ist, dass auch schwächere Hardware gut läuft... Ich habe keine professionellen Ansprüche, flüssiges Arbeiten für die normalen Funktionen reicht.
Irgendwas mit viel RAM. ;)
Performancemäßig nimmt sich OS X mit Windows beim normalen Arbeiten nicht viel, wenn es einen Unterschied gibt geht der meist eher zu gunsten von Windows.

- zur Größe der Festplatte: wie viel Speicherplatz braucht macOS? Windows selber braucht auch einiges, ich denke mal, dass 1TB Sinn macht, oder?
macOS belegt nicht allzu viel, was für eine SSD du brauchst wird eher durch deine eigenen Daten bestimmt. Unterscheidet sich nicht groß von Windows.

- Apple schreibt, dass der Speicher "fest verbaut" ist. Heißt das, dass keinerlei spätere Upgrades möglich sind, wenn ich in ein paar Jahren erweitern will?
Beim 12" MB und den MBPs ist das so, ja.
Bei älteren Modellen (2015 und früher) kann man zwar noch tauschen, allerdings verwendet Apple einen proprietären Anschluss, sodass man auf teure Apple-Hardware oder mittelmäßige Nachbauten zurückgreifen muss.

- ich habe sehr viele Word- und Excel-Dateien. Können die einfach "umziehen", oder sind die danach Schrott, weil Pages/Numbers damit nicht klar kommen? Die letztgenannten sind halt doch sehr zurückgeblieben...
Würde dann lieber MS Office unter macOS installieren. Ist in Sachen Kompatibilität auch nicht das Gelbe vom Ei (oder hat sich mit der 2016er Version da was geändert?), aber weit weniger schlimm als Pages/Numbers.
 
Vielen Dank für Eure Hilfe! MacOS auf meinem Rechner ist eher keine Alternative - ich will ein perfekt laufendes System ohne "Umwege". Basteln am PC ist für mich auch nur Mittel zum Zweck und kein Hobby.

Generell besteht ja auch die Möglichkeit, meinen jetzigen PC für die reinen Windows-Sachen zu behalten. Ich habe gelesen, dass CS5 auf Sierra gar nicht mehr läuft und CS6 einschränkt, weil irgendein Java-Inhalt fehlt. Möglicherweise ist das über kurz oder lang auch mit einem Update von Win10 so, sodass ich dann sowieso auf CC (und das blöde Abo) umsteigen muss. Dann hat sich ein Grund für Win schon erledigt.

Generell kommt ja entweder ein MacBook oder ein 27" iMac in Frage (Mac Pro zu teuer, Mini zu "wenig"). Da ich Photoshop nur privat verwende, ist das Display des iMac ausreichend - und für Büroanwendungen perfekt. An das MacBook würde ich wegen des kleinen Displays auf jeden Fall ein externes Display anschließen. Ich habe vereinzelt von Hitzeschäden im 27" iMac gelesen und von Lüfterproblemen im MBP, ist das noch aktuell? Transportieren muss ich den Rechner nicht, zu was würdet ihr mir raten?
 
Kaufe Dir einen 27" iMac. Damit bist Du gut beraten, und dort kannst Du den Speicher noch selbst aufruesten. Ich habe meine 2010er iMacs bis an ihre Grenzen getrieben, und die haben das ueber sechs Jahre treu mitgemacht, und gehen immer noch sehr gut. Kann nicht fuer die neuen iMacs sprechen, da die halt mal noch ein Stueck schmaler sind (zumindest aussen, nicht in der Mitte). Die interne Festplatte musst Du beim Kauf aufruesten (was zu empfehlen ist), das wird aber dann etwas teurer, dank Apples proprietaerer SSD-Technik. Dafuer sind die Dinger aber auch extrem flott.

Wenn Du noch etwas Zeit hast, wuerde ich mal noch ca. zwei Monate warten, dann duerfte es u.U. Upgrades fuer die derzeitige Rechnerfamilie geben (ausser MacBook Pro). Wenn Du den Rechner jetzt brauchst, kannst Du beim iMac bedenkenlos zuschlagen, da dieses Modell noch relativ aktuell ist (nein, Kabylake ist gegenueber Skylake keine Offenbarung).

Willkommen bei MacUser und hoffentlich bald willkommen in der Macintosh-Familie! :)
 
- extrem schnelle Boot- und tägliche Arbeitsgeschwindigkeit, also nichts unter SSD, besser noch PCIe-Speicher sind ein Muss
Bootzeiten sind überbewertet. Zum einen ist das nur dann relevant, wenn du einen relevanten Teil deiner Zeit damit verbringst und zum anderen legt man den Rechner eh nur schlafen. Ich reboote nur, falls es mal durch ein Update verlangt wird. Ansonsten läuft die Kiste auch mal Wochen durch. Übrigens: das legendär schnelle Aufwachen ist beim Mac auch längst nur noch Geschichte. I.d.R. braucht es gute 10-15 Sekunden und 3-4x Bildschirm an/aus, bis der Login-Screen auch wirklich eingabebereit ist. Also nicht gleich beim ersten auftauchen schon lostippen – das frustriert nur.

Wie gut funktioniert Bootcamp o.ä.? Gibt es User, die dauerhaft in beiden Welten leben?
Ich hatte früher über Jahre Win-SW benötigt. Ich hatte sie aber nur in einer VM laufen gehabt. BootCamp (ich finde den Namen immer noch zum Fremdschämen) hatte sich in meiner Wahrnehmung als nicht gerade unproblematisch herausgestellt. Zum ersten Ausprobieren kannst könntest du es zunächst mit VirtualBox ausprobieren, das ist kostenlos. Wirklich schnell wird das aber erst mit VMware oder Parallels.

Man hört ja, dass die Hardware/Software-Abstimmung so gut ist, dass auch schwächere Hardware gut läuft...
Ich würde sagen: eher das Gegenteil ist der Fall. Zumindest was die Grafik angeht, liegt OSX z.T. deutlich hinter Windows. Wirklich grafiklastige SW würde ich im Zweifel eher auf Windows betreiben. Und auch sonst hat das nie gestimmt. Das meiste davon ist gnadenloses Schönreden von Seiten der User aus Zeiten, wo man einfach nicht wahrhaben wollte, daß die PPC-Kisten hinherher hinkten. Seit den Intel-Macs sind sie sogar direkt vergleichbar, da es exakt die gleiche HW ist, wie sie alle anderen auch verbauen. An dem einen oder anderen Punkt mag OSX besser performen, aber unter dem Strich ist es schlicht nicht der Fall. Und die schnellere bekommt man definitiv in der PC-Welt.

- wie schließe ich mein Wacom-Tablet an? Auch über Adapter? Hat Mini-USB.
Du müsstest mal bei Wacom schauen, ob dein Tablet noch vom Treiber für OSX 10.12 unterstützt wird. Es sind vor 1-2 Jahren alle Graphire und Intuos bis 4(?) aus der Unterstützung gefallen, weshalb ich mir ein neues anschaffen musste (ich benutze es nur als Mausersatz).

- zur Größe der Festplatte: wie viel Speicherplatz braucht macOS? Windows selber braucht auch einiges, ich denke mal, dass 1TB Sinn macht, oder?
Das sollte geinen großen Unterschied zu Windows geben. Ich hab in meinem MBP eine 256er SSD und eine 500er HDD.

- Apple schreibt, dass der Speicher "fest verbaut" ist. Heißt das, dass keinerlei spätere Upgrades möglich sind, wenn ich in ein paar Jahren erweitern will?
Du kannst mittlerweile bei keinem Mac mehr irgendwas machen. Die wollen, daß du den vergoldeten RAM und die platinüberzogenen SSDs bei Apple kaufst. Schau dir mal die Upgrade-Preise an – eine totale Abzocke.

- ich habe sehr viele Word- und Excel-Dateien. Können die einfach "umziehen", oder sind die danach Schrott, weil Pages/Numbers damit nicht klar kommen? Die letztgenannten sind halt doch sehr zurückgeblieben...
Öhm, mit Pages könntest du sehr schnell an deine Grenzen stoßen. Und es ist lahmarschig. Schlimmer noch ist Numbers. Wo Excel noch rennt als gäbe es kein Morgen, schneckt Numbers sich schon einen ab. Das wäre auch noch ein Vorteil bei einer VM-Lösung: da kannst du einfach dein Win-Office verwenden, ohne umbooten zu müssen.


Unter dem Strich erscheint es mir wirklich überlegenswert, ob ein Wechsel wirklich notwendig ist. OSX ist auch nicht frei von Macken und die SW, die du benutzt, läuft entweder unter Windows oder die Windows-Versionen der genutzen SW (Office) sind besser als die OSX-Verionen. Und alles wird deutlich teurer für dich als bisher.
 
Dann wirst du feststellen, dass Apple (inzwischen) auch nur mit Wasser kocht
Schon immer…

UND... Optimierungstools sind gänzlich zu meiden (und auch nicht notwendig). Warum ich das schreibe? Weil ich auch aus der Windows-Welt kam und die Windows-Denke mitbrachte, was mich zu Anfang verzweifeln ließ. Seitdem ich Antiviren-Tools, Optimierungs-Tools und sonstige Helferlein vermeide, läuft mein System reibungslos.
Kein halbwegs modernes OS (also seit 2000) benötigt Optimierungs-Tools, auch Windows nicht. Wenn man keine expliziten Optimierungsziele hat und ganz genau weiß, an welchen Schrauben man drehen kann, kommt das OS schon sehr gut, meist besser, mit sich selbst klar.

Aus dem Bauch heraus würde ich meinen, dass es besser ist in der Welt zu bleiben, in der man sich auskennt. In deinem Fall also bei Windows und der Hardware zu verbleiben.
Denke ich auch. Ich hatte mir früher (bis 2002 PCs, bis 2007 Macs) auch meine Rechner zusammengebaut, hab aber sehr bewusst nur 1-2 Jahre alte, dann aber "Pro-" Teile gekauft, von denen ich wusste, daß sie einen guten Treibersupport und vor allem auch gute Treiber haben. Damit liefen die Rechner soweit stabil und performant. Mein Wechsel hing im Wesentlichen damit zusammen, daß ich nach über 10 Jahren auf einer anderen Plattform (RISC OS) auf windows gewechselt bin und ich mich mit Windows nie anfreunden konnte und dann nach nur 2 Jahren wieder umgestiegen (OSX) bin.
 
Das ist hier aber schon noch ein Mac-Forum, ja? Ich denke, die Frage habe ich jetzt schon mehrmals gestellt... :p
 
Das ist hier aber schon noch ein Mac-Forum, ja? Ich denke, die Frage habe ich jetzt schon mehrmals gestellt... :p

Ändert nichts daran, dass:

- er Windows für die CS6 benötigt
- dass es Kompatibilitätsprobleme mit MS Office Win und Office:mac gibt
- iWork keine Alternative ist, wenn er kompatibel bleiben möchte
- falls er doch noch bei Adobe ein Crossgrade bekommt, ist die CS6 EOL und unterstützt beim vorgeschlagenen 27" iMac kein HiDPI
 
Das ist hier aber schon noch ein Mac-Forum, ja? Ich denke, die Frage habe ich jetzt schon mehrmals gestellt... :p
Soll man deswegen die Fragen falsch beantworten?!?

Ich behalte die Geschäfte in positiver Erinnerung, in denen ich auch mal gesagt bekomme, daß die das nicht bieten können, was ich will und mich vielleicht sogar an die richtige Stelle verweisen. Solche Läden betrete ich gerne wieder und empfehle sie auch. Wenn aber versucht wird mir etwas unterzujubeln, was ich eigentlich gar nicht brauche/will, betrete ich den Laden so schnell nicht wieder.

Wenn ich nach etwas gefragt werde, sage ich meine Meinung dazu und kennzeichne das auch als meine Meinung. Und ich versuche abzuwägen. Es gibt IMHO nichts schlimmeres, als wenn jemand sich auf meinen Rat hin etwas anschafft und dann damit unzufrieden ist. Das ist auch für mich doof, weil ich dann plötzlich auf eine gewisse Weise support-pflichtig werde. Ich empfehle z.B. so gut wie nie auf OSX umzusteigen. Das passiert nur dann, wenn ich den Eindruck habe, daß es wirklich so richtig ist – und das ist erstaunlich selten der Fall. In den meisten Fällen reichen Hinweise auf bessere Tools, das ausschwatzen von "Tuning"-Tools und dergleichen.

Ich hab sogar mehr Leute auf Linux verwiesen (im Sinne, es mal als Live-CD oder auf einer zweiten Partition auszuprobieren) als auf OSX.
 
Also mal langsam:
@Veritas
1. Bootcamp/Virtuelle Maschine ist ja immer eine Alternative.
2. Das kommt auf einen Versuch an. Die meisten Menschen nutzen Office doch nicht mal zu einem Bruchteil aus.
3. iWork dann eine Alternative ist, wenn man nicht staendig mit anderen Office-Nutzern Dateien austauschen will, und man selbst nur einfache Dokumente erstellt.
4. siehe 1.

@agrajag
1. Da kann ich mich Dir anschliessen. Aber was hat das damit zu tun, dass man einem Neueinsteiger in einem Mac-Forum(!) sofort empfiehlt bei Windows zu bleiben?
2. Das ist dein gutes Recht. Nur frage ich mich, warum Leute, die Apple nur noch als schlecht empfinden, hier noch Ratschlaege zu Apple geben wollen. Ich treibe mich ja auch nicht in Mercedes-Foren als BMW-Fan herum und mach denen ihre Kisten madig.
 
....

@agrajag
1. Da kann ich mich Dir anschliessen. Aber was hat das damit zu tun, dass man einem Neueinsteiger in einem Mac-Forum(!) sofort empfiehlt bei Windows zu bleiben?
....
Weil es manchmal einfach SINN macht. Wenn man das nicht mehr erkennt/anerkennt sollte man die Rosa Brille mal vom Staub befreien.
 
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Also mal langsam:
@Veritas
1. Bootcamp/Virtuelle Maschine ist ja immer eine Alternative.
2. Das kommt auf einen Versuch an. Die meisten Menschen nutzen Office doch nicht mal zu einem Bruchteil aus.
3. iWork dann eine Alternative ist, wenn man nicht staendig mit anderen Office-Nutzern Dateien austauschen will, und man selbst nur einfache Dokumente erstellt.
4. siehe 1.

@agrajag
1. Da kann ich mich Dir anschliessen. Aber was hat das damit zu tun, dass man einem Neueinsteiger in einem Mac-Forum(!) sofort empfiehlt bei Windows zu bleiben?
2. Das ist dein gutes Recht. Nur frage ich mich, warum Leute, die Apple nur noch als schlecht empfinden, hier noch Ratschlaege zu Apple geben wollen. Ich treibe mich ja auch nicht in Mercedes-Foren als BMW-Fan herum und mach denen ihre Kisten madig.

Aber genau dann ist es ein gewöhnlicher PC mit Windows. iWork ist für mich auch so ein EOL Produkt, das stiefmütterlich "gepflegt" wird. Ich persönlich mache sowas wie Win- oder Apple-only nicht mehr, bei nem Umstieg oder beim Datenaustausch tust du dir nur schwer damit.
 
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Aber was hat das damit zu tun, dass man einem Neueinsteiger in einem Mac-Forum(!) sofort empfiehlt bei Windows zu bleiben?
Welchen Vorteil soll er denn bitte von einem Wechsel zu OSX haben? Die derzeitig verwendete SW läuft unter OSX nicht besser und müsste überhaupt erstmal in eine OSX-Lizenz gewandelt werden. Office ist in der Win-Version einfach besser. Er hatte keine Anforderungen genannt, die besonders für OSX spricht. Wozu also eine Empfehlung auf ein System ausprechen, dessen HW-Auswahl lausig und sehr teuer ist?

Nur frage ich mich, warum Leute, die Apple nur noch als schlecht empfinden, hier noch Ratschlaege zu Apple geben wollen. Ich treibe mich ja auch nicht in Mercedes-Foren als BMW-Fan herum und mach denen ihre Kisten madig.
Ich bin (noch) zufrieden auf OSX. Ich bin aber auch bei völlig anderen Vorzeichen gewechselt. 2002 hatte OSX für mich ein paar sehr gute Argumente. Dazu kam meine generelle Windows-Abneigung (ich mag es einfach nicht). Ich bin ein Nieschendasein bei Computern über Jahrzehnte gewohnt. Ich wusste worauf ich mich eingelassen habe. Ob ich heute nochmal wechseln würde? Ich weiß es nicht. Zuviel hat sich zum, für mich, negativen gewandelt, was u.a. die HW angeht. Sollte mein 2012er MBP mal die Grätsche machen, wüsste ich derzeit nicht was ich machen sollte. Von den aktuellen Rechnern empfinde ich nichts als kaufbar. Als wenn es nicht sowieso schon mau war, baut Apple auch noch diese bekloppten Tastaturenen ein, die quasi gar kein Hub mehr haben, deren Cursor-Tasten nicht mehr ertastbar sind, die keine Escape-Taste mehr haben… statt dessen diese bescheuerte Touchbar, die keinen einzigen Mehrwert bringt, außer für Apple, indem sie den Preis schön hochschraubt. Eine Tastatur will ich blind bedienen können, was aber bei einer Touchbar nicht geht. Falls du dich also fragst, warum ich eher zögerlich mit Empfehlungen in Richtung OSX bin…
 
Das ist hier aber schon noch ein Mac-Forum, ja?
Du solltest langsam mitbekommen haben, dass es hier zum guten Ton gehört einen Mac eigentlich nur widerwillig, unter großen Schmerzen und wider besseres Wissen zu verwenden. ;)
 
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Erstmal vielen herzlichen Dank für Eure Mühe und die vielen Hinweise :)

Also, nochmal zur Software: CS6 ist am Ende - auf dem Mac jetzt schon, und demnächst dann bestimmt auch auf dem PC. Ist dann halt so, was will ich machen. Muss ich eben das Abo abschließen. Word und Excel nutze ich privat nur in den absoluten Basics - wirklich nur Tabellen (manchmal mit Diagrammen, das wars) und geschriebene Seiten ohne Extras. Ich denke, da käme ich mit Pages und Numbers auch klar. Mir ging es mehr darum, ob Pages und Numbers die vorhandenen Daten einwandfrei darstellen oder zerschießen. Habe einen Artikel auf der Apple-Seite gefunden, dass das aber offenbar tadellos geht. Für die restliche Software bin ich auf eine Alternative gestoßen.

Somit wäre zumindest die Software kein Hinderungsgrund mehr. Ich habe nun ein paar Konfigurationen durchgerechnet und bin auf folgendes gekommen:

iMac 27" einfachstes Modell mit 8GB, i5 3,2 Quad, R9 M380 Grafik, Upgrade auf 512GB Flash: 2.579€ (mehr RAM ist einfach nachrüstbar)
Macbook 12" 8GB, m5 1,2 Dual, HD 515 Graphics, 512GB Flash: 1.799€ plus Monitor
Macbook Pro 13" ohne Touchbar, 8GB, 2,0 Dual, Iris Graphics 540, 512GB Flash: 1.939€ plus Monitor
Macbook Pro 13" mit Touchbar, 8GB, 2,9 Dual, Iris Graphics 550, 512GB Flash: 2.199€ plus Monitor

Ist es sinnvoller, Rechner und Monitor zu trennen oder beides in einem Gehäuse zu kaufen? Apple Care sind 3 Jahre (allerdings beim iMac deutlich günstiger als bei den Macbooks), aber danach? Reparaturen sind sicher extrem teuer. Transportieren muss ich ja nicht.
Stirbt der iMac 27" bei Photoshop den Hitzetod? Drehen die Macbooks mit einem großen separaten 4K-/5K-Display die Lüfter voll auf?

Kaufe Dir einen 27" iMac. Damit bist Du gut beraten, und dort kannst Du den Speicher noch selbst aufruesten. Ich habe meine 2010er iMacs bis an ihre Grenzen getrieben, und die haben das ueber sechs Jahre treu mitgemacht, und gehen immer noch sehr gut. Kann nicht fuer die neuen iMacs sprechen, da die halt mal noch ein Stueck schmaler sind (zumindest aussen, nicht in der Mitte). Die interne Festplatte musst Du beim Kauf aufruesten (was zu empfehlen ist), das wird aber dann etwas teurer, dank Apples proprietaerer SSD-Technik. Dafuer sind die Dinger aber auch extrem flott.

Wenn Du noch etwas Zeit hast, wuerde ich mal noch ca. zwei Monate warten, dann duerfte es u.U. Upgrades fuer die derzeitige Rechnerfamilie geben (ausser MacBook Pro). Wenn Du den Rechner jetzt brauchst, kannst Du beim iMac bedenkenlos zuschlagen, da dieses Modell noch relativ aktuell ist (nein, Kabylake ist gegenueber Skylake keine Offenbarung).

Willkommen bei MacUser und hoffentlich bald willkommen in der Macintosh-Familie! :)
Also eilig habe ich es überhaupt nicht - der PC läuft ja. Wenn schon im Raum steht, dass was kommen könnte, warte ich. Danke für den Tip!!

Bootzeiten sind überbewertet. Zum einen ist das nur dann relevant, wenn du einen relevanten Teil deiner Zeit damit verbringst und zum anderen legt man den Rechner eh nur schlafen. Ich reboote nur, falls es mal durch ein Update verlangt wird. Ansonsten läuft die Kiste auch mal Wochen durch. Übrigens: das legendär schnelle Aufwachen ist beim Mac auch längst nur noch Geschichte. I.d.R. braucht es gute 10-15 Sekunden und 3-4x Bildschirm an/aus, bis der Login-Screen auch wirklich eingabebereit ist. Also nicht gleich beim ersten auftauchen schon lostippen – das frustriert nur.
Danke für die ausführliche Antwort. Also, den PC fahre ich ja täglich hoch und runter, teils mehrfach. Bootzeit ca. 15 Sekunden, aber das ist mir auch fast schon zu langsam. Ich habe in einem Laden mal einen einfachen iMac mit HDD ausprobiert, da würde ich die Krise kriegen. Daher meine Anforderung mit dem schnellen Booten. Warum läuft Dein Mac durch? Ich meine, Strom braucht er ja trotzdem...

Ich würde sagen: eher das Gegenteil ist der Fall. Zumindest was die Grafik angeht, liegt OSX z.T. deutlich hinter Windows. Wirklich grafiklastige SW würde ich im Zweifel eher auf Windows betreiben. Und auch sonst hat das nie gestimmt. Das meiste davon ist gnadenloses Schönreden von Seiten der User aus Zeiten, wo man einfach nicht wahrhaben wollte, daß die PPC-Kisten hinherher hinkten. Seit den Intel-Macs sind sie sogar direkt vergleichbar, da es exakt die gleiche HW ist, wie sie alle anderen auch verbauen. An dem einen oder anderen Punkt mag OSX besser performen, aber unter dem Strich ist es schlicht nicht der Fall. Und die schnellere bekommt man definitiv in der PC-Welt.
Blöde Frage, fällt Photoshop für Dich unter "wirklich grafiklastig"? Wenn ich sehe, was manche mit Ihrem PC machen (4k-Video, 3D usw.)...

Du müsstest mal bei Wacom schauen, ob dein Tablet noch vom Treiber für OSX 10.12 unterstützt wird. Es sind vor 1-2 Jahren alle Graphire und Intuos bis 4(?) aus der Unterstützung gefallen, weshalb ich mir ein neues anschaffen musste (ich benutze es nur als Mausersatz).
Geht sogar, hab ein Intuos 4.

Das ist hier aber schon noch ein Mac-Forum, ja? Ich denke, die Frage habe ich jetzt schon mehrmals gestellt... :p
Ganz ehrlich, mir ist es lieber, ich weiß worauf ich mich einlasse, als später eine böse / teure Überraschung zu erleben. Daher finde ich die Apple-kritischen Kommentare als Neueinsteiger ganz hilfreich.
 
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