performa 630 (maximale festplattengröße?)

martin68k

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nur eine kurze anfrage:
weiss jemand die maximale festplattengröße für den performa 630? dank ide würde ich ihn gern als netzwerserver verwenden.
 
Stromkosten schon ausgerechnet ?
hmmm sorry
Incal
 
frage verstanden?
er wird sicher nicht rund um die uhr laufen müssen...
 
performa 630 hab ich mit 1 Gbyte IDE HDD intern gesehen, probieren würde ich 2 oder 4 Gbyte HDD, kommt event. auch auf System und Formatierungstool an, vllt kann der SCSI Bus mit grösseren HDDs umgehen ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Da der 630'er jener Rechner war, mitdem IDE unter den "Consumer-Rechnern" eingeführt wurde, und es seinerzeit nur zwei verschiedene IDE-Controller gab, welche verbaut wurden, ist sehr stark davon auszugehen das der Performa Festplatten bis zu einer Größe von <128 GByte verwalten kann.

Softwarebedingte Eingrenzungen außen vor.
Alles andere würde mich sehr wundern. :)

Btw:
Ich könnte, sofern sich die Tage entsprechende Zeit erübrigen läßt, einmal einen Feldversuch starten.
Das Ergebnis würde, da bin ich mir sicher, wahrscheinlich obiges sein. :)
Sofern HDT oder Festplatten initialisieren aus Mac OS 8.6 (und höher) benützt würde, dürfte es keine Probleme geben. :)

In diesem Sinne

Smartcom
 
das ergebnis würde mich natürlich interessieren, handelt es sich schließlich "nur" um einen 68k mac. ich hatte da an 80 gb gedacht.
 
das ergebnis würde mich natürlich interessieren, handelt es sich schließlich "nur" um einen 68k mac. ich hatte da an 80 gb gedacht.

Ich würde schon mit größeren Festplatten aufwarten wollen, um eventuell vorhandene Limitierungen zu finden. :)

Ich denke, mit einer 250 GByte-Festplatte hätte man auf einen Schlag sämtliche Fragen beantwortet. :)
So zum Beispiel die ziemlich wahrscheinliche 128 GByte Grenze.


In diesem Sinne

Smartcom
 
Er packt eigentlich nur 2GB-Partitionen. Da wird es mit 80GB etwas mühsam...
 
Das ist eine gleichweg pauschalisierte Aussage.
Es kommt auf die Systemversion respektive die Formatierungssoftware an. :)


In diesem Sinne

Smartcom
Inwieweit pauschal? Ich hatte einen 630 CD und meine Erfahrungen unter 8.6 mit einer 10GB-Platte! Das wir nicht wirklich trivial...
 
Inwieweit pauschal? Ich hatte einen 630 CD und meine Erfahrungen unter 8.6 mit einer 10GB-Platte! Das wir nicht wirklich trivial...

Nun pauschal unter folgenden Gesichtspunkten;

Die Systeme bis System 7.5 unterstützen softwarebedingt nur Partitionen bis zu einer Größe von 2 GB.
Seit 7.5.2 kann das Betriebssystem Partitionsgrößen bis 4 GByte verwalten.
Wie erwähnt gelten diese Einschränkungen nur für die Software.
Also ist es möglich beliebig viele Partitionen auf jener Festplatte einzurichten, wobei die Apple Partitionssoftware nur maximal 8 Partitionen zuläßt.
Somit sind 16 GByte die mögliche Größe, sofern man die Software von Apple einsetzt.
Logische Laufwerke, also die tatsächlichen Festplatten [-Geräte] werden bis zu einer Größe von 2 TByte unterstützt.
Wobei dies wiederum nur auf PCI-Architekturen gegeben ist.

In der Praxis hieße dies, man könnte ein SCSI-RAID mit 2 TByte anschließen, wobei diese nur mit mit den erwähnten größtmöglichen 16 GByte "adressiert" werden können. Nutzbar sind sie in jedem Fall.

All diese Beschränkungen verlieren jedoch ihre Gültigkeit sofern Dritthersteller-Software wie etwas FWB Harddisk Toolkit zum Einsatz kommen, die nicht über Limitierungen der Acht maximalen Partitionen verfügen.

Von daher ist Ihre Pauschalaussage nur dann anwendbar Imfalledessen man einzig Apple-Eigene Software einsetzt. :)

Edit: Ich sehe gerade erst, das Sie Mac OS 8.6 erwähnen.
Seit Mac OS 8.1 werden Partitionen von höchstens 2 TByte unterstützt.
Insofern ist Ihre Aussage weit weniger richtig.
HFS+, eingeführt mit Mac OS 8.1, kann definitiv eine 10 GByte Festplatte in nur einer Partition adressieren. :)


In diesem Sinne

Smartcom
 
Hallo,

der Performa 630 ist - wie bereits irgendwo geschrieben - ein 68k-Mac, was bedeutet, daß nur die Systeme bis einschließlich MacOS 8.1 unterstützt werden. Meines Wissens sind MacOS 8.5, MacOS 8.6 und alles Neuere reine PPC-Systeme, sodaß man bei weiteren Experimenten also von MacOS 8.1 als letztem Performa 630-System ausgehen sollte (und man frühere Mac-Systeme für sehr große Platten wohl getrost vergessen kann, wenn man den gewonnenen Platz auch wirklich vernünftig nutzen will, weil sie HFS+ noch nicht unterstützen).

Bei maximalem RAM-Ausbau des Performa 630 mit einem 32MB-RAM-Riegel kann man aber unter MacOS 8.1 eigentlich ganz gut damit arbeiten.

Damals habe ich ´mal meinen 630er mit einer 40GB-Festplatte am IDE-Port betrieben, was auch eine Zeit lang gut ging - aber nur eine Zeit lang. Partitioniert hatte ich diese Festplatte in eine ca. 1GB große HFS-Partition (um den 68k-Mac überhaupt davon starten zu können, denn nur PPC-Macs starten von MacOS Extended formatierten Partitionen), und zwei große Partitionen mit den restlichen Daten (HFS+, um den Platz der großen Partitionen möglichst gut ausnutzen zu können). Nun bin ich mir nicht sicher, warum die Platte eines Tages Probleme machte und ausfiel - ob ich dem Performa mit der 40GB-IDE-Platte einfach zu viel zugemutet hatte und sich Festplattenfehler summierten, oder ob es an den hohen Temperaturen in dem damals sehr heißen Sommer lag. Jedenfalls hatte ich große Mühe, meine Daten noch von der 40GB-IDE-Platte zu bekommen und sie nicht zu verlieren, weil die Platte nun nach jedem Neustart nur noch wenige Minuten lief und sich dann (so zumindest meine Diagnose) so stark erhitzte, daß sie ausfiel. Abkühlen, Neustarten, auf SCSI sichern, uswusf., das war dann die langwierige Prozedur.

Nun weiß ich nicht, ob letztlich nicht doch das Anschließen der 40GB-IDE-Platte am IDE-Controller der Fehler war - oder eben das heiße Wetter. Ich persönlich jedenfalls würde diesen Lösungsweg nicht mehr gehen! Wenn ich einen alten Mac wie den Performa als eine Art FileSharing-Server nutzen wollte, so würde ich eine IDE-Platte größer als 4GB über einen IDE-zu-SCSI-Adapter am externen SCSI-Port betreiben, wenn überhaupt. Vorziehen würd´ ich allerdings in jedem Falle irgendeinen OldWorld-PPC-Mac, die es ja mittlerweile auch nachgeschmissen gibt. So betrieb ich lange Zeit eine 120GB-IDE-Platte in meinem PowerMac 7100 mittels Adapter (allerdings nicht als Server) und war sehr zufrieden damit. Größere IDE-Platten als 120 GByte würde ich in diesen Geräten allerdings definitiv nicht mehr riskieren, um Datenverlusten nicht Tür und Tor zu öffnen, denn so weit ich mich entsinne hatten bestimmte G4-Towers noch die 120-Gbyte-Beschränkung am internen IDE-Port (zu umgehen bspw. durch spezielle PCI-Karten), sodaß ich OldWorld-Macs, auch mit PPC-Prozessor, definitiv nicht mehr als 120 Gbyte bei einer Platte zumuten würde. Auch, wenn es in einem Performa 630 mit dem Anschließen einer ziemlich großen IDE-Platte zunächst klappen kann und wird, so gibt wohl letztendlich nur ein Langzeitversuch an einem Mac, mit dem man tatsächlich auch täglich arbeitet, Auskunft über die Zuverlässigkeit dieses Experimentes bieten, welches bei mir ja grandios gescheitert ist (s.o), aus welchen Gründen auch immer.

Sinn in diesem? ;)

Freundliche Grüße

Gunibert
 
vielen lieben dank, gunibert!

ich wollte halt nur mal den versuch wagen, es auszuprobieren. das wetter wird in meinem kalten erdgeschoss keine rolle spielen. außerdem ist es bei mir so, dass ich ihn nur ab und an zur datensicherung anschalten würde, somit liefe er eher selten. aber schön, zu wissen, dass es grundsätzlich geht.
ab morgen abend habe ich ihn zuhause und kann dann mal testen, wie der überhaupt ausgestattet ist.
 
Hallo Martin!

Oh Mann, da hab´ ich ja ´was angestellt. Mein Beitrag war eigentlich keinesfalls als Aufmunterung gedacht, sondern eher als Abschreckung...

Ja, es wird (zunächst) sicherlich grundsätzlich funktionieren, auch mit 80 statt 40 GB, aber probiere das bitte nur, wenn du notfalls auf die 80GB IDE komplett verzichten kannst, falls sie irreparabel zerstört wird (so wie meine; habe ja geschrieben, daß ich letztlich nicht weiß, warum sie genau kaputt ging). Außerdem würde ich, falls du das wirklich längerfristig immer ´mal wieder als temporären Server einsetzen willst, keinesfalls wichtige/unwiederbringliche Daten darauf speichern, zumindest nicht in den ersten Monaten, bis du dir einigermaßen sicher bist und dem System vertraust, nachdem du Erfahrungen damit gesammelt hast.

Den Performa wirst du mit diesem Experiment wohl nicht kaputtkriegen (meiner lief jedenfalls noch länger mit einer anderen (kleineren) Platte weiter, nachdem die 40GB auf den Elektroschrott kam), aber es wäre doch schade um die 80GB-Platte - die kosten neu schließlich immer noch gut 40 Euro -, falls dir das gleiche passieren sollte wie mir.

Naja, du mußt es wissen, und es ist dein Geld, dein Risiko und es sind deine Daten...

Ich war nach den Erfahrungen mit dem Performa damals jedenfalls von der Idee geheilt, ihn bis ins letzte ausreizen zu wollen... Mögest du mehr Erfolg mit den so ähnlichen Bemühungen haben, falls du es dir nicht noch anders überlegst (was ich dir immer noch anrate)!

Freundliche Grüße

Gunibert
 
keine sorge, die schuld werde ich allein mir geben ;) aber probieren werde ich das natürlich erstmal mit einer verzichtbaren platte...
 
[…]
Mein Beitrag war eigentlich keinesfalls als Aufmunterung gedacht, sondern eher als Abschreckung...
[…]

Ihr fehlgeschlagenes "Experiment" ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kaum dem Mac noch weniger dem Performa zuzuschreiben, sondern vielmehr ein normaler Ausfall der Festplatte. ;)

Darüberhinaus bin ich der Meinung, das besagte Rechner sehr "robust" mit den Laufwerken respektive den Controllern umgehen, da sie, so meine Meinung, weit weniger aggressiv die Daten verwalten.

Damit meine ich, das sie aufgrund ihres alters und Konstrukts weitestgehend normspezifisch auf die Controller zugreifen und dies im Verhältnis zu den in diesem Fall sehr viel neueren Festplatten.
Sprich der Controller wird nur auf einem relativ geringen Prozentsatz seiner Leistung betrieben, im Gegensatz zu aktuellen onboard IDE-Controllern welche die Daten aggressiv und durchaus schoneinmal außerhalb der gesetzten Grenzen in Bezug auf Übertragungsmengen und Frequenzspezifikationen verarbeiten.

Es gibt durchaus Controller welche die Daten unter sehr hoher Geschwindigkeit und ohne Rücksicht auf eventuelle richtige Verarbeitung seitens des Festplatten-Controllers über den Kanal auf den Festplatten-Controller "prügeln".

Mir fehlen die Worte Ihnen diesen Umstand richtig näherzubringen.
Ich möchte einmal die Situation mit dem geistigen Verhältnis zur Technik erklären. Ein gefühltes technisches Verständnis.
Man merkt ob das Gerät soetwas aushält und hat manchmal das Gefühl man wisse ob sich das Gerät an der Leistungsgrenze bewegt. :)
Vergleichbar mit dem "Popometer" des werten Herrn Schumacher (F1). ;)
Einige welche länger mit Technik vertraut sind können mir sicherlich nachfühlen.

Was ich Ihnen jedoch sicher sagen kann, ist, das jene damalig in Mac's verbauten IDE-Controller sehr empfindlich auf falsche Verbindungen reagieren.
Ich mußte einige Mac's mit integriertem IDE-Controller aufgrund verdreht herrum gestecktem Kabel sterben sehen.
Eines der häufigsten Fälle eines Controller-Todes aus der Zeit, verursacht aufgrund der fehlenden "Nasen" am Kabel.
Eingefleischte können davon ein Lied singen. :D


In diesem Sinne ! :D

Smartcom
 
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