PDF -> Pantone Farbe in bestimmte Farbe ändern

Ich gebs auf...

Das hat nichts mit Automatismen zu tun, sondern mit simpler Farbenlehre.
 
Ich gebs auf...

Das hat nichts mit Automatismen zu tun, sondern mit simpler Farbenlehre.

Ich versteh schon was du meinst - mit Automatismen wollte ich ausdruecken, dass sich mein Verfahren sicherlich nicht blind auf jede Datei anwenden laesst, auf diese hier allerdings schon.
 
Ok, bleibt also als pragmatische Quintessenz, ab vom Aufbau des Dokuments und der Praktikabilität der Programme die Frage: Was tun, wenn man zwei übereinander druckende Sonderfarben in Skalenfarben wandeln soll, die beide einzeln für sich bereits 100% einer Skalenfarbe benötigen.
 
ThoRic meint, glaube ich, dass der mitdenkende Vorstufler in Betracht ziehen muss, dass – in manchen Bildstellen – der Magenta-Eindruck der zwei verdruckenden Sonderfarben von 100% Euroskala-Magenta (was Maximum ist, auch wenn zwei magentahaltige Prozess-Farbmischungen ueberdrucken) nicht erreicht werden kann.

Schwer zu umgehen, vor allem im Digitalruck (im konventionellen Druck koennte man z. B. hochpigmentierte Farben verwenden). Ein Moeglichkeit waere, die zwei Separationen nicht sich zu ueberdrucken, sondern multiplizieren zu lassen, um wenigstens das volle Spektrum des Magentas ausnutzen zu koennen. Dann muesste man aber in die Gradationen eingreifen, um den Tonwertzuwachs und den Verlust der Tiefenzeichnung zu vermeiden.

Einfacher ist wohl, die beiden Auszuege weiterhin ueberdrucken zu lassen und dem Kunden zu sagen, dass in "CMYK" eben nicht mehr geht :p

Zur Separation der Sonderfarben: in der Tat sehr knifflig.
Ich habe einiges im PitStop probiert, bin aber letztendlich den Weg gegangen, das PDF im InDesign zu platzieren, dem Dokument zwei neue Sonderfarben mit CMYK-Definition (natuerlich die gewuenschten Werte) zu geben und bei der Ausgabe zum PDF die eingebetteten Sonderfarben per Alias (im Druckfarben-Manager) durch die eigens erstellten Farben ersetzen zu lassen.
Dadurch habe ich dasselbe PDF wie zuvor, nur haben die Sonderfarben in Vektor- und Pixelelementen(!) die gewuenschten CMYK-Werte hinterlegt (testhalber 100/66/0/0 und 0/85/0/0). Mit PitStop bin ich an der Neuzuweisung bei den Pixeldaten gescheitert.

Nur versaut mir PitStop bei der anschliessenden Konvertierung zu CMYK die Ueberdrucken-Einstellung der Bilder. Zwar stehen die Elemente, die in Rhodamin und Weiss (oberste Ebene) eingefaerbt waren, weiterhin auf Ueberdrucken, aber trotz eingeschalteter Ueberdrucken-Vorschau werden mir nur die weissen Elemente angezeigt, als ob sie aussparten.
Muss ich spaeter noch mal nach schauen.
 
ThoRic meint, glaube ich, dass der mitdenkende Vorstufler in Betracht ziehen muss, dass – in manchen Bildstellen – der Magenta-Eindruck der zwei verdruckenden Sonderfarben von 100% Euroskala-Magenta (was Maximum ist, auch wenn zwei magentahaltige Prozess-Farbmischungen ueberdrucken) nicht erreicht werden kann.
An welchen denn?
 
Aehm sorry, ich weiss nicht genau, worauf ich deine Frage beziehen soll :)

Mein Satz war aber auch verschnoerkelt ... Noch mal:
Wenn die zwei Sonderfarben an einer Stelle ueberdrucken und durch ihre Magenta-artigen Pigmente so einen richtig schoen satten Magenta-Eindruck (den Blau-Anteil der P286 vernachlaessigend) vermitteln, ist dieser u. U. noch "magenta-iger" als 100% Euroskala-Magenta hergeben koennten.
Das war, was – so glaube ich – ThoRic vermitteln wollte.
 
Wie? an welchen? Bildstellen?

Das Schild mit den drei Pfeilen. sowohl die Fläche um die Pfeile drumherum als auch der untere Schildrand besteht im Quelldokument aus 66% P 286 und 85% P Rhodamine Red.
 
edit: ah, OK, verstehe, danke Thoric :)
Dann blieb zum Beispiel nur ein recht Cyanlastiges Blau mit maximal 15% Magenta zur Diskussion?
 
Dann blieb zum Beispiel nur ein recht Cyanlastiges Blau mit maximal 15% Magenta zur Diskussion?
Was ja definitiv nicht da landen kann, wo es gedacht war.

Das Problem ist, an einer konkreten Bildstelle haben wir im Original 66% Sonderfarblau, das optisch vertretbar per 100C und 88 oder 66% Magenta als Vollton, also an dieser Stelle entsprechend mit 88C58M zu separieren wäre.
Aber obendrüber respektive untendrunter würde im Original noch mal ein mit 100M zu separierendes Rhodamine Red, was dann effektiv 88M entspricht.

Somit hätten wir das Problem irgendwie 136% Magenta aufs Papier bringen zu müssen bzw. wollen.
 
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