pCell - Ist Breitbandausbau noch wichtig?

doubleh

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Die Regierung kratzt jetzt Geld zusammen für den Breitbandausbau. Aber leider sind 24Mrd nicht mal die Hälfte, des nötigen Geldes.

An dieser Stelle könnte doch pCell interessant sein. Wenn man fast komplett auf Kabel verzichtet und alles nur noch über LTE macht.

Noch funktioniert das ganze nur in Labor versuchen, aber mit einem kleinen Teil der 24Mrd würde man es vielleicht bald mal hin bekommen und könnte dann ganz billig alle mit schnellem Internet versorgen, also eine tolle Investition in die Zukunft. Was meint ihr dazu?

Hier noch der Link

Und da es hier ein Apple Forum ist, lasse ich natürlich nicht unerwähnt, dass Steve Perlman an QuickTime beteiligt war :)
 
für die SMS von unsere Kanzlerin tuts doch auch noch umts.

sorry fürs ot ...
 
Mal so eine ganz naive Frage:
Wie kommt denn das schnelle Internet in den LTE Funkmast?

Langfristig führt glaube ich kein weg an einem Glasfaserausbau vorbei.
(Das Problem sind ja noch nicht mal die Ballungszentren, aber auch die vielen ländlichen Gebiete, wo die vorhandenen Telefonleitungen noch nicht mal für schnelles DSL ausreichen).
 
pk2061 schrieb:
Langfristig führt glaube ich kein weg an einem Glasfaserausbau vorbei.
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Langfristig ja, aber es gibt vielversprechende Brückentechnologie. G.fast könnte schon mal interessant werden um Verbindungen zu beschleunigen, die noch auf Telefondraht laufen. Aber die Telekom hat ja schon so lange für Vektoring gebraucht...
 
pk2061 schrieb:
Mal so eine ganz naive Frage:
Wie kommt denn das schnelle Internet in den LTE Funkmast?

Langfristig führt glaube ich kein weg an einem Glasfaserausbau vorbei.
(Das Problem sind ja noch nicht mal die Ballungszentren, aber auch die vielen ländlichen Gebiete, wo die vorhandenen Telefonleitungen noch nicht mal für schnelles DSL ausreichen).
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Schnelles Internet via Telefonleitung? Davon träume ich schon lange - LTE würde hier super gehen, nur ist es viel zu teuer; als Kunde von Amazon mit Fire TV würde ich ständig aufbuchen müssen. Telefon bringt zwischen 80 - 160 Kb/s. Das war's dann. Und kommt mir bitte nicht mit Umzugsvorschlägen ;).
 
Zuletzt bearbeitet:
LTE kommt per Kabel zum Funkmast. Das ist doch kein Problem, aber jedes einzelne Haus anzuschließen schon.

LTE wäre mit pCell verdammt billig und schneller!

Die Mobilfunk Anbieter haben für ihre ganzen Frequenzen 4Mrd(?) ausgeben und selbst das bräuchten sie nicht mehr, weil theoretisch eine einzige für alle reicht.
 
doubleh schrieb:
LTE kommt per Kabel zum Funkmast. Das ist doch kein Problem, aber jedes einzelne Haus anzuschließen schon.
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Der Witz ist aber:
Du musst immer noch Glasfaser zu den Funkmasten legen.
In den "urbanen" Gebieten geht deine Rechnung auf, da sind die Funkmasten an sich schon gut angebunden und die Funkmastdichte ist relativ hoch, so dass man sicher auch noch ein paar mehr
Clients abfrühstücken kann, ohne das die Bandbreite ganz in den Keller geht (ob mit pCell oder ohne).

Es gibt aber durchaus auch noch ländliche Gebiete, da musst du eh erstmal Kabel verlegen um die Dörfer / Höfe mit schnellen Funkmasten abdecken zu können. - Wenn man da eh gerade dabei ist dann kann man direkt auch noch für nicht viel mehr Kohle ein paar DSLAMs aufstellen um den Ort mit DSL über Kupfer versorgen zu können.

(Imho lohnt es sich einfach nicht so sehr LTE zu puschen... zumindest nicht als "Grundversorgung". Über so Nachteile wie Ping / Latenz / Shared Medium will ich mal gar nicht sprechen...)
 
Aber genau darum geht es doch bei pcell, man teilt nicht mehr mit anderen. Deswegen reicht eine frequenz für alle. Und jeder bekommt dennoch die volle Geschwindigkeit.

Latenz ist für manche Anwendungen ein Thema. Aber jeder der immer noch mit DSL lite sich rum ärgert, freut sich über 50-100ms
 
Also bei uns wurde ende 2013 mir recht wenig Aufwand Glasfaserkabel zu einigen wenigen Outdoor DSLams gelegt. Kurze schnelle Ausbauzeit. Das ging ruckzuck. Vom DSLam liegt ja das Kupferkabel schon zu den Häusern. Dank Vectoring sind 100 MBit kein Problem.
Die Digitale Vermittlungsstelle liegt in der Stadtmitte. Von da wurden wie gesagt einige DSLams per Glasfaser angebunden.
An so einem Outdoor DSLam hängen schon einige hundert Haushalte.
 
Wie funktioniert das mit dem pCell genau? Man stellt, statt einem Funkmast, mehrere solcher pWave Radios auf die durcheinander funken und mit den Interferenzen überall kleine zentimetergroße Zellen schaffen in denen das Signal stark und über die ganze Frequenzbreite nutzbar ist, unabhängig von allem was nebenan passiert. Damit das klappt muss das, was die pWave Radios aussenden, vorher von einem Server berechnet werden, d.h. der Stream muss auch wieder zu jedem pWave Radio geschickt werden. Also braucht es trotzdem einen massiven Ausbau der Infrastruktur dahinter, und mit welcher Kapazität, mit der wie jedes Gerät kommunizieren kann oder die Kapazität für alle Geräte summiert?

Wenn ich das richtig verstanden habe teilt man sich zwar nicht mehr die Funkfrequenz, aber es braucht mehr Stationen die mit einer gewissen Kapazität an das Netz angeschlossen sein müssen (+ Server für die "Metazelle").
 
Also um ein Handy zu orten braucht man drei sone Dinger. Wenn ich durch meine Wohnung gehe, bin ich mit drei verschiedenen Funkmasten verbunden. Also ich möchte mal behaupten, dass man zumindest hier in der Stadt nicht mehr aufstellen muss
 
Argument war ja gerade, dass bei der herkömmlichen Technik die Strahlung gerade so weit geht, dass es keine Interferenzen gibt. Zudem haben die ja selbst geschrieben, dass mehrere Geräte einen Mast ersetzen.
 
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