PC-Hersteller interessiert an Mac OS X...

Mauki schrieb:
Naja es gibt Darwin ja schon für X86, allerdings ist die Portierung von Cocoa sher schwer und dies würde sich auch nicht kohnen. Vor allem, was woll ihr mit nem System für das es keinen Software gibt. Jeder Hersteller müsste seinen Software für diese Plattform neu programmieren und ich glaube nicht das dies einer macht ?
Glaube ich nicht. Der Vorgänger von Mac OS X (Rhapsody) lief doch auch auf x86. Und der Aufwand für Programmierer sollte auch nicht so riesig sein - einmal neukompillieren sollte in den meisten Fällen ausreichen.
Trotzdem paßt es nicht in Apples Strategie.
Aber waum nicht ein "verInteltes" Mac OS- Derivat, das ein bisschen an NeXTSTEP angeleht ist? :D Das wär doch ein Knaller ;) Nur leider blieb das Treiberproblem - und selbst, wenn man draufschreibt, daß nur von Apple/dem PC-Hersteller zertifizierte Hardware läuft, kann man den gemeinen Dosen-Nuzer wohl kaum davon überzeugen, nicht an dem Ding rumzuschrauben ...

Gruß, nidhoegg
 
Apple würde ja nur an den Lizenzen verdienen, dass is nicht so viel. Ausserdem würde die Entwicklung mindestens bis 2006 oder gar 07 dauern. Das wäre dann fatal wenn man von der OEM und Werbewelle von MS überschwappt wird.
Was bringt es denn?
Ein kurzes Aufflackern von MacOSX vielleicht, mit dem Macmini könnte das ein Flächenbrand werden!
Also Apple immer schön auf der eigenen Linie fahren!
MP
 
ich weiß überhaupt nicht, warum Apple da irgendwas portieren sollte?
Die Lösung ist eigentlich viel einfacher:

PC-User kaufen sowieso alle 1 bis 2 Jahre neue Hardware (entweder in Stücken oder komplett neue Maschinen)
Warum also sollten sie nicht einen neuen Mac kaufen? Schon ist (für den Anwender) das Problem "Sicherheitslücke" gelöst.

Das Problem "Warten auf Longhorn" ist kein Problem. Was es nicht gibt, gibt es nicht. Punkt. Warum denn "warten"??? Also den Punkt verstehe ich überhaupt nicht.

Nun kommen aber die Händler in Konflikte. Sie verdienen am Kuchen "Windows" mit, weil sie Hardware auf den Markt werfen oder zusammenstellen.

Nun - die Lösung für Händler sollte also heißen: "was kosten Lizenzen um Apple-Kompatibel Produkte anbieten zu können?"

Damals gab es auch IBM-Computer und "IBM-kompatibel" Computer. Wäre das nicht so gewesen, dann hätten wir heute nicht jeder so eine Kiste unter'm Tisch stehen (OK, anwesende NUR-Macianer ausgenommen ;) - Ihr wisse wie es meine)

Warum sollte es nun nicht Apple-Kompatibel geben? Das hat damals auch nicht von 0 auf 100 geklappt. Aber die Geräte wurden immer besser.
Ist nur die Frage, ob Apple das will. Es würde eine nicht zu unterschätzende Konkurrenz wachsen die womöglich billigere Computer mit Mac-OS auf den Markt werden könnte. Nicht so schöne - aber das stört die Windows-User ja jetzt auch nicht wirklich.
Für den Mac-OS Marktanteil wäre das sicher nicht verkehrt. Steve sollte nur zusehen, dass er dann bei jedem verkauften "kompatiblen" auch was verdient ;)

Das OS anzupassen wäre wohl auch möglich, aber ich würde es nicht machen. Es gibt zig-tausend Hardware-Kombinationen da draußen. Das ist schon für Windows schwer da überall zu laufen (und die haben sehr viele Jahre extrem viel Energie da reingesteckt, damit das so läuft) und jeden Tag kommt was neues auf den Markt. Nene... Ich würde den Händlern sagen: dann bietet doch G4 und G5 computer an! Wir helfen Euch dabei!
 
elastico schrieb:
Warum sollte es nun nicht Apple-Kompatibel geben? Das hat damals auch nicht von 0 auf 100 geklappt. Aber die Geräte wurden immer besser.
Ist nur die Frage, ob Apple das will.

Apple will das nicht!

Wie hier schon erwähnt, gab es in den 90gern den Versuch, Apple-kompatible Recher unter Lizenz auf den Markt zu bringen.

Es war schlicht ein Desaster für Apple!
 
nidhoegg schrieb:
Glaube ich nicht. Der Vorgänger von Mac OS X (Rhapsody) lief doch auch auf x86. Und der Aufwand für Programmierer sollte auch nicht so riesig sein - einmal neukompillieren sollte in den meisten Fällen ausreichen.
Gruß, nidhoegg

Rhapsody war von Anfang an fuer 2 Plattformen konzipiert (x86 und PPC) und hatte mit OS X nur den Mach Kernel gemeinsam.

Daraus zu schliessen, dass mit nur 'einmal neu kompilieren' OS X auf einen x86 zu migrieren waere ist schlichtweg Unsinn.

Apple hat bereits Erfahrung mit dem Lizensieren des OS fuer andere Hardware Hersteller. Und nichts anderes waere die Portierung auf x86. Dieser Versuch war eine der groessten unternehmerischen Fehlentscheidungen in der Geschichte von Apple.

Cheers,
Lunde
 
Die PC-Hersteller sollten sich überhaupt mal an die eigenen Nase fassen. Warum ist es so schwer für Produkte wie TV-Karten, Soundkarten usw. mal Treiber für Mac zu programmieren? Immer muss man sich auf die Suche machen spezielle Hardware zu suchen. Warum nicht einfach mal die 50 Euro TV-Karte auch Apple-Kompatibel machen? Ist das so schwer? Ein wenig gebessert hat es sich ja. Neulich habe ich ein USB 5.1 Audio Interface gekauft. So groß wie das iMic. Mit LineIn und allem SchickSchnack für 30 Euro. Das Ding ist so NoName, das nicht mal der Hersteller auf der Verpackung steht, nirgends. Es stand nur Mac OS X ab 10.2.x drauf und es funktioniert tadellos. Man kann auch mehr Geld machen, wenn man Hardware auch von Haus aus Linux- und Mac kompatibel macht. Dazu muss man nicht erst OS X x86 kompatibel machen und wieder alles verhunzen.
 
Ich glaube noch nicht mal, dass der Artikel der Wahrheit entspricht. "Große PC-Hersteller" wissen selbst, dass ihre Kisten ein Witz sind und nur so wie sind damit Geld zu verdienen ist. Die Entwicklungskosten sind bei PCs das Geringste. Nur deshalb kann Dell seine Kisten für unter 400,- Euro verschleudern. Denn das ist so, als würde man in einen Trabant einen Porsche-Motor bauen ... und im nächsten Jahr dann eben einen Ferrari.

Würde man nun einen wirklich neuen PC entwickeln, wäre dieser unverhältnismäßig teurer und weniger kompatibel als die 3000+ XP Kisten für unter 800,- Euro ... auch wenn der noch so stabil und sicher laufen würde, wer würde das kaufen?!

Die Stärke von Mac OS X liegt in der Hardware ... auf einer aufgemotzten Dose würde auch dieses OS eine Zumutung sein.

Ich glaube, dass Windows damit kalkuliert. Die wissen ganz genau, dass mit dieser Hardware nichts anzufangen ist. Also warum hohe Entwicklungskosten in ein OS stecken. Mit der jetzigen Strategie ist wenigstens noch Geld zu verdienen. Apple wird sich dem nie anschließen ... hoffe ich :(
 
Und noch mal ein Augenmerk auf Windows Longhorn. Windows Longhorn wird standartisierte Hardware verwenden. Also Mircosoft gibt an wie welche Hardware zu laufen hat. Somit geht man im Hause Microsoft ähnliche Wege wie man damals im Hause Apple ging.
 
Eure Worte in Gottes Ohr!!!
Steve hat es außerdem überhaupt nicht nötig, ich denke mal die Welle von Switchern wird in diesem Jahr so gewaltig sein, daß Apple über jedes Angebot seitens der PC-Industrie nur lache wird...
Ein kleines Beispiel?
Seit einem 3/4 Jahr bin ich MacUser und habe schon 2 Kommillitonen zum switchen überzeugt(1 PowerBook, 1iPod, 1 eMac). Rechnet das mal hoch...;-)
Hey Steve, wo ist meine Provision?
N
 
wenn Longhorn nicht auf heute zeigemaesser Hardware laufen sollte und auch keine heute verbreitete Perpherie unterstuetzt, wird es vielleicht 2006 Vorgestellt - aber wer wird so ein Betriebsystem dann installieren. Dann dauert die breite Einfuehrung sicher nochmal min. 3 Jahre......

Cheers,
Lunde
 
lundehundt schrieb:
wenn Longhorn nicht auf heute zeigemaesser Hardware laufen sollte und auch keine heute verbreitete Perpherie unterstuetzt, wird es vielleicht 2006 Vorgestellt - aber wer wird so ein Betriebsystem dann installieren. Dann dauert die breite Einfuehrung sicher nochmal min. 3 Jahre......

Cheers,
Lunde

Wahrscheinlich dauert es noch länger, bis sich Longhorn durchgesetzt hat. Drei Jahre hat es ja schon fast bei XP gedauert. Und diesmal ist der "Leidensdruck" nicht so hoch wie er unter Windows 98 (oder Windows ME *würg) war. Xp läuft ja ganz ordentlich, wieso also upgraden, wenn ich dafür neue Hardware brauche? Meine Prognose: es dauert bis 2009-2010 bis Longhorn >50% Marktanteil bei Windows hat.
 
lundehundt schrieb:
wenn Longhorn nicht auf heute zeigemaesser Hardware laufen sollte und auch keine heute verbreitete Perpherie unterstuetzt, wird es vielleicht 2006 Vorgestellt - aber wer wird so ein Betriebsystem dann installieren. Dann dauert die breite Einfuehrung sicher nochmal min. 3 Jahre......

Ich frage mich eh, was die in Redmond treiben. Da gibt es Herden von Entwicklern und es kommt nicht voran. Das erinnert mich fatal an Apples Desaster mit Copland.

Na ja, irgendwie auch egal. Zu Hause steht nur der hübsche iMac und hier im Büro ein alter PC mit Windows 2000. ;)
 
Lynhirr schrieb:
Ich frage mich eh, was die in Redmond treiben. Da gibt es Herden von Entwicklern und es kommt nicht voran.

wie heißt es so schön?
zuviele köche verderben den brei! :D
 
gelöscht! doppelpost!
 
Also ich bete und hoffe, dass es niemals ein OS X für x86 geben wird.

Allerdings glaube ich nicht daran, dass Steve sich dazu überreden lassen würde. Gut, er hat mit dem Mac mini bewiesen, dass es ihm nicht nur um einen ausgewählten Kreis von Kunden geht. Leider hat er damit aber auch dem Image von Apple sehr geschadet (meiner Meinung nach).

Ganz nebenbei würde Apple mit der Portierung von OS X auf x86 ihre eigene Philosophie total ad absurdum führen. Apple wäre dann nichts anderes als Microsoft. Und 1984 wäre doch wie 1984 :rolleyes:

Gruß
Artaxx
 
Klingt nach Eingeständnis :p

Nein, nein. Davon sollte Apple die Finger lassen. Sollen sie doch auf ein Linux oder BeOS umsteigen. Dann gibts auch kein 'lästiges' Rumportieren...
 
Artaxx schrieb:
Leider hat er damit aber auch dem Image von Apple sehr geschadet (meiner Meinung nach).

?? Wieso denn?

(Verstehe schon, "eigene Meinung", aber wie wuerdest du denn argumentieren?)

Simon
 
herbit schrieb:
Wahrscheinlich dauert es noch länger, bis sich Longhorn durchgesetzt hat. Drei Jahre hat es ja schon fast bei XP gedauert. Und diesmal ist der "Leidensdruck" nicht so hoch wie er unter Windows 98 (oder Windows ME *würg) war. Xp läuft ja ganz ordentlich, wieso also upgraden, wenn ich dafür neue Hardware brauche? Meine Prognose: es dauert bis 2009-2010 bis Longhorn >50% Marktanteil bei Windows hat.


Genau, Windows XP hat sich wie Windows 98 zum Platzhirsch entwickelt, und never touch a running System!
 
SchaSche schrieb:
Genau, Windows XP hat sich wie Windows 98 zum Platzhirsch entwickelt, und never touch a running System!

Allerdings hat Microsoft immer noch das "Druckmittel", den support einzustellen, so wie sie es jetzt mit NT und Win98 machen. Wenn es 2009 keine Patches mehr für XP gibt, muss wohl oder über auf Longhorn upgedated werden. Bin mal gespannt wie die Situation bis dahin aussieht. Ob dann endgültig die "Switcherwelle" losgeht? Kann mir vorstellen, dass dann viele vor der Entscheidung stehen: 1. alte Hardware behalten --> Linux, 2. neue Hardware --> Mac.

Edit: hab bei meiner Rechnung leider die Gamer vergessen, für die heißt es natürlich: 3. neue Hardware --> Longhorn
 
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