Hallo Dennis,
das ist genauso aufgebaut wie ich es mir gedacht hatte.
Das Problem das Du hast ist ein ganz einfaches: es wird – in jedem Buch und in jeder Zeitung also auch in jeder Software – in der Grundeinstellung immer erst die linke und dann die rechte Spalte gefüllt. Und Das ist genau was passiert, wenn Dein Brief eine zweite Seite bekommt.
Die Lösung ist also, nur eine Spalte anzubieten (die linke Spalte bleibt ja sowieso leer, das Datum und die Betreffzeile können eignene Textfelder bekommen und müssen nicht in einer Spalte stehen.
Damit der Briefbogen wie gewünscht funktioniert, schlage ich die Aufteilung in zwei Unterschiedliche Seiten vor (es gibt die Vorlagenfunktion "erste Seite anders" – sprich: erste Seite mit Datum, Anschrift, Absender usw. / zweite Seite nur fortlaufender Text und u. U. eine Seitennummerierung).
Die Möglichkeit mit nur einer Vorlagenseite zu arbeiten, ist auch da, verlangt allerdings ein bisschen mehr Kleinarbeit bei der Einrichtung.
EINWURF: Um die Funktion der unterschiedlichen Vorlagenseiten zu verstehen, erstelle mal eine neue Datei mit der Vorlage "Berichte". Dort klick' mal oben auf den Knopf "Abschnitte" und schau' Dir an wie viele unterschiedliche Vorlagenseiten und -versionen in dieser einen Datei hinterlegt sind.
In beiden Fällen solltest Du aber nur mit einer Textspalte arbeiten (Seitenränder einfach so einstellen, dass nur der Bereich für den Haupttext einspaltig verwendet wird) und alles andere (Anschriftenfeld, Datum, Objekt, Absenderzeile …) in einzelne Textfelder packen.
Die Textfelder müssen NICHT innerhalb des Seitenrahmens stehen sondern können sich an beliebigen Positionen auf der Seite befinden.
Da Du Textfelder Millimetergenau positionieren kannst, ist es so sogar möglich, einen Briefbogen zu erstellen, bei dem die Absenderzeilen und der Empfänger genau in einen Fensterbriefumschlag passen oder alles so zu positionieren dass es passgenau auf vorhandenes Briefpapier gedruckt werden kann.
Hoffe, geholfen haben zu können.
