Outlook 2019: 100-150% CPU-Last

mj

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Mir ist heute aufgefallen, dass mein Outlook 2019 auf dem MacBook (10.13.6, aktueller Patch-Stand) beim Nichstun zwischen 100 und 150% CPU-Last erzeugt. Das ganze selbst dann, wenn ich Outlook offline schalte - es ist also kein Problem mit der Synchronisation. Ich habe zwei Accounts konfiguriert, einen Exchange-Account und einen outlook.com Account. Am iMac läuft dieselbe Version von 10.13, dieselbe Version von Outlook und ich habe dieselben Konten konfiguriert und dort tritt das Problem nicht auf, nur auf dem MacBook. Daher vermute ich, dass es irgendwie an meinem Profil liegen dürfte.

Gibt es bei Outlook für Mac irgendwie die Möglichkeit eine Art sicheren Start durchzuführen? Mein Google-Fu hat leider nichts ergeben und keine der sonst dafür üblichen Tasten (Shift, Alt/Option, Command) scheinen auch nur den geringsten Einfluss auf den Outlook-Start zu haben.
 
Handelt es sich um die gleiche Umgebung, in der du die Regeln zu übertragen versuchst?

Richtig ist, dass zahlreiche Automatismen im Hintergrund werkeln. Dazu gehört auch das Skript, das die Indizierungsmaschine für Spotlight bedient. Das kann prozesszeitfressend und bremsend wirken.

Ebenso der Microsoft Database Daemon, der als praktisch nicht abschaltbarer Dauerprozess (nach kill startet der wieder neu) den Zugriff etwa auf Erinnerungen in der Database aktuell hält.

(Ich schreibe das zwar streng genommen nur für Outlook2011, glaube aber nicht recht, dass das bei Outlook2019 völlig neu oder anders erfunden worden wäre.)
 
Ja, ist dieselbe Umgebung aber das Problem ist schon aufgetreten ehe ich versucht habe die Regeln zu übertragen. Dürfte damit also nicht zusammenhängen. Aber jetzt wo du Spotlight erwähnst fällt mir ein, dass ich hier am MacBook kürzlich den Spotlight-Index für Outlook neu aufbauen musste weil er kaum Nachrichten gefunden hat. Das ist allerdings auch schon wieder drei, vier Wochen her.
 
Das Problem ist noch immer aktuell. Ich habe das MacBook letzte Nacht mal am Strom angesteckt durchlaufen lassen und heute früh war die Auslastung weiterhin unverändert bei 105%. Ich schätze mal, dass mein Profil hinüber sein dürfte.
 
Eventuell ein Problem mit dem Dateisystem? Nutzen iMac und MacBook das selbe Dateisystem?
 
Nein, das Dateisystem ist unterschiedlich. APFS am MacBook, HFS+ am iMac.
Auf den Trichter bin ich noch nicht gekommen, danke für den Tipp. Ich lass mal fsck_apfs laufen.
 
Hast du das APFS Volume mal mit Erste Hilfe im Festplatte Dienstprogramm überprüft?
 
Genau das ist fsck_apfs, nur in hübsch bunt ;)

Wie dem auch sei, hab ich soeben gemacht. In die Recovery gebootet, Disk Utility gestartet und die Platte mehrfach überprüft. Es wurden keine Fehler gefunden und Outlook verhält sich weiterhin wie gehabt: 100% CPU-Last.
 
Ich hab jetzt ein paar weitere Tests durchgeführt und kann es definitiv auf mein Profil eingrenzen.
Der Spotlight-Index selber ist es nicht - das Hinzufügen des "Main Profile" Ordners in die Ausnahmeliste hat keinerlei Effekt gehabt.
Benenne ich hingegen das Verzeichnis ~/Library/Group Containers/UBF8T346G9.Office/Outlook um und starte Outlook mit frischem Profil neu, ist die CPU-Last wie erwartet bei unter 1%.

Ich versuche jetzt mal mein Profil vom iMac via rsync zu übertragen, wenn das funktioinert hab ich gleich zwei Fliegen mit eienr Klappe erschlagen.
 
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Profil vom iMac kopiert, Spuk ist vorbei.
 
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