Organisierter Stilverlust!

stadtkind schrieb:
Trotz der Übersetzungsfehler ist deutsche immer noch vielfältigste Sprache. Aber wir driften schon wieder ab ...

Natürlich ist die deutsche Sprache extrem vielfältig.
Aber wer bitte nutzt das heute noch aus?
 
David Brent schrieb:
Natürlich ist die deutsche Sprache extrem vielfältig.
Aber wer bitte nutzt das heute noch aus?

Tja ... das ist hier die Frage.
Aber wozu fragst Du nach dem Ausnutzen der deutschen Sprache, wenn doch die Mehrheit der "Schreiber" mit dem beschränkten verwendeten Vokabular und dem korrekten Schreiben desselben offenbar schon oft überfordert ist?

"Schreiber" ist hier anonym zu verstehen als Verursacher all dessen, was man im Laufe eines Tages oder einer Woche so an Verfehlungen der deutschen Sprache über sich ergehen lassen muss, sei es die Tageszeitung, eine Email, mein Plakat oder sonst etwas.

Es gab einmal Zeiten, da konnte man sich beim Lesen z.B. vom SPIEGEL dahingehend entspannen, als daß man nicht ständig über bösartige Fehler wie die allgegenwärtige Verwechselung von "das" und "daß" oder den beliebten StandardD-Fehler "Standart" stolpern musste. Aber selbst beim Lesen eines SPIEGEL oder eines Buches aus einem mehr oder weniger achtbaren Verlag bekomme ich in den letzten Jahren immer öfter solche Zuckungen - weil einige Fehler schon körperlich weh tun.

Vielleicht bin ich da zu anspruchsvoll - aber ich meine, daß es immer weiter bergab geht mit der Begabung sich auszudrücken.
 
falkgottschalk schrieb:
Tja ... das ist hier die Frage.
Aber wozu fragst Du nach dem Ausnutzen der deutschen Sprache, wenn doch die Mehrheit der "Schreiber" mit dem beschränkten verwendeten Vokabular und dem korrekten Schreiben desselben offenbar schon oft überfordert ist?

"Schreiber" ist hier anonym zu verstehen als Verursacher all dessen, was man im Laufe eines Tages oder einer Woche so an Verfehlungen der deutschen Sprache über sich ergehen lassen muss, sei es die Tageszeitung, eine Email, mein Plakat oder sonst etwas.

Es gab einmal Zeiten, da konnte man sich beim Lesen z.B. vom SPIEGEL dahingehend entspannen, als daß man nicht ständig über bösartige Fehler wie die allgegenwärtige Verwechselung von "das" und "daß" oder den beliebten StandardD-Fehler "Standart" stolpern musste. Aber selbst beim Lesen eines SPIEGEL oder eines Buches aus einem mehr oder weniger achtbaren Verlag bekomme ich in den letzten Jahren immer öfter solche Zuckungen - weil einige Fehler schon körperlich weh tun.

Vielleicht bin ich da zu anspruchsvoll - aber ich meine, daß es immer weiter bergab geht mit der Begabung sich auszudrücken.

Da ist was dran.

Die traurige Realität ist , dass eine Sprache nicht ist, was sie vielleicht sein könnte, sondern das ist, was sie in ihrer tatsächlich angewendeten Form darstellt.

Und da die Sprachkompetenz tatsächlich immer mehr abnimmt, sehe ich da fast schon schwarz.
Die Sprache zB hier im Forum ist in meinen Augen noch eine halbwegs gute. Wir, und erst recht ich, sind natürlich nicht perfekt, aber es gibt weitaus schlimmeres.
Denn es sind ganz andere "Katastrophen", die einen Großteil der Jugend und damit die Zukunft unserer Sprache ausmachen.
Da ich selbst noch eine Schule besuche erlebe ich da jeden Morgen viele Dinge, die mich nachdenklich stimmen...
 
Zuletzt bearbeitet:
stadtkind schrieb:
Trotz der Übersetzungsfehler ist deutsche immer noch vielfältigste Sprache. Aber wir driften schon wieder ab ...

Was nützt beim Übersetzen ins Deutsche die Tatsache, dass Deutsch die vielfältigste Sprache sei?

Wenn die zu übersetzende Sprache nicht so vielfältig ist dann muss oder kann die deutsche Übersetzung ja gar nicht vielfältiger sein ;)

Oder umgekehrt ließen sich deutsche Bücher dann ja nie ohne einen Verlust in andere Sprachen übersetzen.

Und ob Deutsch die vielfältigste Sprache ist kann doch eigentlich nur jemand beurteilen der alle Sprachen beherrscht.
 
@crab
Zumindest tun wir ganz extrem viele Wörters haben tun, echt!
 
Russisch ist auch sehr vielfältig.
Deutsch und Französisch ebenfalls :)
 
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