Open Office für 80-Seiten + Grafiken geeignet?

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Praeburn

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Läuft Open Office bei großen Dokumenten so, dass man damit arbeiten kann?

Ich hatte bei Microsoft Office 2000 immer das Problem, dass bei vielen Seiten scrollen zur Tortur wurde. (Da bin ich wohl auch nicht alleine). Wenn Grafiken (jpeg-Dateien) eingebunden waren, musste ich es sogar so machen, dass ich an die Stelle ne Notiz gemacht hab "Bild1" und dann vorm ausdrucken erst alle Grafiken eingefügt habe.

Ich plane es auf nem Mini 2012 zu nutzen oder wen ich einen absolut billigen 2011er mini bekomme, dann darauf.
Falls beim Mini 10.9 dabei ist, sollte ich dann das ursprüngliche Auslieferungssystem+Updates aufspielen (2011 10.7 und 2012 10.8) oder ist 10.9 ok? Mit irgendeinem OS gab es doch so Probleme, oder? Ich weiß ist nicht der richtige Ort, aber noch einen Thread aufmachen?
 
Hallo,

das sind viel zu unspezifische Angaben, um dir da genau helfen zu können.

Open Office kommt durchaus mit großen Dokumente klar, sowohl mit „groß“ im Sinne von Megabytes oder im Sinne von vielen Textseiten. Es kommt auch immer darauf an, welche Grafiken du einfügst und welche Größe und welches Dateiformat diese haben.

Ob du jetzt 10.7, 10.8 oder 10.9 auf deinem Mac Mini 2011 oder möglicherweise dem 2012er installierst, spielt für die Ausgangsfrage auch keine allzu große Rolle. Du solltest aber bedenken, dass die älteren Betriebssystemversionen nicht mehr durch Sicherheitsupdates geschützt werden.

Im Übrigen ist Microsoft Office 2000 mittlerweile 16 Jahre alt... der Vergleich ist etwas merkwürdig!
 
Dann kommt es natürlich auch drauf an, dass man die Grafiken in einer vernünftigen Größe in das Dokument packt.

Mit 20MB-Fotos aus der Digicam oder Scans in Auflösungen weit jenseits der 300dpi bringt man über kurz oder lang jedes Textprogramm zum Lahmen bzw. zum Absturz.
 
Egal ob bei der Arbeit mit MSO oder OO/LO, es macht bisweilen Sinn, die Bilder nicht ins Dokument einzufügen, sondern nur zu verlinken[SUP]1[/SUP]. Auf dem Bildschirm lässt man anstelle der Bilder dann lediglich Platzhalter angezeigen. Das entlastet jede Grafikkarte.

Und wenn trotzdem Bilder eingefügt werden müssen, sollten diese vór dem Einfügen für den Verwendungszweck hin angepasst werden – in Hinsicht auf Auflösung, Farbtiefe, Ausgabegröße.

Textbearbeitungsprogrammen hilft viel RAM generell mehr als viel Prozessor- oder Grafikkartenleistung.

__________
[SUP]1[/SUP] Dass dabei die Weitergabe der Bilder samt Dokumentdatei organisiert sein will, setzte ich zu wissen voraus.
 
Öhm, mit der Grafikkarte hat das eher wenig zu tun.
Jein; schließlich muss die ja das Bild beim Rollen nachberechnen. Und wenn gar kein Bild angezeigt wird, sondern nur ein Platzhalter, braucht da auch nix Kompliziertes gerendert zu werden.
 
Das ist auch eine Sache des Arbeitsspeichers.
 
Danke für eure Antworten.

Zunächst zu meinem unsinnigen Vergleich zu MS Office 2000. Das war kein Vergleich mit OpenOffice, sondern lediglich eine Schilderung, wie es nicht sein sollte. Außerdem habe ich MS O 2000 auf einem iBook von 2005 laufen gehabt.

Den Trick mit Verweise anstatt der Bilder in den Text einzufügen, den benutze ich schon seit Jahren, sonst wäre ein Arbeiten mit MS O auch nicht gut möglich gewesen. Die Bilddateien sind meist so 3-4MB groß. Eingescannte Noten in die dann mit Photoshop noch Markierungen und Anmerkungen und sowas reingemalt werden.

Auf OS 10.9 oder 10.8 bin ich nicht im Zusammenhang mit Office eingegangen, sondern ich meinte, welches der beiden OSes ich bevorzugen sollte, damit es generell gut läuft. Ich hatte da irgendwas von Problemen im Kopf, die es bei irgendeiner OS-Version gab.
Das es keine Auswirkung auf Office hat, kann ich mir auch denken. ;)

Also, einfach so weitermachen, wie bisher. Aber ich werde dann einfach mit OpenOffice loslegen, die Bilder kann ich ja dann trotzdem raus lassen und erst vor dem Ausdrucken einfügen.

Danke.
 
Läuft Open Office bei großen Dokumenten so, dass man damit arbeiten kann?
Hallo,
im Prinzip sollte es gehen. Aus der praktischen Erfahrung würde ich aber eher zu Papyrus (teuer und gut) raten. Wenn Du hart genug gesotten bist TeX. Die sogenannten "richtigen" Office, egal ob M$ oder OO sind für Monsterdokumente immer zweite Wahl. Sie können wohl zuviel Verschiedenes um Eines richtig gut drauf zu haben. Ansonsten regelmäßig Backup ;-) .
 
Als die Rechner viel langsamer waren und weniger konnten,
wurden für so Arbeiten zwei Bilddaten benutzt:
eine niedrig Aufgelöste fürs DTP (Setzen)
und eine Hochaufgelöste für den Druck.

Ihre Namen waren identisch,
sie hatten die gleichem Maße und waren in zwei Ordnern,
die für den Druck nur umbenannt werden mussten.

Vielleicht erleichtert das auch heute noch das Arbeiten mit großen Projekten.
Bei den Layoutbildern muss man nur sehen, was drauf ist.

Ahrsib
… wünscht viel Erfolg!
 
@ProKnox: sieht richtig interessant aus, aber 173,-eur geht leider nicht.

@Ahrsib: ja das läuft jaim Prinzip auf's gleiche raus wie "Platzhalter-Bild1" zu schrieben und dann vor dem Druck die Bilder erst dort einzusetzen. Aber Danke für den historischen Exkurs. (ernst gemeint).
 
du sagtest, deine bilder wären 3-4 MB groß - heisst das als jpeg?
dann solltest du die bilder für dein "layout" in LO/OO/MSO nochmal runterrechnen, denn die sind unkomprimiert zwischen 20 und 40 MB groß
 
Die fertige Arbeit wird (muss) in nem Druckstudio abgegeben. Ich wusste nicht, dass jpeg, dann vor dem Druck noch vergrößert wird.

Mir ist grade ein folgenschwerer Denkfehler unterlaufen. OpenOffice läuft nicht unter PowerPC, ich muss aber auf beiden Systemen Intel und PPC mit den Dokumenten arbeiten. Dann bleibt mir wohl nur Libre-Office, oder?
Gibt es da Format-zerwürfnisse, wenn ich ne Libre-Office 4.0 Datei mit 4.1 öffne?
 
Gibt es da Format-zerwürfnisse, wenn ich ne Libre-Office 4.0 Datei mit 4.1 öffne?

Im Prinzip nicht. Das Dateiformat als solches ändert sich ja nicht. Viel interessanter sind da die verwendeten Funktionen. Wenn du nämlich eine Funktion nutzt die just beim Wechsel von 4.0 zu 4.1 verbessert wurde, kann dieselbe Funktion unter 4.1 bessere Ergebnisse erzielen als besagte Funktion unter 4.0. Aber das wird vermutlich eher selten der Fall sein.

Mir ist grade ein folgenschwerer Denkfehler unterlaufen. OpenOffice läuft nicht unter PowerPC, ich muss aber auf beiden Systemen Intel und PPC mit den Dokumenten arbeiten. Dann bleibt mir wohl nur Libre-Office, oder?

Kommt drauf an, wenn es ein "Office" sein muss, ist dem vermutlich so (nur geraten). Wenn du (La)TeX als Alternative zulässt, wäre auch das möglich (zumal (La)TeX auch unter vielen Betriebssystemen läuft).
Bei LaTeX gibt es übrigens die Möglichkeit mit einem einzigen Befehl an Stelle der einzubindenden Bilder gleichgroße Platzhalter zu platzieren. Das verkürzt das Setzen und erzeugt je nach Größe und Menge der Bilder natürlich auch viel kleinere Dateien. Vorm Druck löscht man dann den Befehl (oder kommentiert ihn aus) und bekommt ein PDF mit allen Bildern.

Die fertige Arbeit wird (muss) in nem Druckstudio abgegeben. Ich wusste nicht, dass jpeg, dann vor dem Druck noch vergrößert wird.

Jpeg ist ein Bildformat, in dem die Bilddaten (verlustbehaftet) komprimiert gespeichert sind. Berechnest du aus diesen Daten die Pixelwerte des Bildes, dann kann zur Speicherung der Pixelwerte im unkomprimierten Zustand viel mehr Platz nötig sein als für die Speicherung der komprimierten Daten (jpeg). Das gilt übrigens auch für die Anzeige der Bilder in einem Textverarbeitungsprogramm, denn dazu müssen ja die Pixelwerte aus den Daten berechnet werden, die dann natürlich im Arbeitsspeicher entsprechend mehr Platz einnehmen als die komprimierten jpeg-Daten.
 
A) Im Prinzip nicht. Das Dateiformat als solches ändert sich ja nicht. Viel interessanter sind da die verwendeten Funktionen. Wenn du nämlich eine Funktion nutzt die just beim Wechsel von 4.0 zu 4.1 verbessert wurde, kann dieselbe Funktion unter 4.1 bessere Ergebnisse erzielen als besagte Funktion unter 4.0. Aber das wird vermutlich eher selten der Fall sein.

B) Kommt drauf an, wenn es ein "Office" sein muss, ist dem vermutlich so (nur geraten). Wenn du (La)TeX als Alternative zulässt, wäre auch das möglich (zumal (La)TeX auch unter vielen Betriebssystemen läuft).
Bei LaTeX gibt es übrigens die Möglichkeit mit einem einzigen Befehl an Stelle der einzubindenden Bilder gleichgroße Platzhalter zu platzieren. Das verkürzt das Setzen und erzeugt je nach Größe und Menge der Bilder natürlich auch viel kleinere Dateien. Vorm Druck löscht man dann den Befehl (oder kommentiert ihn aus) und bekommt ein PDF mit allen Bildern.
A) das meinte ich mit Formaten, also dass Formatierungen verloren gehen.
B) Hab mal (La)TeX bei nem Komillitonen gesehen. Da muss man aber ne "Sprache" für lernen, um irgendwas einzugeben, oder?
 
B) Hab mal (La)TeX bei nem Komillitonen gesehen. Da muss man aber ne "Sprache" für lernen, um irgendwas einzugeben, oder?
Hallo,

das kommt (wie oft im Leben) darauf an. Wenn Du die Sprache beherrschst, kannst Du ein formvollendetes Dokument mit einem Texteditor unter DOS schreiben. Für die wenigen anderen Menschen :schmatz: gibt es verschieden Programme, die dies für Dich übernehmen. Eine Möglichkeit wäre Lyx (gratis). Das ist ganz ordentlich. Ich kenne es seit OS2. Unter der Haube werkelt z.B. MacTex. Das geht wiederum auch solo, ist mir aber unbekannt. Es gibt sicher noch mehr Möglichkeiten.

Mit der abwechselnden Bearbeitung durch verschiedene Programmversionen wäre ich zurückhaltend. Da habe ich bei OO sehr trübe Erfahrungen gemacht (3.2.1 OS/2 und 4.1.1 Mac).

Viel Erfolg.

Der Preis von Papyrus ist natürlich heftig. Aber die Jungs leben davon. Was soll's...
 
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