Saintine, Berlinerin zu werden ist nicht so schwer. Du musst dir nur überlegen, wohin du willst:
Als
Lichtenbergerin brauchst du nur eine weiße enge Jacke mit rosa Plüsch–Kragen, rosa Lippenstift und Buffalos mit mind. 7 cm Absatz. Und die Haare müsstest du dir noch blondieren.
Als
Kreuzbergerin,
Neuköllnerin oder
Wedding–Girli brauchst du nur deine Jeanshose in die weißen Tennissocken zu stopfen.
Als
Reinickendorferin musst du deinen Pony stutzen, dafür die Nackenhaare etwas länger wachsen lassen. Und denk natürlich an reichlich blonde Strähnchen!
Als
Schönebergerin musst du nachweislich mind. 3 Yoga–Workshops besucht haben und solltest die Reiki–Lizenz erworben haben.
Als
Moabiterin solltest du mind. eine Bank überfallen haben, oder besser noch, dein Partner.
Als
Prenzl’bergerin solltest du mind. 4 Kinder haben.
Als
Mitte–Trendmädel sollte dein Mountainbike in etwa soviel gekostet haben, wie dein Penthouse, und selbstverständlich solltest du in den 3 angesagtesten Modelagenturen der Stadt vertreten sein. Der Rest ist wurst, Hauptsache es ist schick!
Als
Charlottenburgerin sollte zumindest ein Boxter als Zweitwagen deinen Tiefgaragenstellplatz blockieren.
Als
Friedrichshainerin sollte mind. eine Aidsschleife deine pastellgrüne Umhängetasche aus Leinen zieren.
Als
Zehlendorferin müsstest du noch mind. 30 Jahre warten.
Und wenn du vorhaben solltest nach
Spandau zu ziehen, dann hast du Probleme, denn für Spandauer gilt:
klick