Newtown/CT

lundehundt schrieb:
Regelmaessig heisst alle 3 Jahre, glaube ich. Und da wird vermutlich die aktive Mitgliedschaft in einem Schuetzenverein reichen um das Beduerfnis plausibel zu machen?
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Das Schluesselwort ist aktiv - Du musst in der Lage sein, Training mit der Waffe nachzuweisen. Nur die Ueberweisung des Mitgliedsbeitrags ist zu wenig. Bei einem eventuellen Neuerwerb werden i.d.R. 18 Trainingseinheiten pro Jahr erwartet.

SK
 
Manche haben hier ̶h̶̶a̶̶s̶̶s̶ Aversionen gegenüber Waffenbesitzern - die legen sie erst ab, nachdem Margot Käßmann Drogenbeauftragte der Bundesregierung geworden ist ... :crack:
 
ich habe eigentlich nur Aversionen gegen Menschen, denen beim Schutz ihres Eigentums die Verhaeltnismaessigkeit abhanden gekommen ist. Ich wuerde auch das Erschlagen eines 16 Jaehrigen mit einem Baseballschlaeger wegen des Verdachts auf ein Eigentumsdelikt abartig finden.
 
lundehundt schrieb:
ich habe eigentlich nur Aversionen gegen Menschen, denen beim Schutz ihres Eigentums die Verhaeltnismaessigkeit abhanden gekommen ist. Ich wuerde auch das Erschlagen eines 16 Jaehrigen mit einem Baseballschlaeger wegen des Verdachts auf ein Eigentumsdelikt abartig finden.
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Sicherlich wiegt ein Menschenleben höher als Eigentum. Wenn aber jemand irgendwo einbricht und der Besitzer sich dazu entscheidet seine Habe zu verteidigen, dann wird er evtl. versuchen das Überraschungsmoment zu nutzen. Da gibt es dann für den Einbrecher u.U. den Knüppel auf den Kopf. Im vorliegenden Fall steht ja leider nicht mehr Info als der Spiegelartikel zur Verfügung. Und da heißt es Einbruch -> Warnschuss -> Blattschuss. Ob das verhältnismäßig war kann ich nicht beurteilen, weil ich nicht vor Ort war.
 
tafkas schrieb:
Sicherlich wiegt ein Menschenleben höher als Eigentum. Wenn aber jemand irgendwo einbricht und der Besitzer sich dazu entscheidet seine Habe zu verteidigen, dann wird er evtl. versuchen das Überraschungsmoment zu nutzen. Da gibt es dann für den Einbrecher u.U. den Knüppel auf den Kopf. Im vorliegenden Fall steht ja leider nicht mehr Info als der Spiegelartikel zur Verfügung. Und da heißt es Einbruch -> Warnschuss -> Blattschuss. Ob das verhältnismäßig war kann ich nicht beurteilen, weil ich nicht vor Ort war.
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Aus dem verlinkten Artikel geht nicht hervor, ob sich der "Einbrecher" auf den Mann zubewegt oder ob er sich wegbewegt hat.
Jedenfalls wurde ihm nicht in den Rücken geschossen, weil er beim Durchwühlen einer Besteckschublade erwischt wurde.
Daher gehe zumindest ich davon aus, dass es sich nicht um den Schutz von Eigentum handelte, sondern um vermeintliche Notwehr.
 
lundehundt schrieb:
ich habe eigentlich nur Aversionen gegen Menschen, denen beim Schutz ihres Eigentums die Verhaeltnismaessigkeit abhanden gekommen ist.
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Hat aber auch nicht jeder ein Haus, wo man einfach aus dem Fenster hopsen kann. Und was ist wenn vor dem Fenster auch einer steht?

Meine größte Angst wäre, dass die mich so lange schlagen, bis ich ihnen sage wo 10k in Bar liegen.
 
in2itiv schrieb:
...nein, ist sie nicht, da Schusswaffe als Waffe bei der durch einen Lauf geschossen wird definiert ist.
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Also wenn du in präkolumbianischer Manier einen Pfeil mit Gift des goldenen Blattsteigers benetzt und dann auf das ganze durch ein Blasrohr auf den Eindringling pustest, hast du ein Schusswaffe verwendet. In Deutschland fallen die aber nicht unter das Waffengesetz.
 
in2itiv schrieb:
...nein, ist sie nicht, da Schusswaffe als Waffe bei der durch einen Lauf geschossen wird definiert ist.
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sagen wir mal so: eine Armbrust faellt under "sonstige Schusswaffen" und ist rechtlich betrachtet im Waffengesetz einer Schusswaffe gleichgestellt. Lediglich Erwerb, Besitz, Führen, Handel und Herstellung bedürfen keiner Erlaubnis
 
lundehundt schrieb:
ich habe eigentlich nur Aversionen gegen Menschen, denen beim Schutz ihres Eigentums die Verhaeltnismaessigkeit abhanden gekommen ist. Ich wuerde auch das Erschlagen eines 16 Jaehrigen mit einem Baseballschlaeger wegen des Verdachts auf ein Eigentumsdelikt abartig finden.
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Wenn zum Schutz des Eigentums oder anderer notwehrfähiger Rechtsgüter eine Notwehrhandlung erfolgt, ist keine Abwägung der Verhältnismäßigkeit erforderlich (im Gegensatz zum Notstand - Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Notwehr). Der Notwehrexzess wird auch im Wikipedia-Artikel angesprochen. Moralisch gelten da mit Sicherheit andere Maßstäbe.

@Spaceman88
Ich habe nur Material gefunden, wonach die deutsche Mordrate geringfügig über der schweizerischen liegt. Hast Du da was mit Bezug auf Militärwaffen? Danke

Im Übrigen freut es mich, dass dieses doch so kontroverse Thema hier so sachlich diskutiert wird.

SK
 
spaceman88 schrieb:
Die Amis wieder:

http://www.spiegel.de/panorama/usa-teenager-nach-verwechslung-von-nachbar-erschossen-a-889817.html

Steigst beim Nachbarn ins Haus - wirste erschossen. Erst schießen, dann fragen. Weiter so! :drink::hamma:
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Sorry für meine Ausdrucksweise, aber du bist ein Depp!

Ich lebe seit gut 3 Monaten in den USA, meine Frau ist US-Amerikanerin.

Bei uns in der Gegend kann es schon mal 20-30 Minuten dauern bis die Polizei da ist...
Soll ich den Eindringling bei Yasmintee und Haferkeksen nach deutscher Gutmenschenart totlabern?

Und selbstverständlich haben wir Waffen im Haus.

Eine Glock und ein sog. "Sturmgewehr" AR15 (was reell aber "nur" single shot macht)
Wenn jemand in mein Haus eindringt, weiß ich eben nicht, ob er nicht vielleicht auch bewaffnet ist.

Die europäische Denkweise ist auf dieses Land nicht übertragbar.Punkt.
 
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Soll ich den Eindringling bei Yasmintee und Haferkeksen nach deutscher Gutmenschenart totlabern?
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Als deutscher Gutmensch (verliert man die Eigenschaft eigentlich wenn man mit einer Amerikanerin verheiratet ist und muss ich Selbiges befuerchten weil ich fuer ein amerikanisches Unternehmen arbeite das firmeneigene Rifle Clubs unterhält?) waere es mir selbstverstaendlich lieber wenn du ihn nur kampfunfaehig laberst. Aber der Ansatz mit der Deeskalation durch unerwartete Gastfreundlichkeit ist schon mal nicht schlecht.
 
lundehundt schrieb:
Als deutscher Gutmensch (verliert man die Eigenschaft eigentlich wenn man mit einer Amerikanerin verheiratet ist und muss ich Selbiges befuerchten weil ich fuer ein amerikanisches Unternehmen arbeite das firmeneigene Rifle Clubs hat?) waere es mir selbstverstaendlich lieber wenn du ihn nur kampfunfaehig laberst. Aber der Ansatz mit der Deeskalation durch unerwartete Gastfreundlichkeit ist schon mal nicht schlecht.
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Andere Denke.
Ich war nie ein Yasminteetrinker, weshalb ich vermutlich hier auch besser aufgehoben bin :p
Die, sagen wir mal, "Laberkultur" alles und jeden tot zu reden , ist mir an D immer am meisten auf den Sack gegangen.

Ich bin da wohl etwas "impulsiver" ;)
 
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in der Statistik der Gun Murder Compared by Developed Country liegt die Schweiz nach Amerika an Platz 2. Wobei nicht zwischen legalen und illegalen Waffen unterschieden wird. Man muss aber auch sagen, dass Amerika in der Liste der Gun Murder Compared by Country erst auf Platz 26 auftaucht :)

Interessant finde ich, dass der Waffenbesitz in Amerika insgesamt ruecklauefig ist.
http://www.bbc.co.uk/news/world-us-canada-20759139
 
ReloadedKarma schrieb:
Soll ich den Eindringling bei Yasmintee und Haferkeksen nach deutscher Gutmenschenart totlabern?
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Ja, versuche ihn in ein Gespräch über den Klimawandel, Aerodynamik von abhebenden Flugzeugen, den Vertrieb von Kaffee in Kleinmengen durch Kapseln und Bankenrettungen zu verwickeln und frage ihn unbedingt, was er von regenerativen Energien hält. Du wirst sehen, wie sehr ihm das zusetzt und wie schnell die Zeit dabei vergeht, bis die Cops kommen.
 
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