Neues MacBook Pro: Display und Festplatte (250GB) getauscht...

Habakuk

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Display

Wie ich hier schon anmerkte, war mit dem Samsung-Display des MBP 3,1 aus der ersten Produktionswoche (gekauft Anfang Juni) etwas nicht in Ordnung. Es vermehrten sich dunkle Flecken, die definitiv keine Pixelfehler waren. Außerdem sah der Gradiententest mit dem Programm "LCDTest 1.1.0" (Achtung: Version 2 hat keinen Gradiententest mehr) grausam aus.

Beim (lt. Händler) zuständigen Apple-Service für Wien in der Margaretenstraße wurde ein Display-Tausch vorgeschlagen. Das neue Gerät wurde bestellt (ich musste 100 Euro einsetzen, damit ich das Book wieder mit nach Hause nehmen durfte), und innerhalb von 24 Stunden war es da. Es handelt sich diesmal um ein LG-Display der jüngsten Generation.

Absolut flecken- und pixelfehlerfrei. Gelblicher Schimmer nur bei Betrachtung extrem von der Seite. Der Farbverlaufstest fällt wesentlich besser aus. Zwar immer noch nicht hundertprozentig, ein paar ganz leichte Wölkchen sind zu sehen, und das Blau hat im äußersten Rand eine deutliche Abstufung zum Hellblau. Aber keinesfalls mehr diese krassen Linien und Abstufungen wie beim alten Gerät.

Wenn man ganz genau im grauen Uni-Testbild schaut, erkennt man im Abstand von fünf Millimetern vom oberen Rand eine ca. zwei Millimeter breite gelbliche Linie (besser: Schatten einer gelblichen Linie) entlang der Längsseite, die aber praktisch nicht stört. Etwas schärfer und heller kommt es mir auch vor. Kein Flackern oder Flimmern in sämtlichen Helligkeitsstufen (hatte das alte auch nicht). Spaltmaße okay wie vorher. Auch der gleiche eingeschränkte Öffnungswinkel.


Festplatte

Da das Notebook ohnehin zerlegt werden muss, würde ich mir bei einem Tausch der internen Festplatte (120 GB) die Kosten für die Arbeitszeit ersparen (normalerweise 120 Euro), wurde mir vorgeschlagen. Okay, es war zwar nicht vorgesehen, aber die Gelegenheit war günstig.

Jetzt werkelt statt der Fujitsu eine Samsung HM250JI mit 250 GB/8 MB aus der Spinpoint-M-Serie (hier ein Link zur HM120JI mit ähnlichen technischen Daten) in meinem MBP. Sie ist vielleicht nur einen minimalen Hauch lauter als die alte, also kaum zu hören, und gefühlsmäßig mindestens genauso schnell (5.400 UpM). Laut der aktuellen Fachzeitschrift c't, Seite 163, möge man zusehen, dass man eine mit der Firmware-Version HS100-08 bekommt, frühere machen unter Mac OS X 10.4 Probleme. Empfehlenswert, die linke Handballenablage des MBP wird wesentlich weniger warm. Im Gegensatz zum Original-HDD verfügt sie über die S.M.A.R.T.-Technologie, die mögliche Störungen frühzeitig ankündigt (Status im System-Profiler abrufbar).

Die "alte" Fujitsu kam in ein schickes USB/FW400/800-Gehäuse der Marke Onnto TB-S120, das wahlweise (mit USB zwingend) mit oder ohne Netzgerät (beiliegend samt einem Haufen Kabel) betrieben werden kann und mit der Platte ziemlich heiß wird. Hübsches Design mit Alu-Gehäuse, ebenfalls empfehlenswert.

Die Abholung gestern verzögerte sich etwas, weil man mir auf die neue Platte eine Neuinstallation des BS aufspielen wollte (was eigentlich nicht ausgemacht war). Hätte ich vielleicht besser auf Leopard gewartet? Aber: "Unsere zweite Installations-Disk ist leider defekt, wir laden gerade einen Ersatz herunter. Bitte noch etwas warten oder selbst machen."

Ich entschied mich für letzteres und machte zu Hause mit der angefangenen Installation weiter, meine Disks funktionieren schließlich noch :) (hab sie zum ersten Mal ausgepackt.) Die Migration meines "alten" (knapp drei Monate) Systems über FireWire (vom neuen externen Gehäuse mit der alten Platte) mit dem OS X Assistenten klappte jedoch nicht ganz. Netzwerkeinstellungen wurden nicht übernommen und eine Reihe von Programmen ließ sich nicht mehr starten (u. a. Little Snitch, SteerMouse) oder beschwerte sich.

Außerdem wurden die zahlreichen Updates nicht übernommen. Als ich die >250 MB heruntergeladen hatte, musste ich sieben (!) Mal neu starten, und es hagelte Fehlermeldungen. Schließlich war OS X wieder da (ich konnte sogar einen Fehlerreport abschicken), aber die Sache war mir nicht geheuer.

Ich entschloss mich also, die neue Samsung-HD wieder plattzumachen (Löschen und mit Nullen überschreiben, 1 Stunde 20 Minuten) und mit Carbon Copy Cloner das System komplett von der alten zu überspielen. Das wirkte.

:)
 
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Da das Notebook ohnehin zerlegt werden muss, würde ich mir bei einem Tausch der internen Festplatte (120 GB) die Kosten für die Arbeitszeit ersparen (normalerweise 120 Euro), wurde mir vorgeschlagen. .

Wie jetzt, 120 Euro für nen Wechsel der Festplatte? Das ist ja schon schlimmer Wucher! Gehäuse auf u. zu dauert doch keine 2std. Weil ansonsten fallen ja keine Kosten an, der Rest sind ja Garantieleistungen.
 
Eine Arbeitsstunde kostet dort 100 € + 20% MWSt. und eine wird für HD-Tausch berechnet. Die HD war dort auch etwas teurer als Geizhals-Bestpreis. Aber ich musste mich schnell entscheiden.
 
Wie jetzt, 120 Euro für nen Wechsel der Festplatte? Das ist ja schon schlimmer Wucher! Gehäuse auf u. zu dauert doch keine 2std. Weil ansonsten fallen ja keine Kosten an, der Rest sind ja Garantieleistungen.
Ein Stundenlohn von 60 EUR ist doch vollkommen ok! :jaja:
 
Ein Stundenlohn von 60 EUR ist doch vollkommen ok! :jaja:

Das ist mir schon klar, nur eben dauert ein HDD-Wechsel nicht 2 Stunden. Halbe Stunde, bei einem geübten Techniker schneller.
 
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