neuer iMac-User

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Gotsche

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Hi Leute,

habe gestern endlich mal den neuen iMac aus seiner Verpackung geholt, nachdem dieser am Donnerstag bei mir eintraf. War aber übers Wochenende nicht da, kam also erst gestern zum Auspacken.

Das Teil hat tatsächlich nen gewissen Eigengeruch, wie man es von neuen PKWs kennt... Nach dem ersten Problem beim Einrichten (Maus war irgendwie noch nicht erkannt oder verfügbar und ich hab nicht gleich geschnallt, dass man mit der Tab-Taste zu diesem 'Weiter'-Button gelangt) - hab ich mir diesen 2. Einführungsscreen mit der Länderauswahl sicher ne viertel Stunde lang angeschaut und alles mögliche probiert. Ich vermute nun, dass die Maus zur Verfügung stand, aber auf der Glasplatte nicht funktioniert hat und der Mauszeiger so oben links verharrte... Tatsächlich funktioniert die Apple-Maus auf unserere Glastischplatte absolut nicht, während meine Logitech Maus hier zumindest bis auf eine Stelle funktionierte. Muß mal schauen, ob ich diese AppleMaus weiter verwende...

Mit nem Eizo-Monitortestprogramm von Prad habe ich mal das Display getestet. Soweit keine Pixel- oder Subpixelfehler. Prima.

Nun ja, ich komm eigentlich erst mal ganz gut klar mit dem OSX. Das System war schnell eingerichtet und klar. FireFox & Thunderbird waren schnell eingerichtet und die Profile aus dem Windowsrechner schnell rüberkopiert und funktionsfähig. Bei Adobe Lightroom ging es ähnlich fix. Auch der Adobe Datenbankkatalog war zügig rüber kopiert und einsatzfähig. Da hier keine Laufwerksbuchstaben für den Zugriff auf die Bilderdatenbank auf meinem NAS funktionieren, hatte ich zuerst Bedenken, aber eine Auswahl innerhalb von Lightroom weiter und auch das war gelöst...

Nun habe ich noch fragen wg. eines iSCSI-Targets. Ich habe die LightroomDatenbank zuletzt wg. mehrerer Rechner immer auf einem iSCSI-Lun statt lokal auf dem Rechner gehabt. Nun muß ich bei Synology lesen, dass OSX gar keinen iSCSI-Treiber mitbringt. Man verweist auf GlobalSan, einem nicht ganz preiswerten Produkt. Nicht so schön. Bei Windoof war das kostenlos bei...

Heute müßte dann noch der bestellte Speicher (habe mich für Samsung-Riegel entschieden, da ich auch im letzten PC 16GB Samsung-DDR3 RAM hatte und absolut Null Probleme damit) ankommen und nen externer USB3-Transcend-Kartenleser.

Mein NAS (Synology) bietet mir nen Timemachine-Backup-Support.

meine Fragen an Euch:

- iSCSI Support von GlobalSan oder anderen Anbietern incl. Apple möglich? Wie sind die Erfahrungen damit?
- wie spielt man eigentlich ein Timemaschine-Backup im Falle des Falles wieder zurück auf den evtl. gecrashten Mac? Muß man sich dafür irgendwelche Bootfähigen Sticks anfertigen oder wie geht das?
 
wie spielt man eigentlich ein Timemaschine-Backup im Falle des Falles wieder zurück auf den evtl. gecrashten Mac? Muß man sich dafür irgendwelche Bootfähigen Sticks anfertigen oder wie geht das?

Es gibt eine Recovery-Partition von der man booten kann.
Alternativ gibt es auch die Internet-Recovery übers Netzwerk direkt von Apple wo man das System neu installieren kann - oder während des Installationsprogrammes auch wählen kann ob man von einem Backup restoren will.
 
Internet-Recovery? Auch über WLAN (Key)?

Nun ja, wäre mir hier etwas lieber, wenn ich die Recovery-Parts aus meinem eigenen Kräften auch ohne Internet zur Verfügung hätte. Ne Recovery über ne HomeCloud (NAS) z.Bsp.. Was wird denn durch Timemaschine gesichert? Kein komplettes Image? Nur Userdaten & Apps?

Und so'ne SSD könnte ja auch mal komplett defekt gehen incl. der Recovery Partition. (ok - beim iMac hat man als User ja dann eh keine Möglichkeiten für einen Hardware-Austausch... also ist es hier fast egal).

Ich kenns halt vom PC, dass mal ne SSD oder HDD komplett die Mücke gemacht hat, man sich Ersatz beschafft hat, eingebaut und über nen bootfähigen USB-Stick sein letztes Acronis-Backup-Image komplett wieder hergestellt hat.. Somit war man auf diese Art und Weise immer autark wieder arbeitsfähig.
 
Ich kenns halt vom PC, dass mal ne SSD oder HDD komplett die Mücke gemacht hat, man sich Ersatz beschafft hat, eingebaut und über nen bootfähigen USB-Stick sein letztes Acronis-Backup-Image komplett wieder hergestellt hat.. Somit war man auf diese Art und Weise immer autark wieder arbeitsfähig.

Und warum machst Du Dir nicht einen bootfähigen USB-Stick? Anleitungen gibts hier im Forum per Suche und Google & Co.
 
Ok, danke für die Info. Ich wußte halt nur nicht, ob das geht beim Mac! ;)
 
Der Mac kann auch von der TB-Backup booten und das System wieder installieren.
Und zwar genau in dem Zustand wie das letzte Backup war. Wenn Du also TM benutzt und regelmäßig
Backups machst brauchst Du nur die Backup-Platte zur Systemwiederherstellung. Kein Internet, kein Stick…. nicht.

Gruß, Jörg
 
Ich werde kein Thunderbolt haben als Backup, sondern ich möchte mein Synology NAS (LAN/WLAN) mit Timemachine nutzen. Wenn das stimmt, müßte ich also für den Restorefall einen Netzwerkboot auf den Timemachinendienst im NAS ausführen? Ist also im Grunde so ähnlich, wie wenn ich einen Timecapsule-Router (Airport) nutzen würde.
 
Das mit dem iSCSI-Target hat sich nach einigen Überlegen nun eigentlich erledigt. Da man das Target dann ja mit dem Mac-Dateisystem formatieren muß, käme man von einem weiteren Windowsrechner ja gar nicht mehr auf das Lun. Da kann ich den Katalog dann halt auch gleich lokal halten und mit Timemachine wegsichern... So war halt meine Lightroom-Sicherung bislang immer komplett auf dem NAS erledigt. Einmal die Lun-Sicherung und dann die Bilddatensicherung auf dem NAS kurz hintereinander durchgeführt und damit nahezu synchron. Lightroom erlaubt es leider nicht, diesen Katalog auf einem normalen Netzlaufwerk nutzen zu können. Lokal oder über iSCSI funktioniert aber.
 
Kannst Du mir erläutern, warum ich die Recovery-Partition da mitsichern soll? Ist das restliche Backup kein Image? Oder sollte man die Recovery-Partition wenigstens einmal sichern, um im Komplettausfall der Platte alles wieder herstellen zu können?
 
Das macht TimeMachine von alleine.

Gruß, Jörg
 
Kannst Du mir erläutern, warum ich die Recovery-Partition da mitsichern soll? Ist das restliche Backup kein Image?
Ein TM Backup ist nicht bootbar, du kannst es praktisch nur als Quelle für Daten beim Migrationsassistenten (d.h. auch bei der OSX Installation) nutzen.
Die Recovery ist dagegen bootbar, d.h. wenn diese mit gesichert ist (was normalerweise passiert), kannst du "von dem TM Backup" booten, wenn auch etwas durch die Hintertür.
Ob das aber auch funktioniert, wenn dein TM Backup z.B. auf einer NAS liegt, wage ich zu bezweifeln, weiß es aber nicht sicher und lasse mich gerne eines besseren belehren.
 
Genau das weiss ich auch nicht. Aber hat denn ein NAS nicht auch immer einen USB-Port?
Darüber sollte es im Notfall doch auch gehen.

Gruß, Jörg
 
Nicht wie Du das meinst. USB- und eSata-Ports dienen dem NAS als Erweiterung für dort angeschlossene Laufwerke. Das NAS selber wird allerdings nicht wie ein Drucker oder eine externe HDD an einem Rechner betrieben. Merke: ein NAS ist ein Server und keine externe HDD! Ein NAS ist mit entsprechenden Diensten eher wie eine Cloud zu vergleichen. Alles, was mit einer Cloud geht, kann man auch mit einem NAS umsetzen.
 
seit 10.7 hat ein TM backup (auf eine platte) eine mini recovery mit dabei, da wird nicht extra die recovery partition mit gesichert.
 
Ok, danke. Dann wird man also eine TM-Backup mit dem TM-Backupdienst und den Backupdaten selber auf jeden Fall wieder herstellen können. Ich könnte es ja mal ausprobieren im Bootmenü. Das Restore wird ja sicherlich nicht sofort ausgeführt, sondern erfordert bestimmt einer Eingabe. Dann weiß ich zumindest, dass ich mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln ein Restore durchführen kann.

TimeMachine ist doch sicherlich auch inkrementell sichernd möglich?
 
seit 10.7 hat ein TM backup (auf eine platte) eine mini recovery mit dabei, da wird nicht extra die recovery partition mit gesichert.
Zum Ende einer TM Sicherung beschwert sich TM an meinem Hackintosh immer, dass die Recovery nicht gesichert werden konnte, weil nicht gefunden (ich habe nie eine angelegt).

Aber hat denn ein NAS nicht auch immer einen USB-Port?
Auf NAS Platten läuft idR ext3/4.
 
Auf NAS Platten läuft idR ext3/4.

Was ja auch von aussen betrachtet, vollkommen wurscht ist, da man das Filesystem nie direkt sieht von einem anderen Rechner aus. Man greift ja immer über Netzwerkdienste eher indirekt auf die Platten des NAS zu. Ist eben ein Server und kein externes Laufwerksgehäuse.
 
Hab mit Cmd+R beim Booten mal in so ein Bios-Mac-Dienstprogramm (Mac OS X Utilities) erreicht. Von dort aus hab ich das Timebackup auf meinem NAS (woher kennt dieses Bootprogramm denn die WLAN-SSID und -key für die WLAN-Kommunikation?) sofort erreicht und hätte so meine SSD/HDD schnell wieder herstellen können... Ich frag mich da nur, woher dieses Dienstprogramm meinen Wlan-Zugriff wußte.. Normalerweise hätte ich gedacht, dass ich zunächst mal dort die WLAN-Kommunikation neu einrichten hätte müssen... (Tipp für alle hier: unbedingt den Account und das Passwort für die Timemachine irgendwo auf Papier hinterlegen, da man ansonsten vermutlich nach Jahren diesen Zugang ansonsten nicht mehr weiß. Diesen Account und das Password braucht man unbedingt für das Login in die Timemachine! Und falls einem das System gerade gestorben war, funktionieren bekanntlich Passwort-Tresore nicht mehr so richtig... )

Übrigens war in diesem Bios-Dienstprogramm wieder mal, wie schon bei der Ersteinrichtung des iMac, keine AppleMagicMaus ansprechbar - dafür funktionierte die Tastatur und ein inzwischen erworbenes Trackpad tadelos.

Fazit: irgendwo tief im Mac, vermutlich im Bios sind genügend Tools für ein Restore eines TM-Backups vorhanden. Man braucht vermutlich keine anderen Bootmedien o.a.
 
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