neuer Belichtungsmesser gesucht

Mann im Mond

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Hallo,

da ich immer wieder gute Ideen und Tipps erhalten habe hoffe ich, das ihr mir diesmal auch helfen könnt.

ich suche einen neuen externen Belichtungsmesser.

Mein Anwendungsgebiet:

In erster Linie fotografiere ich Landschaft und Wildlife, oft auch bei extremen Lichtbedingungen (Küste, tiefstehende Sonne, Available Light).
Dazu kommen immer häufiger auch Videoaufnahmen mit meiner DSLR.

Ein erste Anlaufstelle wäre für mich natürlich Gossen. Allerdings bin ich von den aktuelle Modellen nicht so überzeugt und deshalb schaue ich auch auf Sekonic.
Ins Auge gefallen ist mir folgendes Modell.


habt ihr für mich Tipps oder könnt ihr aus eurer Erfahrung beschreiben wie ihr die Auswahl treffen würdet?

danke und Gruß
MiM
 
Ich bin ein Sekonic Freund. Allerdings muss ich auch zugeben, dass ich hauptsächlich Blitzbelichtungsmesser verwende. Für Situationen wie von dir beschrieben reichten mir bisher die Messungen der Kamera völlig aus.

Also für Videoaufnahmen, Aufnahmen mit analogen Geräten und Blitzbelichtung messen kann ich die Anwendung verstehen. Bei Landschaftsaufnahmen mit einer DSLR hingegen nicht.

Das von dir ausgewählte Model gehört ja eh zu den Top Geräten am Markt - auch preislich. Falsch machst da sicher nix - allerdings weiß ich nicht was du genau damit machen willst, ob es nicht günstiger auch ginge.
 
Ich bin ein Sekonic Freund. Allerdings muss ich auch zugeben, dass ich hauptsächlich Blitzbelichtungsmesser verwende. Für Situationen wie von dir beschrieben reichten mir bisher die Messungen der Kamera völlig aus.

Also für Videoaufnahmen, Aufnahmen mit analogen Geräten und Blitzbelichtung messen kann ich die Anwendung verstehen. Bei Landschaftsaufnahmen mit einer DSLR hingegen nicht.

Das von dir ausgewählte Model gehört ja eh zu den Top Geräten am Markt - auch preislich. Falsch machst da sicher nix - allerdings weiß ich nicht was du genau damit machen willst, ob es nicht günstiger auch ginge.

Ich hab den L-758 DR seit Jahren im Einsatz, auch überwiegend im Studio für Blitzmessungen mit den PocketWizards, sodass ich immer auslösen kann, egal ob Hensel, Profoto, Brise oder sonstwas. Was auch noch gut ist, Spotmeter, Mehrfachmessung mit Mittelwert und Kalibrierung auf den Sensor mittels der Software, mit der man den Dynamikumfang im Belichtungsmesser hinterlegen kann.
Da ich auch noch eine RZ67 im Einsatz habe, kann ich mit dem L-758 DR auch noch den Lichtabfall bei der Balgenfokussierung berücksichtigen und Kameraprofile erstellen. Er kann auch das Verhältnis von Blitzlicht zu Umgebungslicht messen.

Ich würde immer wieder Sekonic nehmen, Gossen und Kenko sagen mir nicht so zu. Sekonic hat damals allein schon deswegen das Rennen gemacht, weil sie PocketWizards auslösen konnten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Anwendungsgebiet:

In erster Linie fotografiere ich Landschaft und Wildlife, oft auch bei extremen Lichtbedingungen (Küste, tiefstehende Sonne, Available Light).
Dazu kommen immer häufiger auch Videoaufnahmen mit meiner DSLR.

Ich freue mich ja immer über exakt arbeitende Fotografen, aber brauchst du für diese Anwendungsbeispiele wirklich einen externen Belichtungsmesser?

Ich kann mich meinem Vorredner anschließen: falsch machst du mit dem Gerät mit Sicherheit nichts, aber selbst das kleinste Modell könnte für deine Bedürfnisse ausreichen.

Grüße
Hook
 
Ich freue mich ja immer über exakt arbeitende Fotografen, aber brauchst du für diese Anwendungsbeispiele wirklich einen externen Belichtungsmesser?

er erleichtert mir das richtige Belichten.
Gerade wenn man in einer extremen Gegenlicht Situation mit einem Weitwinkel fotografiert halte ich den Einsatz für sehr hilfreich.

Mir ist klar, das heute ehr mal xx Fotos aufgenommen werden und dann einfach mal +- 3 Blenden durchprobiert werden, aber das ist nicht meine Arbeitsweise.
Auch das manipulieren per Lightroom oder Photoshop ist nicht so meine Sache.

Und oftmals hat man wirklich nur den einen Schluss frei um zu einer sehr gut belichteten Aufnahme zu kommen.

Und in der Tat, ich überlege auch, ob es für mich der große Sekonic sein muss. Da es aber auch immer häufiger Videoaufnahmen gibt denke ist fast, das dieser die bessere Wahl wäre.

Danke für eure Rückmeldungen!
 
Warum nur einen Schuss? Zeitmangel? Und kann man dann noch vorher extern messen?

Wenn ich bei einer Landschaftsaufnahme z.B. eine heranziehende Wolke an einer ganz bestimmten Stelle haben möchte, dann gibt es nur diesen einen Moment. Sekunden später ist die Wolke gewandert, Minuten später evtl. die Sonne (je nach Uhrzeit, Jahreszeit und Breitengrad). Um nur eine Situation zu beschreiben.

Bei gleichbleibenden Lichtbedingungen möchte ich ein sich dem Bildauschnitt näherndes Objekt an einer bestimmten Stelle fotografieren, exakt dort und nirgends anders: vorher messen und im entscheidenden Moment belichten. Da gibt es kein 'Do it again, Sam…'

domeru
 
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Wenn ich bei einer Landschaftsaufnahme z.B. eine heranziehende Wolke an einer ganz bestimmten Stelle haben möchte, dann gibt es nur diesen einen Moment. Sekunden später ist die Wolke gewandert, Minuten später evtl. die Sonne (je nach Uhrzeit, Jahreszeit und Breitengrad). Um nur eine Situation zu beschreiben.

OK.
 
wo liegen denn die Vor-und Nachteile der beiden Geräte?

Ich gebe es ja zu, Gossen hätte für mich den Vorteil, das diese eine deutsche (?) Marke ist.
Allerdings höre ich immer wieder, das Sekonic technisch fast immer weiter ist (wo genau weiß ich aber selber nicht).

Oder ist das so eine Art Glaubensbekenntnis (MS - Apple, Nikon - Canon, Gossen - Sekonic) ?
 
Einfach die Specs vergleichen. ISO Bereich höher, der Sekonic kann den Dynamikunfang des Sensors berücksichtigen (X-rite Charts oder andere werden dazu benötigt), der Spotmeter hat ein eigenes Display, bei dir nicht relevant, aber du kannst verschiedene Blitzanlagen zünden usw.
 
Hallo,

da mir ein neuer Sekonic L-858D für 480,- Euro angeboten wurde habe ich dann mal zugeschlagen.
Ich denke damit mache ich nichts falsch.

Danke noch einmal für alle Antworten und Ideen.

MiM
 
Sekonic hatte schon geile Teile im Angebot, da hast von Gossen noch uralt Technik angeboten bekommen. Und das zu horrenden Preisen. Die Firma hat mich damals einfach nicht abgeholt und ich bin dann ein "Sekonic Boy" geworden. Ich könnt nicht mal sagen ob die mittlerweile bessere Produkte haben, sie sprechen mich nach wie vor nicht an. Egal ob es eine deutsche Firma ist (was mir als Österreicher sowieso egal ist).

Hab mir damals in meinen Sekonic ne Platine in den Modulschacht gebaut, damit konnte ich meine Elinchrom Blitze auch elegant per Funk auslösen sobald ich den Belichtungsknopf drückte. War schon ne geile Sache.

Viel Spaß mit dem Teil!
 
Wie biste denn zufrieden damit?
Hab mir heute den Sekonic Lightmaster Pro L-478DR-EL geholt weil ich mir doch wieder eine kleine Blitzanlage gegönnt habe.
Schon nett, allerdings frag ich mich ernsthaft warum man nun auch dort Touchscreens verbauen muss ...
 
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