Neuaufbau der Netzwerkarchitektur zuhause

DerPicknicker

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Hallo Leute,

es hat nicht direkt was mit Apple zu tun, aber ich möchte mich deswegen ungerne in einem anderem Forum anmelden, wenn hier schon reichlich Leute mit allgemeinen Knowhow sitzen.

Ich soll für einen Freund seine gesamte Hardware (Router, WLAN, Telefon, etc.) austauschen. Sie ist ziemlich in die Jahre geraten und aktuell laufen Netzwerkkabel über dem Boden durch die Wohnung. Er möchte jetzt einen Neuanfang und hat mich gefragt ... irgendwann werde ich mal sagen, dass ich in einer Pommesbude arbeite und Computer Teufelswerk sind.

Aktuell hat der Gute ISDN und ist bei der guten Alice angemeldet. Wir haben schon mal "rausgearbeitet", dass er ISDN nicht braucht und dass dies auch bei der Suche nach neuen Telefonen auch eher lästig ist. Ich habe Hansenet jetzt gefragt, ob sie von ISDN auf Analog umstellen können.

Langer Rede kurzer Sinn: Was nehme ich am besten als Hardware. Viele haben ja Fritzboxen bei sich zuhause stehen. Ich kenne mich mit den Dingern nicht aus. Habe aber bis jetzt viel gutes gehört. Fritz bietet dazu auch Telefone an. Sind die gut?

Ich möchte die "Infrastruktur" dort fertigmachen und danach ungerne jeden zweiten Tag eine "Supportanfrage" erhalten. Es soll halt klaglos funktionieren.

Was könnt ihr mir empfehlen?

Und wie gesagt, sorry, dass das nichts mit Apple zu tun hat. Mein nächster Beitrag wird wieder ein Apple-Problem beinhalten ;-)
 
Bei mir sieht das so aus:
Fritzbox als (WLan)-Router, daran hängen zwei analoge Siemens-Telefone.
Weil zuwenig Netzwerkports an der Fritzbox (bei mir nur 2) habe ich einen Switch dran gehängt, an dem wiederum Drucker, Rechner usw. angeklemmt sind. Mein Anschluß ist Telekom standard für 16,36 mit 1&1 DSL und alles läuft bestens.
Viel Spaß beim Einkauf und verstrippen...
Gruß / Frank
 
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Fritzbox als DSL-Modem
Zyxel USG100 als Firewall / VPN Endpunkt / Virenscanner / ...
SMC Gigabit-Switch für den kabelgebundenen Teil des Netzwerks
Apple Time Capsule als WLAN-Accesspoint / Datensicherung

:)
 
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@Mai_Ke: Das ist ja schon was für Profis ;)
 
:kopfkratz:

Ich dachte, so was ist die Mindestausstattung für einen 2 Personenhaushalt...


;)
 
... die im IT-Bereich arbeiten, viel Geld verdienen und sonst keine Hobbys haben ;)
 
Naja...sooooo übertrieben ist Mai_kes Variante jetzt auch nicht. Ein bischen können wir das noch reduzieren:

- Fritzbox als DSL-Modem/Firewall für DSL Internet und evtl. auch für VoIP (allerdings weiß ich nicht in wie weit eine Fritzbox mit Alice zusammenarbeitet fürs VoIP; fürs DSL ists reine Konfigurationssache.)

- Switch: Ist in der Fritzbox meist auch schon ein ganz einfacher eingebaut...für den Heimgebrauch vollkommen ausreichend.

- und übers Backup sollte man sich sowieso immer Gedanken machen...ob das jetzt eine Timecapsule sein muss, sei jetzt mal dahingestellt.

Mit einem brauchbaren All-in-one-Router wie z.B. einer Fritzbox erschlägst du schon fast so ziemlich alle Anforderungen und gibt es auch mit WLAN. Eine Fritzbox ist auch relativ einfach in der Konfiguration.

Wenn aber eh schon Kabel liegen...würd ich die gleich weiterverwenden... so lange er jetzt nicht mit einem Laptop Internet im ganzen Haus haben will.
 
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Naja, zwischen deinem und seinem Vorschlag sind schon ein paar Euro Unterschied ;)

Folgendes hätte ich noch:

Der Freund hat von Alice einen ISDN-Anschluss. So wie ich das verstanden habe, ließe sich die Fritzbox 7270 darüber auch betreiben, oder?

Mir würde dann folgendes vorschweben:

- Fritzbox 7270
- und ein analoges Telefon

Eine Hardware-Firewall oder weitere Router erscheinen mir für einen kleinen Familienhaushalt doch etwas too much ;)

Kennt sich jemand mit den Telefonen von AVM aus? Macht sowas Sinn?
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

1. Ja, Fritzbox läuft sowohl an analogen wie digitalen Anschlüssen.
2. Ob allerdings ein analoges Telefon an einem ISDN-Anschluß funktioniert, weiß ich nicht, da würde ich auf alle Fälle vorher einen Fachmann befragen.
3. Zu den AVM-Telefonen kann ich nichts sagen, ich finde sie nur nicht besonders gut gestylt, deswegen laufen hier Siemens-Geräte.
4. Und ja, Hardware-Firewalls für Privathaushalte sind zwar super-nerdig, aber imho total überflüssig. Zusätzliche Switches brauchst Du nur dann, wenn die Fritzbox zuwenig Netzwerkports mitbringt.

Gruß / Frank
 
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Ich hatte das so verstanden, dass die Fritzbox als so eine Art Telefonanlage fungiert und dass man sie mit einem analoge aber auch ISDN-Anschluß nutzen kann.
 
4. Und ja, Hardware-Firewalls für Privathaushalte sind zwar super-nerdig, aber imho total überflüssig. Zusätzliche Switches brauchst Du nur dann, wenn die Fritzbox zuwenig Netzwerkports mitbringt.

Beide Aussagen kann ich überhaupt nicht teilen...

Klar sind ~400 Euro für eine Firewall eine Menge Kohle, aber man muß für sich selbst entscheiden, wie viel einem die Sicherheit der eigenen Daten wert ist. Ich möchte z.B. nicht mehr auf einen ordentlichen VPN-Tunnel verzichten, wenn man unterwegs einen Hotspot nutzt. Und damit meine ich jetzt nicht so ein möchtegern VPN, wie es die Fritzbox bietet, sondern ordentliches L2TP, das ohne externen Client funzt. Oder noch besser SSL-VPN, das nur noch einen Internet Explorer (der in jedem Internet-Cafe vorhanden sein sollte) voraussetzt und ansonsten ohne externe Tools / Konfigurationen läuft.

Ein externer Switch macht nicht nur Sinn, wenn die Ports der Fritzbox nicht mehr ausreichen, sondern auch, wenn man sein Netzwerk nicht durch die 10/100 Ports der Fritzbox ausbremsen will. Auch da hab ich mittlerweile die 10/100/1000 Ports der Zywall schätzen gelernt, um mit ordentlichem Durchsatz Daten in die DMZ zu schicken.
 
Ich möchte z.B. nicht mehr auf einen ordentlichen VPN-Tunnel verzichten, wenn man unterwegs einen Hotspot nutzt.

...äh, wir reden hier von einem stationären Netzwerk. Und so, wie ich den TO verstanden habe, geht es nicht um die maximal mögliche technische Umsetzung, sondern um praxistaugliches und bezahlbares Equipment für den Hausgebrauch. Ich möchte Dir nicht zu nahe treten, aber für mich ist das Overkill, wenn Du es brauchst, fein, ich komme auch ohne durchs Leben...Nur mal so nebenbei, die aktuellen Fritzboxen (z.B. 7390 haben integrierte Giga-Bit-Switches...

Gruß / Frank
 
Ich hatte das so verstanden, dass die Fritzbox als so eine Art Telefonanlage fungiert und dass man sie mit einem analoge aber auch ISDN-Anschluß nutzen kann.

Das ist auch so, die Fritzbox selbst läuft an beiden Anschlüssen. Ob allerdings ein analoges Telefon an der Fritzbox angeschlossen werden kannn, wenn die an einem ISDN-Anschluß läuft, weiß ich mangels Erfahrung nicht. Das würde ich vor einem evtl. Telefon-Neukauf mit dem alten Gerät ausprobieren oder aber einen Fachmann fragen. In meinem Büro hing bis vor kurzem ein analoges Telefon an einer ISDN-Telefonanlage, aber ob die Fritzbox das auch kann, weiß ich eben nicht.

Gruß / Frank
 
Das Netzwerk kann ja stationär sein, aber irgendwann ist man mal mit einem Notebook unterwegs und nutzt einen Hotspot. Und für den Fall kann man halt einen Tunnel nach Hause aufbauen, in den die Daten verschlüsselt laufen und erst über den heimischen Internetzugang ins WWW gehen.

Die 7390 steht bei AVM mit dem Vermerk 'Im 4. Quartal im Handel' und so bin ich von den verfügbaren und verbreiteten 7270 / 3270 ausgegangen, die nur 10/100 haben. Und die 7390 scheint auch die Einzige mit GBit-LAN zu sein...
 
Und die 7390 scheint auch die Einzige mit GBit-LAN zu sein...
Kann ich bestätigen, da ich seit geraumer Zeit auf der Suche nach einem Gerät mit Gigabit Switch bin - zur ZEit noch ohne Erfolg!
 
Die 7390 steht bei AVM mit dem Vermerk 'Im 4. Quartal im Handel' und so bin ich von den verfügbaren und verbreiteten 7270 / 3270 ausgegangen, die nur 10/100 haben. Und die 7390 scheint auch die Einzige mit GBit-LAN zu sein...

ja, das ist wohl so, aber 1. sind wir im 4. Quartal und 2. ist generell die Frage offen, ob es nicht auch ein 10/100 Switch für ein paar Mark/Euro auch tut. Wie gesagt, hier läuft eine "alte" Fritzbox 7141 mit 2 100er-Ports in Erweiterung mit einem Switch problemlos. Das es schneller geht, ist mir klar, aber im Zweifel kaufe ich lieber einen Kasten Veltins für die Wartezeit beim Datendurchsatz, als Fritzbox und Switch (auch alt) auszutauschen...;)

Gruß / Frank
 
Ist auch alles nicht wirklich ein Beinbruch, ABER wenn man sich entschließt die gesamte Netzarchitektur auszutauschen / zu erneuern, ist es finanziell schon sinnvoll für mindestens drei bis vier Jahre zu planen, wenn man nicht ganz unten im Portmonaie suchen muss.
Alternativ kann man sich auch bei SecondHand umsehen, gerade die Netzwerktechnik ist oft recht robust und hält schon ein paar Jahre (Ich habe hier einen acht Jahre alten Switch, der problemlos, aber eben langsam arbeitet…)
 
Nur um mal kurz dazustellen, wo der besagte Freund sein Augenmerk drauf hat: "Das Telefon muss strahlungsarm sein "

Nun denn ...

Ich habe mich jetzt auf das besagte 7270 eingeschossen. Warum? Nun, es werden allerhöchstes drei Geräte auf einmal im Netz sein. Alle sollen, wenn möglich per WLAN verbunden sein (man will die Kabel loswerden). AVM ist mittlerweile "Quasi-Standard", was Problemlösungen vereinfacht.

Noch mal zu meiner Frage:
Aktuell haben die einen ISDN-Anschluß bei Hansenet/Alice. So wie ich AVM verstanden habe, kann ich den 7270 auch an eine ISDN-Leitung anschließen und an dem 7270 selber dann ISDN aber auch analog Telefone.

Kann das jemand bestätigen?


Ich habe mich gerade mal in das Thema Strahlungsarme Telefone eingelesen ... demnächst laufe ich dort nur noch mit einer Wünschelrute rum ;)
 
Kurzer Nachtrag: Bevor jemand jetzt schreibt, dass das WLAN ja auch strahlen würde, ich weiß das, er aber noch nicht ;)
 
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