Netzwerk Optimierung ggf. Geräteaustausch / Beratung

[Ugeen]

Hallo zusammen,

ich möchte gerne zu Hause mein Netzwerk optimieren und würde mich hier über Empfehlungen und Unterstützung freuen.

Ausgangslage:

Ich wohne in einem Einfamilienhaus mit Ober- und Untergeschoss. In jedem Raum befindet sich eine Netzwerkdose. Der Router, eine Fritz!Box 7490, befindet sich im HAR und ist an einem Switch angeschlossen. Im Untergeschoss befindet sich ein FRITZ!REPEATER 2400 und im Obergeschoss ein FRITZ!WLAN REPEATER 1750E. Die Repater sind alle via LAN verbunden. In den letzten Tagen wir im Untergeschoss diverse WLAN Probleme, vor allen Dingen mit meinem MBP. Langsames Laden bis hin zum kompletten Ausfall war alles vorhanden. Im Obergeschoss habe ich nie Probleme. Obwohl unten der bessere Repeater funkt als oben.
Wir haben von der Telekom einen 100Mbit Tarif.

Ziel:

Anhand der von uns verwendeten Geräte im Haushalt würde ich gerne meinen Router inkl. Repeater entsprechend darauf auslegen. Daher überlege ich nun, ob ich beim Hersteller AVM bleibe oder auf eine Alternative wechsle.
Sollte ich bei AVM bleiben würde ich mir eine Fritz!Box 7590AX zulegen. Bei den Repeatern bin ich mir unsicher, ob der ein oder andere nicht etwas zuviel kann als ich bzw. meine Geräte benötige. Aus meiner Sicht wäre FRITZ!Repeater 3000 AX mehr als ausreichend. Geräte die im WLAN versorgt werden müssen sind primär mein MBP Late 2023, zwei iPhone 14Pros, sowie ein älteres iPad. Es gibt noch ein paar andere Geräte, aber die kommen auch mit der jetzigen Konstellation gut zu recht.

Was meint Ihr bei AVM bleiben oder auf einen anderen Hersteller wechseln?

 

[oneOeight]

Warum willst du den Router tauschen, wenn der Repeater per LAN dran ist?
Konzentriere dich mal auf den Repeater im Untergeschoss als Fehlerquelle.

 

[iMaxer]

Seltsam... du hast lt. deinem anderen Thread https://www.macuser.de/threads/wlan-probleme-unter-mac-os-14-3.935795/post-12181755
eigentlich nur Probleme mit dem MBP, willst aber nun alle anderen Komponenten tauschen, die bisher einwandfrei liefen?!

 

[ThoRo]

Der Router, eine Fritz!Box 7490,

Die 7490 ist ja nicht mehr ganz taufrisch und kommt bei einem 100er Netz plus WLan an ihre Grenzen (die 7490 hat nur einen Prozessor der alles abdecken muss). Bei WLan Problemen im UG würde ich als Erstes mal das WLan an der 7490 deaktivieren und nur die vorhandenen Repeater funken lassen.

Falls das das Problem nicht löst kann man ja weitersuchen…

 

[MrChad]

In den letzten Tagen wir im Untergeschoss diverse WLAN Probleme

Wenn es konventionelle Repeater sind (keine "Mesh"-Geräte), dann kommt es vor, dass z.B. "MBP" sich mit dem Access-Point im Erdgeschoss verbindet und nicht von allein auf den näheren Repeater im Keller. Das gibt dann "schlechte Verbindung" und man muss selbst am "MBP" die WLAN-Verbindung kontrollieren und wechseln.

Automatisches Handover vom Erdgeschoß-Accesspoint zum Keller-Accesspoint gibt es nur mit "Mesh"-Geräten.

 

[Ugeen]

Warum willst du den Router tauschen, wenn der Repeater per LAN dran ist?
Konzentriere dich mal auf den Repeater im Untergeschoss als Fehlerquelle.

Weil der Router sehr langsam geworden und wenn Du dort etwas konfigurieren möchtest dauert das ewig. Das wurde mit jedem Update schlimmer.

Seltsam... du hast lt. deinem anderen Thread https://www.macuser.de/threads/wlan-probleme-unter-mac-os-14-3.935795/post-12181755
eigentlich nur Probleme mit dem MBP, willst aber nun alle anderen Komponenten tauschen, die bisher einwandfrei liefen?!

Ja das stimmt, nur ist nun die Tage auch aufgefallen, dass die iPhone ebenfalls öfters mal Aussetzer hatten oder sehr langsam werden. Nicht so oft wie das MBP, aber schon auffällig.

Die 7490 ist ja nicht mehr ganz taufrisch und kommt bei einem 100er Netz plus WLan an ihre Grenzen (die 7490 hat nur einen Prozessor der alles abdecken muss). Bei WLan Problemen im UG würde ich als Erstes mal das WLan an der 7490 deaktivieren und nur die vorhandenen Repeater funken lassen.

Falls das das Problem nicht löst kann man ja weitersuchen…

Das ist natürlich eine Idee. Werde ich mal ausprobieren. Danke.

 

[Ugeen]

Wenn es konventionelle Repeater sind (keine "Mesh"-Geräte), dann kommt es vor, dass z.B. "MBP" sich mit dem Access-Point im Erdgeschoss verbindet und nicht von allein auf den näheren Repeater im Keller. Das gibt dann "schlechte Verbindung" und man muss selbst am "MBP" die WLAN-Verbindung kontrollieren und wechseln.

Automatisches Handover vom Erdgeschoß-Accesspoint zum Keller-Accesspoint gibt es nur mit "Mesh"-Geräten.

Die Geräte befinden sich alle in einem Mesh Netzwerk.

 

[Stargate]

Ausgangslage:

Ich wohne in einem Einfamilienhaus mit Ober- und Untergeschoss. In jedem Raum befindet sich eine Netzwerkdose. Der Router, eine Fritz!Box 7490, befindet sich im HAR und ist an einem Switch angeschlossen. Im Untergeschoss befindet sich ein FRITZ!REPEATER 2400 und im Obergeschoss ein FRITZ!WLAN REPEATER 1750E. Die Repater sind alle via LAN verbunden. In den letzten Tagen wir im Untergeschoss diverse WLAN Probleme, vor allen Dingen mit meinem MBP. Langsames Laden bis hin zum kompletten Ausfall war alles vorhanden. Im Obergeschoss habe ich nie Probleme. Obwohl unten der bessere Repeater funkt als oben.
Wir haben von der Telekom einen 100Mbit Tarif.

Bevor du alles zum Entsorger schleppst und ordentlich Geld ausgibst würde ich erst mal alle anderen üblichen Verdächtigen ausschliessen.

Dazu gehören Behinderungen durch Umbauung, z.B auch die Verwendung der Kanäle 12/13 - die nicht bei jedem beliebigen Gerät so effizient wie
die restlichen Kanäle funktionieren wie auch der Aufstellungsort der FB - der ganz besonders zu betrachten ist wenn er bspw. im Keller oder UG befindet.
Je höher, je besser.

Letztendlich kontrollieren ob der Fallback von 5 Ghz auf 2.4 Ghz WLAN funktioniert und auch mal "WLAN Koexistenz" in der FB abschalten.
Bei 5 GHz werden z.B Flug- und Behördenfunkdienste bevorzugt, ist so was in der Nachbarschaft sucht die FB jedesmal einen neuen Kanal
bei 5 Ghz wenn da Aktivitäten in der Richtung empfangen werden.

Netzwerkdosen sind ja schon mal absolut vorteilhaft, wenn das heimische Netz so verteilt wird kann das gar nicht besser sein.
Das ist wie früher das Rooming, heute Mesh, halt nur über Kabel und damit deutlich Effizienter als jede beliebige Funklösung.
Jederzeit ist so eine Lösung vorzuziehen.

Die FB kann eine Selbstdiagnose machen wenn man diese ankickt..
Nötigenfalls würde ich die Box auch mal komplett zurücksetzen und neu einstellen.
Ausschliessen das die FB irgend ein anderes Problem hat kann man erst wenn man alles versucht hat.

Eine 4790 tut hier auch, mit drei Repeatern. Alle im Mesh.
Über 40 drahtlose Clients von denen immer die Hälfte aktiv ist. 10 LAN Teilnehmer.

Zwei TV Streamer, tagsüber Homeoffice mit Video, Telefon ect. an einem 250 Mbit Anschluß.

Da wackelt absolut gar nichts oder hat mal kein WLAN oder sonst was in der Richtung.
So lange die FB 4790 vollkommen in Ordnung ist steckt die das alles weg.
Selbst ein 100 MBit Anschub würde dafür auch noch reichen.

 

[Johanna K]

Automatisches Handover vom Erdgeschoß-Accesspoint zum Keller-Accesspoint gibt es nur mit "Mesh"-Geräten.

Stimmt nicht, das Handover ist Teil der normalen WLAN-Spezifikation, geht auch ohne Mesh und kann auch zwischen Geräten verschiedener Hersteller funktionieren.

Andererseits hast du doch wieder Recht, denn das Standard-Handover (d. h. ohne Hersteller-proprietäres Mesh) ist nicht immer so sauber implementiert und getestet, wie man es sich wünschen würde. Daher würde ich testweise einen Repeater im Keller aus dem Fritz-Mesh herausnehmen und ihm einen anderen WLAN-Namen verpassen, einfach um zu sehen, ob es dann sauber funktioniert.

Hier habe ich ein AVM-WLAN im Haus und einen Mikrotik-Accesspoint im Garten. Das Handover funktioniert sauber, aber die Geräte sind auch so weit voneinander entfernt, dass der jeweils andere überhaupt kein brauchbares Signal mehr liefert.

wie auch der Aufstellungsort der FB - der ganz besonders zu betrachten ist wenn er bspw. im Keller oder UG befindet.

Auch zu bedenken: Im Keller sind oftmals Eisenregale, durch die kein WLAN-Signal kommt. Und ein Metallgitter ist für uns teildurchsichtig, kann aber für gewisse Funkwellen ein undurchsichtiges Hindernis sein.

Nötigenfalls würde ich die Box auch mal komplett zurücksetzen und neu einstellen.

Meiner Erfahrung nach ist das viel Arbeit, bringt aber gar nichts.
Ein Reboot einer Fritzbox kann aber mal helfen.

 

[lisanet]

Wenn du dein Netzwerk neu aufbauen willst, dann überlege dir vielleicht auch als Alternative, das WLAN über diverse Acces-Points zur Verfügung zu stellen, wobei du die Access-Points per LAN an den Router anschließt.

Das Handover geht problemlos, wenn Router und Access-Points mt fast roaming konfiguriert sind. Da gibt es keine Probleme. Wenn du dann noch bereit bist, openwrt als Software auf den Routern/AccessPoints einzusetzen, bist du auch nicht auf irgendwelche teuren und teils proprietären Mesh-Geräte einzelner Hersteller angewiesen.

Dieser Channel hat sehr gut Infos zu diesem Themenbereich und zu allem rund um LAN https://www.youtube.com/@OneMarcFifty

besonders dieses Video wäre interessant: https://www.youtube.com/watch?v=kMgs2XFClaM&list=PLZXNpqQDHIJrgzaR7h1V1AT4bdaNjS0zZ