Ich würde das mal davon abhängig machen, was du damit realisieren willst. Wenn du nur spielen willst, ist es eigentlich egal.
Jemand hat mal folgende Zusammenfassung geschrieben:
"FreeBSD für File/Diensteserver
NetBSD für Portabilität (das Ding läuft auch auf ner PS2 und noch zig weiteren exotischten Hardwarekonfigurationen, die manchmal nichtmal nach Computer aussehen)
OpenBSD wenn es um Sicherheit geht (Firewall)"
Die Punkte sind zwar nicht immer zutreffend, aber für jemanden, der noch keines der 3 Produkte kennt vielleicht eine kleine Einstiegshilfe
Ich möchte mal behaupten, das von den 3 Systemen FreeBSD das Einsteigerfreundlichste ist. Von der Leistung ist es ebenfalls das schnellste (5.x im Bezug auf Webserver...die Ergebnisse müssten sich aber auch auf andere Dienste übertragen lassen)
OpenBSD hat einen integrierten Schutz gegen Buffer Overflow, und ist in der Grundkonfiguration schon sehr sicher.
Aber generell kann man mit allen 3 Systemen zum gewünschten Ziel kommen.
Ich habe mich vor 3 Jahren für FreeBSD entschieden, und habe es bis heute nicht bereut. Bei FreeBSD gibt es 2 Zweige den 4.x und den 5.x. Der 4.x (aktuell 4.10) ist der stabile, für Produktivsysteme vorgesehene, aber langsam auslaufende Zweig; der 5.x (aktuell 5.2.1; bald 5.3 (Betaphase läuft schon)) ist der aktuellere, performantere aber noch etwas instabile Zweig, an dem von den Entwicklern noch viel rumexperimentiert wird. Also nicht unbedingt für Produktivsysteme zu empfehlen...aber ich selbst habe 5 Server (davon 2 produktiv), und habe noch keine nennenswerten Probleme gehabt.
Im Serverbereich würde ich FreeBSD jederzeit Linux vorziehen. Im Desktopbereich wiederum hat Linux mehr Vorteile (Multimedia).
Man lernt dabei auf jedenfall einiges dazu...
cla