Nachfolger für iMac 27 late 2009

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diwa

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Hi Leute,

ich arbeite zur Zeit noch mit einem iMac 27" i7 late 2009.
Die Kiste habe ich auf 32GB RAM auf- und mit einem Fusiondrive aus 512GB SSD und 3TB HDD ausgerüstet.
Neben Bildbearbeitung mit Photoshop gehören auch einige Windows-Anwendungen auf meheren Parallels VM zum täglichen Brot des Rechners.

Leider macht das Display Problem. Es flackert und zeigt Streifen.

Deshalb schaue ich nach passenden Teilespendern, aber auch nach einem Neugerät zum Austausch.

Wenn ich mit den aktuellen iMac 27 ansehe, und den entsprechend konfiguriere (32GB Speicher und 3TB Fusiondrive), so lande ich bei 3115 Euro...

Kann ich (bei Ausrüstung mit 2x 4GB RAM), den Speicher selbst erweitern? Beim 27" Model sollte das möglich sein, oder?

Beim von Apple verbauten Fusiondrive ist der SSD-Anteil mit 24GB deutlich geringer als bei meinem Selbstbau.
Angesichts des schelleren Rechners: Werde ich das merken?
Oder ist die SSD-only-Variante sinnvoller?
Dann müsste ich aber eine Menge Daten auslagern...
Insbesondere bei den VMs hätte ich da Bauchschmerzen...

Welcher ältere 27" iMac könnte eine Alternative sein.
D.h. einer, bei dem ich mein Fusiondrive übernehmen könnte, der aber gleichzeitig neuer ist als mein nun 8 Jahre altes Gerät?

ciao

Dirk
 
Speicher aufrüsten ist kein Problem.
SSD ist nur beim 1TB-FD 24GB, bei einem größeren FD sind es 128GB.
Rein SSD ist natürlich sinnvoller und zeitgemäßer - musst du wissen ob du mit dem weniger Speicherplatz und dafür höheren Preis leben kannst.
 
Bilder lassen sich sicher auslagern, bei PRogrammen und auch den Windows VMs wäre ich da eher skeptisch.
Allerdings kann ich nicht einschätzen, wie schnell eine externe USB3 HDD im Vergleich zu einer USB2 HDD oder einem per Gigabit angeschlossenen FreeNAS ist...

ciao

dirk
 
Bzgl. der aktuellen iMacs: Die USB-C Schnittstellen sind wahnsinnig schnell, so schnell, dass man das System ohne Probleme auch über eine externe Festplatte betreiben kann. Da kann es eine Überlegung sein, einen aktuellen iMac mit z.B. 1 TB interner HDD zu kaufen und extern eine SSD anzuschließen auf der das System ruht.
 
RAM selbst aufrüsten ist wie bereits erwähnt wurde kein Problem.

Was die Performance von externen SSDs angeht: mit einem guten USB-C Gehäuse, was die vollen 10 Gbit/s unterstützt oder noch besser einem Thunderbolt 3 Gehäuse für eine externe SSD, dürfte das im Alltagsbetrieb nicht spürbar langsamer sein als eine interne SSD. Hängt natürlich auch davon ab wie die SSD im Gehäuse dann angebunden ist (also ob S-ATA oder im Falle eines Thunderbolt 3 Modells intern dann auch via PCIe).
 
Da hier auch so schon eine Menge an externen Platten rumsteht (Datengräber / TimeMachine Volumes / etc), wollte ich das eingentlich nicht noch aufblähen.
Von daher ist eher die Variante mit 1TB SSD eine Alternative zum FusionDrive...

Als "Haupt-Datengrab" (für Bilder etc) würde ich dann eine große HDD per Thunderbold 3 anschließen...
Der Backupkram sollte dann bleiben können, wie er ist (USB 3 und Gigabit NAS).

@Mac-Bene:
Kannst Du beurteilen, wie sich denn Dein I5 im Verhältnis zum i7 verhält?
Mein 2009 hat den 2,8GHz i7 Vierkerner - aber mit fehlt auch hier der Vergleich zum i5.

Ciao

dirk
 
Mein 2009 hat den 2,8GHz i7 Vierkerner - aber mit fehlt auch hier der Vergleich zum i5.
So etwas ist immer schwierig zu bewerten da ja auch die Anwendungen eine Rolle spielen. Du kannst natürlich hier Benchmark-Vergleiche ziehen, die geben IMO aber nur eine Tendenz aus. Besser sind hierbei dann konkrete Aufgaben.
Aber ich hab mal nach den Benchmarks von Geekbench 4 geschaut.

Rechner | SingleCore-Leistung | Multicore-Leistung

iMac 2.8 i7 | 2521 | 7209
Late 2009
27"

iMac 3.8 i5 | 5150 | 15045
2017 5k
27"

Rein von den Geekbench-Werten her ist der iMac von 2017 also etwa doppelt so schnell wie dein iMac, ob du aber wirklich was davon merkst und wie deutlich hängt schwer davon ab, was du machst. So etwas solltest du selbst vergleichen und beurteilen.
Ich denke aber mal, da dein Rechner jetzt schon so alt ist, dass du in der Tat schon einen Vorteil hättest mit einem neuen iMac. Einen Nachteil natürlich auch, die Teile sind ja nicht ganz preiswert.
 
Hatte vorher im Mac Bereich immer nur Notebooks oder Mac Minis, kann dir daher leider keinen Vergleich liefern :(
Wenn man aber Benchmarks des i7-860 (wie im iMac Late 2009) mit dem i5-7600K (vom iMac Mid 2017) vergleicht, dann ist der in den meisten Aufgaben 50-100% schneller solange max. 4 Cores genutzt werden. Bei mehr als 4 Cores sind es nur noch etwa 20%, da der i5 kein HyperThreading kann. Benchmarks sind natürlich immer nur eingeschränkt aussagekräftig für reale Anwendungen. Zudem hängt es auch immer davon ab worauf deine Software so optimiert ist (also ob spezielle Hardware-Features bspw. der CPU/iGPU genutzt werden, die der i7 der 1. Generation noch nicht hat).

Wenn du aber mal bei deinen typischen Anwendungszenarien die Aktivitätsanzeige offen hast (am besten das extra Fenster für CPU Verlauf), dann siehst du da wie viele Cores du wie stark auslastest. Wenn hier regelmäßig 1-4 Cores auf maximaler Auslastung laufen, dann wirst du einen Vorteil vom "aktuelleren" i5 (mittlerweile gibt es ja schon die 8. Generation Intel Core, womit die 7. Generation in den iMacs nicht mehr "aktuell" ist) merken. Wenn permanent alle "Cores" (bei dir sollten 8 angezeigt werden, da 4 echte Kerne + 4 logische durch HyperThreading) stark ausgelastet sind, wird der i5 im 2017er iMac immer noch schneller sein, aber nicht mit so großem Abstand.
Da solltest du dann eher auf die nächste Generation warten (da dann 6 Cores verfügbar sein sollten wenn Apple es nicht verbockt ;)) oder nach einem Modell mit aktuellerem i7 Ausschau halten.
 
In Parallels sind bei 2 oder 3 offenen VMs öfters alle 8 Kerne ausgelastet...
Von daher werden ich DEN Euro Mehrpreis wohl investieren...

Ciao

dirk
 
Ok mehrere parallel laufende VMs sind fast immer ein Argument für mehr Cores oder zur Not HyperThreading :) Meine Empfehlung wäre aber, wenn du die Zeit mittels bspw. externem Monitor überbrücken kannst, auf die nächste Generation mit dann hoffentlich 6-Core CPUs zu warten. Bei 2-3 parallel laufenden VMs kann sich das schon lohnen (außer in den VMs läuft ohnehin nichts CPU-lastiges).
 
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