Ich habe 1 Stunde lang mit der Apple Hotline gesprochen und selbst die wussten nicht mehr weiter bzw. als ich mit Vorschlägen ala "Ich kann mir ja einen USB Bootstick mit einer Linux Distribution machen, das EFI "hacken" und dann mit gparted die Partitionen löschen" angekommen bin, sind sie zurück gerudert und waren der Meinung, es sei eine defekte Festplatte und ich soll bitte bei einem Apple Store/authorisierten Händler vorbei schauen.
So - für die Nachwelt möchte ich meine erfolgreiche Lösung festhalten.
Die erfolgreichen Lösungsansätze die man so findet zielen darauf hinaus, das Fusion Drive komplett zu "zerbrechen", damit OSX es als fehlerhaft erkennt und neu aufbaut. Das macht man folgendermaßen:
Recovery Modus starten (eventuell auch Internet Recovery, da hier wohl laut Apple Hotline die Festplatten nicht mitgemounted werden)
Terminal starten
diskutil coreStorage list eingeben
Dann das oberste, Logical Volume anschauen - da steht eine lange UUID, die kopieren.
diskutil coreStorage delete UUID (hier dann den langen String aus der Zwischenablage einfügen)
Ich hatte zusätzlich das Problem, dass sich eine Partition nicht löschen lassen wollte. Soll heißen, dass obige Lösung bei mir nicht funktioniert hat. Es kam die Fehlermeldung, dass disk4 nicht ungemounted werden konnte und deshalb nichts gelöscht wurde. Bei umount disk4 (bzw. /dev/disk4) meinte er dann, dass die nicht gemounted ist.
Hier habe ich mit:
diskutil coreStorage create disk0 disk1
ein neues Fusion Drive erzeugt, obwohl ich das andere noch nicht auseinandergebrochen hatte. Hier kam dann der Fehler mit dem disk4 nicht mehr und ich konnte dann endlich mit
diskutil coreStorage delete UUID
alles löschen und meine Festplatte war wieder auf Werkzustand. Danach habe ich das Disk Utility gestartet, die beiden Festplatten (SSD und HDD) waren rot und mir wurde vorgeschlagen, das "defekte" Laufwerk zu reparieren. Er hat mir eine neues, funktionierendes Fusion Drive erzeugt und meine 3.1TB waren wieder hergestellt.
Nachdem ich dann MacOSX neu aufgesetzt habe, funktionierte das Partitionieren mit dem Bootcamp Assistenten auch problemlos. Es hat keine 60 Sekunden gedauert, dann war die Partition erstellt.
