Hallo im Forum.
Vorab:
Eine Office-Identität gibt's immer, auch ohne aktive Verwendung von Outlook. Denn auch Word kann auf in einer Identität gespeicherte Adressdaten zugreifen (Extras > Kontakte… oder über Extras > Seriendruck-Manager… > 'Empfängerliste'), wenn ~/Dokumente/Microsoft-Benutzerdaten/Office 2011 Identities/identitätsname/, die etwa von andernorts kopiert sein kann, mittels Datenbankhilfsprogramm bei MSO zur Verwendung angemeldet ist (so gesehen greift die oft –auch von mir– verwendete Bezeichnung als Outlook-Identität zu kurz; sie ist aber ob derer gewöhnlichen Hauptaufgabe in MSO griffiger).
Bei beendeten MSO-Anwendungen kann auf dem Rechner, auf dem Outlook nicht in Gebrauch ist, ~/Dokumente/Microsoft-Benutzerdaten/Office 2011 Identities/ entfernt werden. Da aber der Microsoft DatabaseDaemon ständig als Hintergrundprozess läuft, sollte anschließend sofort ein Reboot stattfinden. MSO wird beim nächsten Start eines der MSO-Programme eine neue, dann aber jungfräulich leere, Identität anlegen. Von dieser ist zu erwarten, das sie von Haus aus unbeschädigt ist.
Um von Außen hereingetragene Konflikte auszuschließen:
1. Gerade beim Kopieren einer Identität von andernorts kann es aber passieren, dass ./identitätsname/Database mitkopiert wird (bei einer TimeMachine-Sicherung wird das aber ausgeschlossen, da TM die Database nicht mitsichert). Weil aber Database ständig im Griff des Microsoft DatabaseDaemons ist, könnten zu irgendeinem Zeitpunkt aufgelaufene Abweichungen zwischen ./identitätsname/Database und ./identitätsname/Data Records/ am neuen Ort zu irreparablen Störungen führen. Idealerweise also sollte es das Datenbankhilfsprogramm sein, das für eine solcherart per Kopieren übernommene Identität eine neue Database aufbaut.
2. Falls die Synchronisierung mit iCal und/oder Adressbuch aktiv sein sollte (was für MSO aber nur in Outlook eingeschaltet worden sein kann) diese einmal ausschalten, um auszuschließen, dass es daran gelegen haben könnte. Wenn Outlook auf dem betreffenden Rechner gar nicht in Gebrauch sei, überlegen, ob nicht die MSO-Synchronisation betreffende Prefs von einem anderen Rechner haben kopiert worden sein können.
3. Konflikte mögen auch von Sicherheitssoftware (Antivirensoftware; Email-Überwachungssoftware) herrühren; etwa dergestalt, dass der DatabaseDaemon in seinem Tun behindert würde.