MOV oder MP4

L

Lior

unregistriert
Thread Starter
Dabei seit
01.10.2011
Beiträge
62
Reaktionspunkte
1
Hallo,

ich möchte Videos in einem Format erstellen und hinterher ungern alles wieder umkodieren. Darum ist es meine Frage, welches von den beiden Formaten, MOV oder MP4, besser ist. Mir sagt MOV eher zu.
 
mov und mp4 sind nur Container oder Wrapper. Keine 'Formate'.
Welche Codecs willst Du denn verwenden?

h.264 in einem mp4 wäre deutlich 'universeller' ..... (zB für PS3, XBox, Android etc)
 
Glaubensfrage.
MOV für 100%ig Kompatibilität mit allen Apple Produkten.
MP4 für universelle Einsetzbarkeit.
 
wo willst du nachher abspielen?
MP4 ist schon recht ähnlich wie MOV vom container...
 
Eigentlich habe ich geglaubt, MOV wäre von der Qualität besser. Aber dann benutze ich MP4.
 
Du hast es vermutlich immer noch nicht 100%ig verstanden. MOV oder MP4 sind nur die Container. Die Bildqualität hängt vom verwendeten Codec und den Einstellungen ab. MOV und MP4 können deswegen genau gleich aussehen.
Den Container kann man mit einem entsprechenden Programm übrigens auch im Nachhinein völlig ohne Qualitätsverlust und relativ schnell ändern.
 
gibt es eigentlich ne art faustregel, wievie bitrate ich beim codieren mit h.264 in mp4 den videos bei welcher auflösung geben muss? was bietet sich an bei sd, hd ready und full hd???
 
gibt es eigentlich ne art faustregel, wievie bitrate ich beim codieren mit h.264 in mp4 den videos bei welcher auflösung geben muss? …

Analogie:
Vergleiche mal die bit-rate mit einem Gartenschlauch - damit machst Du den Rasen nass. Ist der Schlauch dicker, fließt in gleicher Zeit mehr Wasser = mehr Daten = mehr Qualität.

Jetzt sollst Du zwei Filme in gleicher Auflösung, gleichem Codec und frame-rate kodieren: das eine ist ein Skater-Video, zu 'Slingknot' geschnitten, das andere eine Ansprache der nordkoreanischen Nachrichtensprecherin ... wo werden mehr 'datas' pro Sekunde benötigt - TROTZ gleicher 'Größe' ... ? ;)

...

Ein 'Video', das 4h eine rote Fläche zeigt, kann ich Dir 'verlustfrei' auf ein paar kB eindampfen; ein Action-movie mit motion-blurr und 5-frame-cuts zuhauf verlangt andere settings. Oder, versuch mal einen grauen Gradienten artefakt-frei in irgendeinen VideoCodec zu enkodieren .... :D
 
das ist mir schon klar. trotzdem steh ich immer auf dem schlauch wenn ich sowas mache. ich meine ich kann mir doch nicht immer von jedem video ein probestück schneiden (zumal das ja schon aufgrund mangelnder schnitt alternativen zu virtual dub eine herausforderung ist) und dann wild ausprobieren. gibts da irgendwas automatisiertes, was mir eine gute einstellung ermittelt? gibts da eine art vbr analog zu mp3? verstehe nicht, warum videos im vgl zu fotos heutzutage noch immer so umständlich zu bearbeiten sind.
 
Dafür gibt es eigentlich die Einstellung "CQ" (Constant Quality). Die sorgt dafür, dass die Qualität (in etwa) immer gleich ist, egal wie der Inhalt aussieht.
Das kann allerdings auch zur Folge haben, dass die Files erheblich schwanken können, was die Größe betrifft.

Es gibt auch eine Faustregel. Allerdings fällt sie mir gerade nicht mehr ein. Horzontalauflösung*Vertikalauflösung*fps*Faktor oder so ähnlich. Mir fällt der Faktor gerade nicht mehr ein.
 
... gibts da irgendwas automatisiertes, was mir eine gute einstellung ermittelt? gibts da eine art vbr analog zu mp3? verstehe nicht, warum videos im vgl zu fotos heutzutage noch immer so umständlich zu bearbeiten sind.

relativ einfach zu beantworten:
Klar, dreh alle Knöbbe nach rechts und Du erhältst ein sauber encodiertes Video ... als Riesen-Datei, die von vielen Computern nicht wiedergegeben werden kann, das Du in diesem Leben nicht hochladen kannst usw.

Die Entwicklung von bmp und tif zu jpeg hat auch einige Jährchen gedauert ...-

Du findest im Netz zuhauf bit-rate calculators, zB
http://www.flashsupport.com/books/fvst/files/tools/flv_bitrate.html

Der ist aber für olles Sorenson bzw olles VP6 (ehemals youTube Standard) ...

Frage bleibt, wieso eine 'über den Daumen'-Kalkulation nicht gleich durch 'mach ich immer so' ersetzt wird. Meine 720/25p Filmchen setz ich auf 8mbps und ich bin happy damit ... für'n iPod schon zu viel, muss ich bei Bedarf umkodieren.- Versucht man obskure mkv-Downloads umzubearbeiten, wird man mit der Einstellung vemutl. auch nicht zufrieden sein.-

Um bei Deinem Foto-Vergleich zu bleiben, grad neulich wieder 'n Bewerbungsschreiben gesehen, Titelblatt (Name, Anschrift, Foto in Passbildgröße) = fast 4MB!!!

Geht, ... ist aber ... unhöflich bis lächerlich! Auch da hat jemand gedacht 'jpg geht immer!' ... aber warum 4Mpixel, 150dpi für 'ne Briefmarke??

Das find ich auch ... umständlich ... ;)
 
Die Frage ist auch welches Ausgangsmaterial du hast.
Meine DSLR und die kleine GoPro liefern bei 720p 8 MBit/s und 1080p 15 MBit/s; nach dem Bearbeiten exportiere ich die Clips auch wieder in der selben Bitrate.
Mehr würde da nix bringen. Die Clips mit hoher Bitrate schiebe ich dann ins "Archiv" (=externe Festplatte) und für YouTube/iPod/iPad werden dann noch Clips mit geringerer Bitrate exportiert...

Hast du eine hochwertigere Camera mit höherer Bitrate, dann kannste dich an Standards von z.B. HDTV orientieren; da werden 720p mit 6 MBit/s und 1080p mit 32 MBit/s veranschlagt.
 
... kannste dich an Standards von z.B. HDTV orientieren; da werden 720p mit 6 MBit/s und 1080p mit 32 MBit/s veranschlagt.

... 'Standards' im Zusammenhang mit Broadcast find' ich lustig ... ;)

Gesendet wird ja alles Mögliche ... und der zT nur hochskalierte SDef-Kram kommt mit wenig bitrate aus ...
In den USA wird zB FullHD zur Bearbeitung (!) mit 50mbps (4:4:4) verlangt ... das ist dann natürlich kein AVCHD mehr ... :D
 
... 'Standards' im Zusammenhang mit Broadcast find' ich lustig ...

So bieten es zumindest die üblichen Schnittprogramme an; was wirklich gesendet wird, ist mir so ziemlich Pumpe... :D
 
Zurück
Oben Unten