macOS Sonoma Mitwachsendes Sparsebundle Image wird nicht mehr geöffnet

StickiMac

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Hi zusammen,

nach der Installation von Sonoma werden meine in der iCloud gespeicherten mitwachsenden Sparsebundle Images nicht mehr geöffnet. Bis zum update ließen die sich ohne Einschränkungen nutzen.
Bei Prüfung unter Festplattendienstprogramm wird gemeldet, dass Prüfung nicht möglich, da keine Prüfsumme vorhanden.

Hat jemand eine Erklärung hierfür?

Danke
 
Passiert das auch bei den Sparsebundles aus deinem Backup?
 
nach der Installation von Sonoma werden meine in der iCloud gespeicherten mitwachsenden Sparsebundle Images nicht mehr geöffnet.
Mglw. hast du dir da ein Ei gelegt ...
  • Ein Sparsebundle in der iCloud muss naturgemäß vollständig lokal vorliegen, damit es gemounted werden kann.
  • Beim Mount wird ein exclusive-lock auf die Sparsebundle-Datei gelegt.
  • Während das Sparsebundle gemounted ist, hat der iCloud-Synch-Prozess ("bird") also keine Chance, die Datei überhaupt jemals hochzuladen.
  • Es kann also sein, dass die Datei noch nie oder vor langer Zeit mal in der iCloud angekommen ist.
  • Es ist bekannt, dass Sonoma u.U. einen Re-Download aller Daten aus der iCloud auslöst.
Beim System-Update wurde mglw. eine uralte oder leere Sparsebundle-Datei heruntergeladen.
Oder "bird" ist noch dabei, den Download der mglw. Riesen-Datei durchzuführen und signalisiert an mount, dass er im Moment (noch) nicht an die Datei rankommt.
 
Man hat es nach einiger Zeit wieder geklappt. Ohne Einwirken des Nutzers.
Gibt es vielleicht eine bessere Möglichkeit Dateien in einen Ordner zu verschlüsseln als das obige Image, um sicherzugehen, auch in Zukunft und idealerweise auch vom iPhone auf die Daten zugreifen zu können?
 
Versuch halt einen anderen Image-Typ.
Sparsebundle ist halt ein Verzeichnis mit den Bändern, da kann leichter was fehlen bei einer Cloud.
 
Man hat es nach einiger Zeit wieder geklappt. Ohne Einwirken des Nutzers.
Dann nehme ich mal an, dass - ähnlich wie beschrieben - der Re-Synch noch im Gange war und das wäre ein gutes Zeichen.

Gibt es vielleicht eine bessere Möglichkeit Dateien in einen Ordner zu verschlüsseln
Kommt drauf an, was du mit "verschlüsseln" meinst:
  • Wenn es darum geht, dem Cloud-Betreiber (Apple) den Zugriff zu verwehren, dann bietet sich der "Erweiterte Datenschutz" an. Nachteil: Funktioniert nicht, wenn man auch ältere Geräte in seinem Zoo hat.
  • Wenn es darum geht, dass andere Nutzer des Cloud-Drive (Familienmitglieder) die Inhalte eines bestimmten Ordners nicht sehen sollen, dann wüsste ich nix anderes.
 
Dann nehme ich mal an, dass - ähnlich wie beschrieben - der Re-Synch noch im Gange war und das wäre ein gutes Zeichen.


Kommt drauf an, was du mit "verschlüsseln" meinst:
  • Wenn es darum geht, dem Cloud-Betreiber (Apple) den Zugriff zu verwehren, dann bietet sich der "Erweiterte Datenschutz" an. Nachteil: Funktioniert nicht, wenn man auch ältere Geräte in seinem Zoo hat.
  • Wenn es darum geht, dass andere Nutzer des Cloud-Drive (Familienmitglieder) die Inhalte eines bestimmten Ordners nicht sehen sollen, dann wüsste ich nix anderes.
Geht eher darum, dass dritte keinen Zugriff auf Daten haben, wenn MacBook oder iPhone entsperrt entwendet werden.
 
Geht eher darum, dass dritte keinen Zugriff auf Daten haben, wenn MacBook oder iPhone entsperrt entwendet werden.

Wenn du dieses Risiko verringern willst, darfst du die Daten nicht auf dem Mac, iPhone speichern, also auch nicht mit irgendeinem Sync-Dienst.

Externe, verschlüsselte Festplatte oder ein verschlüsseltes NAS, wo du bei beiden sicherstellst, dass das Passwort niemals im Schlüsselbund des Mac gespeichert wird.
 
Keine Antwort... okay.
Dann könnte man halt erkennen, ob es was mit der iCloud zu tun hat oder ob Sonoma mit dieser Datei-Art nicht klarkommt.
Aus der Dropbox synchronisiert konnte ich das Image öffnen. Danke
 
Wenn du dieses Risiko verringern willst, darfst du die Daten nicht auf dem Mac, iPhone speichern, also auch nicht mit irgendeinem Sync-Dienst.

Externe, verschlüsselte Festplatte oder ein verschlüsseltes NAS, wo du bei beiden sicherstellst, dass das Passwort niemals im Schlüsselbund des Mac gespeichert wird.
Da ich - obwohl eher Bauchgefühl oder Halbwissen aus lange zurückliegender Zeit - befürchte, daß verschlüsselte Dateien immer mal bei kleinen Lesefehlern unbrauchbar werden könnten, sichere ich immer unverschlüsselt und lege die/eine Sicherung getrennt vom Rechner ab.

Allerdings dachte ich bisher, daß verschlüsselte Images sinnvoll sind, um eben das genannte Risiko auszuschliessen, nämlich daß der entsperrte Mac geklaut wird. Dann wären doch nur die Dateien zugänglich, die gerade entsperrt wären.
Daß man ein Passwort dafür nicht im Schlüsselbund speichert, scheint mir selbstverständlich, denn dann wäre ja genau dieser Schutz ausgehebelt.
 
Daß man ein Passwort dafür nicht im Schlüsselbund speichert, scheint mir selbstverständlich, denn dann wäre ja genau dieser Schutz ausgehebelt.

das ist schon klar, dass man das nicht machen sollte. Nur fragt halt macOS bei jedem Öffnen nach, ob das Passwort nicht im Schlüsselbund gespeichert werden soll. Solange man aufpasst und es nicht anklickt ist ja alles i.O.
 
Bauchgefühl oder Halbwissen aus lange zurückliegender Zeit
  • Bequemlichkeit schlägt Sicherheit - bei Weitem
Ich versuche - nicht immer erfolgreich -, mich an sowas zu erinnern::
  • Im Zweitel kennt sich der Dieb/Hacker besser aus als du selbst.
 
  • Bequemlichkeit schlägt Sicherheit - bei Weitem
Ich versuche - nicht immer erfolgreich -, mich an sowas zu erinnern::
  • Im Zweitel kennt sich der Dieb/Hacker besser aus als du selbst.
Nein, da ging es mir nicht um Bauchgefühl gegen Sicherheit, das hat nichts zu tun mit Bequemlichkeit.
Mein Bauchgefühl aus den Zeiten, als ich mich da noch halbwegs kundig fühlen durfte, sagt halt einfach, daß bei Verschlüsselung eventuell ein kleiner Kopierfehler, ein einzelner defekter Sektor, alles unlesbar machen könnte, während bei klarem Sichern dann halt die Informationen in diesem Sektor fehlen.
 
Mein Bauchgefühl aus den Zeiten, als ich mich da noch halbwegs kundig fühlen durfte, sagt halt einfach, daß bei Verschlüsselung eventuell ein kleiner Kopierfehler, ein einzelner defekter Sektor, alles unlesbar machen könnte, während bei klarem Sichern dann halt die Informationen in diesem Sektor fehlen.

das stammt aber auch aus einer arg vergangenen Zeit. "Kopierfehler" passieren bei modernen HDD und SSD nicht. 5,25" Floppy mögen da anfällig gewesen sein, und in der Theorie mag das so richtig sein, aber die Praxis ist da anders. Zudem bestehen unter macOS verschlüsselte Sparsebundles eben nicht aus einer einzigen Datei sondern aus vielen kleinen Dateien und Verzeichnissen, sogenannten bands.

Nichtsdestotrotz ist ein Backup natürlich auch bei verschlüsselten Daten notwendig.
 
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