Mit weniger als maximale Megapixel fotografieren?

Eyecatcher

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Hallo liebe MUs

Habe mir heute eine neue Ultrakompaktkamera (Samsung ST70) geholt. Besitze schon seit längerem eine Nikon D90 und eine Canon G10. Mein neues Spielzeug werde ich als "immer-dabei-Kamera" benützen und damit natürlich nicht gross "Fotografie" betreiben. Zur eigentlichen Frage: Die neue Samsung hat 14 Megapixel...was ich sehr viel finde für so einen Mini-Sensor. Macht es Sinn dass ich mit weniger hohen Auflösung fotografiere? Ist die Qualität z.B. bei 10 Megapixel besser? Ist wahrscheindlich eine Anfängerfrage...musst mich aber noch nie mit so einem Thema ernsthaft beschäftigen:D

Danke für eure Mithilfe!
 
Ich würde mal einen Versuch zum Vergleich machen.

Mehr als 5 MP sind aber für "normale" Fotos sinnlos.
 
… Zur eigentlichen Frage: Die neue Samsung hat 14 Megapixel...was ich sehr viel finde für so einen Mini-Sensor. Macht es Sinn dass ich mit weniger hohen Auflösung fotografiere? Ist die Qualität z.B. bei 10 Megapixel besser? …
Ohne es genau zu wissen, möchte ich behaupten, dass es dem Sensor
relativ pupe ist, ob Du die gesamte Pixelzahl nutzt – ausgelegt ist er
auf max. 14MP. Da müsste man sich dann schon ein Modell aus der
selben Reihe mit einem anderem Chip/Sensor zulegen um ein z.B.
rauschfreieres o.ä. Ergebnis zubekommen.

Mehr als 5 MP sind aber für "normale" Fotos sinnlos.
Ja? Wieso? :noplan:
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil kein Mensch merkt dass es mehr MP sind.
Für Fotos, die man ins www stellt oder in Postkartengröße ausdruckt, reichen sogar 2-3 MP völlig aus.
 
Alle Digicams nehmen immer mit ihrer maximalen Sensorgrösse auf!
Wenn vom Nutzer weniger MP voreingestellt werden, wird das Foto
von der internen Kameraelektronik kleingerechnet bevor es auf dem
Speicher abgelegt wird.

Was aber auch bedeutet: Feinste Bilddetails werden (wie bei jedem Verkleinern, auch bei PS) zusammengerechnet.
 
Ich verstehe den Sinn des UNterfangens nicht gleich. Du fotografierst um "Informationen" zu sammeln, warum willst du dies künstlich beschneiden? Viele Kameras fahren die "Pixelzahl" herunter, z.B. bei schnellen Serienaufnahmen etc. Das Ergebnis sieht man dann aber bei genauer Betrachtung! Es gehen neben den reinen Pixeln auch andere Informationen verloren, wie Schärfe, Lichtempfindlichkeit etc., es macht meines Erachtens eher Sinn die Fotos anschließend mit einem "richtigen" Programm zu skalieren, da man hier das Ergebnis kontrollieren kann. Qualitativ werden die Fotos mit minderer Pixelzahl IMMER schlechter sein, da Objektiv und Sensor aufeinander ausgelegt sind. Rauschen etwa wird nicht weniger werden, da sich der reale Abstand der Sensor-Pixel nicht ändert. Schneller wird die Kamera auch nicht, da die Bilder umgerechnet werden… Beim Fernsehempfang würdest Du ja auch keine "kleinere" Antenne wählen.
Speicherplatz sparen? Bei den Preisen der heutigen Speicherkarten, keine wirklich gute Alternative.
 
Alter Schwede, Nicht jeder will seine Fotos auf Plakatgrösse vergrößern um noch die Barthaare von der Katze im Hintergrund zählen zu können.
Für die meisten Schnappschüsse reichen 2-6 Megapixel, weil die Fotos höchsten als 13x18 ausbelichtet werden.

Schade ist es nur, wenn ein schönes Bild ensteht und man sich mehr Detailtreue wünscht.

Ich habe hier eine klein Fuji mit 12MP, HD Video und zig Motivprogrammen. Das Ding steht auf Automatik und damitbwerden Schnappschüsse aus dem Alltag "geknipst". Davon ist 80% Datenschrott und der Rest künstlerisch wertlos.
die Bilder haben nur persönlichen Erinnerungswert.

Mein alter Meister hat mal gesagt:"Junge, nur so gut wie nötig, nicht so gut wie möglich!.... Sonst machste dich noch verrückt!"
 
Ich nutze meine 8 MP Samsung mit 7 MP, um auf ein Seitenverhältnis von 3:2 zu kommen. Von der Qualität her merke ich allerdings keinen Unterschied.
Ein Freund von mir fotografiert nur mit 2 MP, weil er seine Bilder nie beschneidet und sie nur auf dem Fernseher anschaut, also spart er dadurch Speicherplatz.
 
Die Qualität des Bildes hängt (auch) von der Menge der Pixel pro Fläche Sensor ab (je mehr Pixel pro Fläche auf dem Sensor, desto weniger Licht bekommt jeder Pixel und desto stärker verrauscht ist das Bild). Der TE möchte nun, indem er mit weniger "Pixeln" aufnimmt, die Qualität verbessern (also das Rauschen verringern, da weniger Pixel pro Fläche auch weniger Licht zum belichten brauchen). Ich nehme zumindest an, dass der TE darauf hinaus will. Leider funktioniert das nicht, da ja physikalisch die gleiche Menge Pixel pro Fläche bleibt, auch wenn er einstellt, dass die Kamera weniger Pixel für die Aufnahme "nutzen" soll.
Lange Rede, kurzer Sinn: es bringt nichts für die Qualität, Du hast nur weniger Speicher verbraucht (und im schlimmsten Fall auch ein paar Details verloren, wenn Du das Bild dann doch mal als Plakat ausdrucken willst...).
 
Weil kein Mensch merkt dass es mehr MP sind.
Für Fotos, die man ins www stellt oder in Postkartengröße ausdruckt, reichen sogar 2-3 MP völlig aus.

Hat er davon gesprochen, dass er die Fotos, die er damit schießt nur ins
Netz stellen oder höchstens in Postkartengröße ausdrucken will? Man
kann mit diesen Knipsen tatsächlich auch gute Bilder schiessen – das
hängt meist einfach von dem Menschen hinter der Kamera ab und hin
und wieder begenet man Motiven, bei denen es schnell gehen muss
und man nicht einfach nach Hause rennen und die DSLR mit Stativ
und 2 Softboxen holen kann um es nochmal »richtig« abzulichten.
 
Ausschnittsvergrößerungen werden qualitativ auch besser, wenn in voller Auflösung fotografiert wurde. Angenommen, es wird mit 5 MP fotografiert und hinterher merkt man, dass der Bildausschnitt 90 ° gedreht besser aussieht (also z.B. Hoch- statt Querformat). So verliert man schnell mehr als die Hälfte der vorhanden Pixel und kann im schlimmsten Fall die Fotos nicht mehr in brauchbarer Größe/Qualität aufs Papier bringen.
 
Die Herrschaften vergessen aber, dass bei einem normalen Sensor die Farben so oder so interpoliert werden, da ein Bayerfilter über dem CCD oder CMOS liegt, der dem Sensor erst ermöglicht einzelne Farben zu "sehen". Damit bekommt jedes Pixel eigentlich 2/3 der Farbinformationen hinzugerechnet. Die Frage wäre nun - wie clever und gut wurde die Software für die Kamera programmiert. Vorausgesetzt, dass der Entwickler schlau war, dann hat er die Möglichkeit vorgesehen die Auflösung zu Vierteln und damit pro Pixel alle Farben wahrzunehmen (der Bayerfilter besteht aus einem Raster aus 2 grünen, 1 roten und 1 blauen Fläche), ähnlich eines Foveon Sensors, der im Prinzip nur 1/3 bis 1/4 der Auflösung eines konventionellen Sensors hat, was dann eben auf eine vergleichbare Auflösung hochgerechnet wird, womit man eigentlich den Vorteil des Foveon Sensors ad absurdum führt. Fakt ist ebenfalls, dass der Megapixelwahn eigentlich nur zu einer Verkleinerung der einzelnen Pixel führt, was die Rauschanfälligkeit massiv beeinträchtigt, sodass das Überschreiten eines gewissen Levels schon aus technischer Sicht kaum Sinn macht und aus praktischer Sicht sogar noch viel weniger, denn kaum jemand will seine Fotos auf 70x46 ausbelichten lassen (und das wäre bei einer aktuellen 21MPixel Kamera problemlos mit 200dpi möglich). Eine verringerte Auflösung bei der Aufnahme wird da aber nicht viel dran ändern, es sei denn der Softwarentwickler war wirklich nett und hat dem Anwender weitreichende Kontrollen gegeben, was mir aber bisher so noch nie untergekommen ist. Einzig das Sparen von Speicherplatz ist ein denkbarer Grund für eine verringerte Aufnahmeauflösung, wobei dieser im Angesicht der teilweise gigantischen Speicherkapazitäten doch schon ziemlich verblasst.

P.S.: Ein Digitalfoto will eh fast immer nachbearbeitet werden, von daher spart man sich auch nicht nennenswert Arbeit.
 
6Megapixel sind genug...
Und die Qualität eines Fotos machen nicht Megapixel, sondern das Objektiv und zuallererst der Fotograf.
 
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