Milliardäre zeigen Moral und Verantwortung

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donquichotte

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Ups, sorry. Hatte nach Milliardären gesucht, da kam aber kein Ergebnis...

Mods, bitte löschen....
 
Eine lobenswerte Haltung, vor der man nur den Hut ziehen kann. Ich bin jedenfalls schwer beeindruckt.

PS: Man kann dies wohl auch als Ohrfeige an die Politik lesen...

Nein, ich bin weder beeindruckt noch sehe ich hier eine Ohrfeige

Wie das Spiel gespielt wird ist diesen Menschen schon lange klar.

Jetzt Geld von etwas zu geben was man NIEMALS braucht ist einfach nur scheinheilig.

Eine Ohrfeige ist das einige wenige so viel Geld mit Hilfe (unter Ausnutzung) von vielen anhäufen kommen ...
 
War klar das auch hier wieder jemand ein Haar in der Suppe finden. Manche sollte man aum ausgestrecken Arm verhungern lassen und fertig.
 
War klar das auch hier wieder jemand ein Haar in der Suppe finden. Manche sollte man aum ausgestrecken Arm verhungern lassen und fertig.

Du meinst das wir für Almosen ( aus der Sicht der "Spender" ) dankbar sein müssen?

Um etwas zu spenden (also Verlust zu spüren) reicht es also wenn man etwas abgibt das man eh nicht braucht .... ?

Bitte schau mal was im moralischen Sinne eine Spende ist

--
Es mag sein das hier einige mehr Menschen Arbeit und Brot geben als hier einige glauben zu wissen
 
Eine Feudalgesellschaft ist doch toll.
Da zahlen die Reichen gar keine Steuern mehr. Und wenn sie dann gar nicht mehr wissen, was sie mit ihrem Geld machen können, wird großzügig nach Gutdünken gespendet.
Aber nur für Dinge, die die Elite auch für unterstüztenswert hält. So muss es sein.
Und die, welche die Voraussetzungen für diesen Reichtum schaffen, freuen sich wie Bolle über die Almosen.
 
Du meinst das wir für Almosen ( aus der Sicht der "Spender" ) dankbar sein müssen?

nein, DU musst nicht dankbar sein, genausowenig wie ich, weil wir nichts von den Spenden bekommen. Aber das heißt noch lange nicht, daß man diese Aktion nicht loben darf. Ich finde sie sehr gut, und auch wenn viele Leute Bill Gates nicht mögen, muß man doch sagen daß er sein Geld sinnvoll einsetzt und großzügig spendet. Er könnte auch auf seiner Kohle sitzen bleiben. Das ist das, was die meisten Menschen machen.

Um etwas zu spenden (also Verlust zu spüren) reicht es also wenn man etwas abgibt das man eh nicht braucht .... ?

Wenn man in diesen Vermögenskreisen lebt, ist es praktisch unmöglich "Verlust zu spüren" - im Sinne von "sich nicht mehr alles leisten zu können was man möchte". Nein, man muß es eher umgekehrt sehen. Es ist eine sinnvolle Spende wenn der Empfänger die Verbesserung spürt. Und das passiert zweifellos.

Bitte schau mal was im moralischen Sinne eine Spende ist

Wann wärst du zufrieden? Wenn Herr Gates sich auf Hartz4-Niveau runterspendet? Moralisch ist, wenn man etwas tut das anderen hilft.
 
Spenden Reiche etwas ist das negativ und spenden Sie nichts, dann erst recht...
Sozialneid ist schon was übles :)
 
Das müssen doch weit über 100 Millarden sein, die da "gespendet" werden?! Und wo "verschwindet" das hin? Damit müsste sich doch z.B. ein Heilmittel gegen Aids entwickeln lassen? Oder ein Atomkraftwerk auf dem Mond bauen lassen, dass die gesamte Erde mit Strom versorgt oder irgendso was verrücktes eben?
 
Das müssen doch weit über 100 Millarden sein, die da "gespendet" werden?! Und wo "verschwindet" das hin? Damit müsste sich doch z.B. ein Heilmittel gegen Aids entwickeln lassen? Oder ein Atomkraftwerk auf dem Mond bauen lassen, dass die gesamte Erde mit Strom versorgt oder irgendso was verrücktes eben?

Einiges landet in dieser Stiftung, Projekte und Ziele sind da auch kurz beschrieben: Wikipedia

Aber die jetzt Genannten verpflichten sich nur zur Spende an sich, es muss ein wohltätiges Ziel sein, nicht aber zwingend diese oder eine andere Stiftung.
 
...geld fliesst grossteils in die pharmaindustrie...

Im Januar 2007 geriet die Stiftung in Kritik wegen ihrer Praxis des „blind-eye investing“, bei welchem der vermögensschaffende Teil der Stiftung gegen den wohltätigen Teil der Stiftung arbeitet, indem er in Unternehmen investiert, die als umweltverschmutzend gelten und daher gerade in Afrika Krankheiten verursachen, die die Stiftung dort bekämpft.

:clap:
 
Du hast es wirklich nicht verstanden :(

Ich auch nicht. :wavey:

Wenn ich mir Deine Signatur ansehe, dann scheint da aber ein solider Gedanke dahinter zustecken.
Kannst Du nochmal kurz umreißen, was genau Du an der Spende als scheinheilig empfindest?
 
Spenden Reiche etwas ist das negativ und spenden Sie nichts, dann erst recht...
Sozialneid ist schon was übles :)

...das problem ist, das diese Reichen ihr Geld nicht spenden, sonder in eine (eigene) Stiftung geben.

...das hat mit "spenden" nichts zutun, denn solche Stiftungen sind dazu da, das Geld an der Steuer vorbei zu bringen. Vor allem, was die Kapitalerträge aus dem Stiftungsvermögen betrifft.

...wenn man sich anschaut, was diese Stiftungen dann pro Jahr an irgendwelche Projekte ausschüttet, dann ist das gemessen an den Erträgen, lachhaft.

...28 Mrd. erwirtschaften jährlich mindestens 1,5 Mrd. Gewinn, da verwundert es nicht, das die Gates in 16 Jahren 22 Mrd. USD "gespendet" haben ....in meiner Rechnung verbleibt da sogar ein Gewinn von min. 2 Mrd. USD
 
Um etwas zu spenden (also Verlust zu spüren) reicht es also wenn man etwas abgibt das man eh nicht braucht .... ?

Bitte schau mal was im moralischen Sinne eine Spende ist
Gut, dann spendest Du naechsten Monat Dein Gehalt und erzaehlst uns mal wie Du den Verlust spuerst. Das ist ja exakt as Du formuliert hast. Auf gehts!
 
Gut, dann spendest Du naechsten Monat Dein Gehalt und erzaehlst uns mal wie Du den Verlust spuerst. Das ist ja exakt as Du formuliert hast. Auf gehts!
Ach komm... Du weist ganz genau, dass immer die anderen anfangen müssen.;)

Wenn ich 40 Mrd. Euro hätte, wüsst ich auch nichts mehr damit anzufangen, als zu spenden. :D

10 Milliarden reichen doch auch zum Leben. :p
 
Spenden Reiche etwas ist das negativ und spenden Sie nichts, dann erst recht...
Sozialneid ist schon was übles :)

*zustimmt*

Als ob jeder "Reiche" = böse wäre. Sowas kann nur von Habenichtsen kommen ;)
 
Wenn ich 40 Mrd. Euro hätte, wüsst ich auch nichts mehr damit anzufangen, als zu spenden. :D
Auch mit 40 Mrd kann man etwas anfangen, es gibt viele Möglichkeiten der Investition und Anlage.

Aber das Spenden ist in den USA viel verbreiteter als hier, da baut sogar das Sozialsystem ein stückweit darauf auf. In den USA ist Spenden aber auch etwas angesehenes, auch das ist hier in D anders. Hier tauchen gleich Menschen auf und werfen mit dem Vorwurf der Gönnerhaftigkeit um sich, bis hin zu solchen verqueren Meinungen, das man Unmoralisches unterstellt. Kein Wunder, das hier von den Vermögenden deutlich weniger gespendet wird...

Das Neue an dieser Spendenaktion ist ja eigentlich nur die enorme Höhe der Spenden, und die freiwillige Selbstverpflichtung dazu.
 
Also generell finde ich spenden gut, aber es sollte wirklich uneigennützig sein.

OK, jetzt wegen dem aber, erstmal haben die sich vollkommen unverbindlich eine Absichtserklärung abgegeben, dass sie das machen wollen.

Da muss dann erst nochmal der eigentliche Spendenschritt erfolgen.

Dann erfolgt dass Spenden in Stiftungen, das bedeutet aber dass der größte Teil des Geldes garnicht der Allgemeinheit zu Gute kommt, denn Sinn und Zweck einer Stiftung ist, sich erstmal selbst zu erhalten, und nur von den Zinsen, das Stiftungsziel zu verfolgen, sich also nicht selbst aufzuzehren.

Ich würde es weitaus mehr zu schätzen wissen, wenn die Leute die spenden wollen, einfach an allgemein anerkannte wohltätige Organisationen spenden würden, wie z.B. Unicef, Welthungerhilfe usw., da gibt es an ich doch genügend Möglichkeiten.

Warum denn immer eigene Stiftungen gründen, und damit dem eigenen Ego zu schmeicheln, wieder eine zusätzlich Bürokratie schaffen, die auch bezahlt werden muß.

Richtig cool wäre es dann auch noch, wenn die entsprechenden Leute die Spendengeschichte dann nicht noch steuerlich geltend machen würden, weil sonst ist ein stückweit rechte Tasche, linke Tasche.
 
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