avalon
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Microsoft hat beschlossen, das Web auch auf Macs zu erobern. Eine neue Technik, die eigentlich Apples Grafikbeschleuniger QuartzExtreme Konkurrenz machen sollte, tritt darüber hinaus gegen Adobes PDF- und Macromedia-Flash-Format an. Webseiten sollen mit Vistas "WPF Everywhere" aussehen wie Windows-Programme. Ob das unter Linux funktioniert, steht noch nicht fest, auf Apples Betriebssystem soll die Technik laufen. Denn "everywhere" heißt zwar nicht überall, schließt aber Mac OS X mit ein.
Die Windows Presentation Foundation (WPF), die früher Avalon hieß, macht unter Micosofts kommender Windows-Version Vista ungefähr das, was QuartzExtreme unter Apples Betriebssystem bewirkt: Sie greift auch Hardwarekomponenten zu. Das WPF-Framework geht sogar noch ein wenig weiter und kümmert sich neben zwei- und dreidimensionalen Grafiken und Videos um Bilder, Audio, Sprachein- und ausgabe sowie die Druckausgabe. Unter Mac OS X erledigen diese Aufgaben getrennte Module wie Core Audio und Core Video. Da Microsoft DirectX-APIs in WPF integriert, kann das Framework direkt auf Direct-X-9-fähige Grafikkarten zugreifen und deren Hardwarebeschleunigung voll nutzen. Windows Vista soll so transparente Fenster, Schatteneffekte und andere aus Mac OS X bekannte Effekte schnell und ressourcensparend zur Verfügung stellen.
Die WPF-Technik sollen Entwickler leicht mit der Mark-Up-Sprache XAML nutzen können, die Micorosoft mit Vista einführen will. Mit ihr können sie Benutzeroberflächen entwerfen, die die neuen Effekte benutzen. XAML steht in direkter Konkurrenz mit der vom Mozilla-Projekt entwickelten Beschreibungssprache XUL und basiert ebenfalls auf dem XML-Standard.
Ging man bisher davon aus, dass XAML-Anwendungen nur auf Windows Vista laufen würden, hat einen die Professional Developers Conference (PDC) eines Besseren belehrt. Mit Windows Presentation Foundation Everywhere (WPF/E) sollen Entwickler, die die XAML-Sprache in Verbindung mit JavaScript benutzen, Anwendungen für das Web und andere Betriebsysteme wie ältere Windows-Versionen und Mac OS X entwickeln können. JavaScript lässt sich ohnehin plattformübergreifend einsetzen und ein in Safari integrierter XAML-Player soll bei Microsoft bereits laufen, so die Cnet-Nachrichten.
Mit diesen Einsatzmöglichkeiten von XAML will Microsoft plötzlich etwas ganz anderes erreichen, als die Programmierung von WPF-basierten Anwendungen zu erleichtern. WPF/E soll zum Standard im Internet avancieren und mit Adobes Formaten PDF und Macromedia-Flash konkurrieren. XAML ordnet Oberflächenelemente hierarchisch an und soll nicht nur die Benutzeroberflächen von Windows-Programmen, sondern auch Webseiten übersichtlicher gestalten. Redmond will ein einziges Prinzip auf zwei Bereiche anwenden: Mit WPF auf Windows-Software, mit WPF/E auf Webseiten.
Dass Microsoft seine Technik öffnet, hängt auch mit Microsoft Expressions Studio zusammen, einem neuen Softwarepaket für Webentwickler. 2006 möchte der Hersteller das Paket einführen. Es soll ein Vektor-Zeichenwerkzeug mit dem Frontpage-Nachfolger und einer weiteren Komponente kombinieren: Microsoft's interaktives Designer-Tool Sparkle soll mit Hilfe von XAML Animationen erstellen, die ungefähr Flash-Inhalten entsprechen dürften.
Die Windows Presentation Foundation (WPF), die früher Avalon hieß, macht unter Micosofts kommender Windows-Version Vista ungefähr das, was QuartzExtreme unter Apples Betriebssystem bewirkt: Sie greift auch Hardwarekomponenten zu. Das WPF-Framework geht sogar noch ein wenig weiter und kümmert sich neben zwei- und dreidimensionalen Grafiken und Videos um Bilder, Audio, Sprachein- und ausgabe sowie die Druckausgabe. Unter Mac OS X erledigen diese Aufgaben getrennte Module wie Core Audio und Core Video. Da Microsoft DirectX-APIs in WPF integriert, kann das Framework direkt auf Direct-X-9-fähige Grafikkarten zugreifen und deren Hardwarebeschleunigung voll nutzen. Windows Vista soll so transparente Fenster, Schatteneffekte und andere aus Mac OS X bekannte Effekte schnell und ressourcensparend zur Verfügung stellen.
Die WPF-Technik sollen Entwickler leicht mit der Mark-Up-Sprache XAML nutzen können, die Micorosoft mit Vista einführen will. Mit ihr können sie Benutzeroberflächen entwerfen, die die neuen Effekte benutzen. XAML steht in direkter Konkurrenz mit der vom Mozilla-Projekt entwickelten Beschreibungssprache XUL und basiert ebenfalls auf dem XML-Standard.
Ging man bisher davon aus, dass XAML-Anwendungen nur auf Windows Vista laufen würden, hat einen die Professional Developers Conference (PDC) eines Besseren belehrt. Mit Windows Presentation Foundation Everywhere (WPF/E) sollen Entwickler, die die XAML-Sprache in Verbindung mit JavaScript benutzen, Anwendungen für das Web und andere Betriebsysteme wie ältere Windows-Versionen und Mac OS X entwickeln können. JavaScript lässt sich ohnehin plattformübergreifend einsetzen und ein in Safari integrierter XAML-Player soll bei Microsoft bereits laufen, so die Cnet-Nachrichten.
Mit diesen Einsatzmöglichkeiten von XAML will Microsoft plötzlich etwas ganz anderes erreichen, als die Programmierung von WPF-basierten Anwendungen zu erleichtern. WPF/E soll zum Standard im Internet avancieren und mit Adobes Formaten PDF und Macromedia-Flash konkurrieren. XAML ordnet Oberflächenelemente hierarchisch an und soll nicht nur die Benutzeroberflächen von Windows-Programmen, sondern auch Webseiten übersichtlicher gestalten. Redmond will ein einziges Prinzip auf zwei Bereiche anwenden: Mit WPF auf Windows-Software, mit WPF/E auf Webseiten.
Dass Microsoft seine Technik öffnet, hängt auch mit Microsoft Expressions Studio zusammen, einem neuen Softwarepaket für Webentwickler. 2006 möchte der Hersteller das Paket einführen. Es soll ein Vektor-Zeichenwerkzeug mit dem Frontpage-Nachfolger und einer weiteren Komponente kombinieren: Microsoft's interaktives Designer-Tool Sparkle soll mit Hilfe von XAML Animationen erstellen, die ungefähr Flash-Inhalten entsprechen dürften.