Microsoft 365 und Datenschutz

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Hallo zusammen,

über dieses Thema hört man ja viel, und da scheint es ja so richtig ausgeprägte Lager auf beiden Seiten zu geben. Die einen, die das strikt ablehnen und z.B. den Einsatz an Schulen verdammen und privat natürlich auch von der Nutzung abraten oder absehen. Und die andere Seite, die das als fortschrittshemmend und/oder übertrieben sieht.

Dazu kann ich nichts sagen und will mich gar nicht beteiligen, da fehlt mir einfach das Wissen und der Hintergrund - und darum soll es mir hier auch gar nicht gehen.

Was ich aber gerne kurz fragen würde:

Ich nutze MS 365, bzw. eigentlich nur Word und Excel (jeweils als von MS direkt heruntergeladene Apps) auf dem MacBook und demnächst vielleicht auch die jeweiligen iOS-iPadOS-Apps dieser zwei Programme.
Alles was ich will ist die minimale "Sicherheit" i.S.v. Datenschutz/Privacy sicherstellen und z.B. nicht aus Unwissen heraus ein paar grundlegende Settings übersehen, und schwupps durchforstet und analysiert MS all meine lokalen Dateien.

Mit anderen Worten, welche Einstellungen sollte Otto-Normal-Vebraucher mindestens ein- oder abstellen (oder beachten), um nicht unnötig Tür und Tor für MS offen zu halten.

Könnte Ihr mir da einen Tipp geben?
 
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MFA und Datenspeicherort auf Deutschland bzw. EU

Das sind aber beides Punkte welche MS theoretisch bereits von selbst anbietet.
 
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@bob rooney :

MFA bedeutet was?

Und wo nehme ich die Einstellungen von denen Du sprichst denn vor?

...

@all :

Gibt es bei CMD+, etwas zu beachten?
 
@bob rooney :

MFA bedeutet was?

Und wo nehme ich die Einstellungen von denen Du sprichst denn vor?

...

@all :

Gibt es bei CMD+, etwas zu beachten?
Ah sorry.

Beides wird über die Admin Oberfläche eingestellt.
https://office.com

MFA = Multi Fakor = bei Office ein 2-Faktor Login einstellen.
Datenspeicherort kann auch in der Admin Oberfläche definiert werden
(Ich nutze nur Business, hoffe das ist bei privat auch so…)
 
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@Roman78 :

Bei "uns"? Wo ist das? Ne Schule oder öffentliche Einrichtung?

Das "Mitlesen" ist das nur wenn man OneDrive nutzt? Oder auch wenn man seine Dateien lokal auf dem eigenen Rechner speichert? Danke.
 
Gibt es ein paar praktische Tips, um in frei-zugänglichen Einstellungen zumindest nicht mehr zu erlauben als unbedingt nötig?
Habe mal was von Dokumentenanalyse gelesen, wo man Vorschläge bekommt, oder so. Finde es aber nicht mehr. So Zeug will ich abschalten!
 
@Roman78 :

Bei "uns"? Wo ist das? Ne Schule oder öffentliche Einrichtung?

Das "Mitlesen" ist das nur wenn man OneDrive nutzt? Oder auch wenn man seine Dateien lokal auf dem eigenen Rechner speichert? Danke.
Öffentlicher Dienst.

Also bei OneDrive wird mitgelesen, oder besser gesagt gescannt. Bei lokal gespeicherte Sachen bin ich mir nicht sicher, aber die Produkte wolle ja alles in der Cloud speichern. Um Office 356 nutzen zu können, muss man ja ein MS-Konto haben und sich damit anmelden. Schon ist die Verbindung zu OneDrive da, einmal falsch geklickt und schon ist es dort gespeichert.
 
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ohne gleich wieder einen Shitstorm lostreten zu wollen, vermutlich ja wenn du es unter MacOS verwendest.
Das Netz ist voll seit CSAM, dessen Abkündigung und Erweiterung auf das gesamte System mit der Einführung der E2E Verschlüsselung bei Apples Betriebssystemen.
Das war einer der letzten Beiträge die ich gesehen hatte
https://www.youtube.com/watch?v=Mg4HWEdar2Q
 
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Mein Tipp: MS-Office nicht nutzen, gibt ja genügend (auch kostenlose) Alternativen.
 
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Mein Tipp: MS-Office nicht nutzen, gibt ja genügend … Alternativen.
Dann darf auch der ultimative Tipps nicht fehlen: Remington und Olympia; beide mit dem Hardwarekorrekturhilfesystem TippEx – flüssig für den harten Kern, als Papierstreifen ist schon der Datenschutz durchbrochen: man kann lesen, was korrigiert wurde.
 
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@MacFedora :

Nur mal zum Verständnis, ...

LOL.png

... was ist daran jetzt so " :ROFLMAO: "?
 
Immerhin ein erster konkreter Link was man machen kann, wenn man denn was machen möchte gegen die Datensammelwut. Sonst kam ja bislang nichts.

Und wenn Du die Erfahrung gemacht hast, daß mit jedem Update die zentralen Einstellungen die im Dashboard (online) vorgenommen wurden, wieder auf ein default-Wert zurückgestellt werden, ok. Immerhin kann man, wenn man möchte, diese Einstellungen dann ja manuell nach jedem Update wieder vornehmen. Der Aufwand dürfte sich in Grenzen halten.
 
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Jetzt melde ich mich, ironischerweise, in meinem eigenen alten Thread "Datenschutz" wieder, mit einem aktuellen Problemchen.

Ein Familienmitglied, mit dem ich das MS365-Abo geteilt habe hat keinen Zugriff mehr auf die e-mail-Adresse, mit der ihr MS-Konto eröffnet wurde.

Dabei handelt(e) es sich nicht um eine MS-Adresse, sondern um eine bei einem Freemailer. Weil dort länger nicht drauf zugegriffen wurde, ist die Adresse nun futsch. Und somit kann sich die Person zwar aktuell noch in ihr MS-Konto einloggen, aber spätestens wenn der Loginname = primärer Alias (in den Worten von MS) geändert werden soll, geht es nicht weiter. Weil dann zur Überprüfung ein Code auf die besagte nicht mehr vorhandene e-mail bei dem Freemailer gesendet wird.

Hat jemand eine Idee, was man da nun am besten macht?

Danke / vG
 
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