Die renommierte Computerzeitschrift C´T hat OpenOffice im Bereich wissenschaftliches Arbeiten höhere Anwendungskompetenz zugesprochen, wie dem gängigen Microsoft Word. Test: Ausgabe 22/05
Bitte nutzt OpenOffice für die wissenschaftliche Arbeit! Gewöhnt Euch von Anfang an daran.
Nicht aus ideologischen Gründen, sondern aus dem einzig relevanten: Es ist besser! (siehe oben)
Das Layout, die Formatierungen, der Texte sitzt mit OpenOffice einfach sicherer. Es ist ein bekanntes Manko von Word, dass es bei größeren Dokumenten - jenseits der 50. Seite - anfängt Formatierungen unsauber zu verarbeiten. Nichts ist ärgerlicher, wie eine Verschiebung von Kapitelanfängen, Fußnoten oder Seitenzahlen, ab Seite ~79. Das ganze Dokument dann von Hand zu manipulieren ist nervtötend und zeitraubend. Zeit ist während der Diplomarbeit ohnehin Mangelware, verschwendet Eure Zeit nicht mit Word, nur um bei Seite 89 festzustellen, das es mit den Formatierungen in Word doch nicht so weit her ist...
Gewöhnt Euch schon in der Studentenzeit an wie Profis zu arbeiten - und Profis im schreibenden Gewerbe arbeiten nicht mit Word!
Ich will keinen gesteigerten Wert auf ideologische Begründungen legen, doch ein Punkt sei angeführt:
Habt Ihr Euch schon einmal ein Microsoft OfficePaket gekauft? Bei den meisten ausgelieferten Rechner ist es NICHT dabei! Mitgeliefert wird i.d.R. WORKS.
... Ja, ich wußte das da nicht allzuviele Hände hoch gehen. Setzen, SECHS!
OpenOffice ist kostenlos, ohne Registration erhältlich.
Frei kopierbar, verleihbar, verschenkbar... ganz legal!
OpenSource eben!
Das Rad nicht zweimal erfinden!
Eigentlich wollte ich ein eigenes Tutorial erstellen, aber Hand aufs Herz: Ich könnte es nicht besser wie Werner Roth! Er hat eine exzellente Anleitung für Umsteiger von MS Word auf OpenOffice Writer geschreiben. Diese Software-Dokumentation ist mit Abstand die Beste, die ich bisher gelesen habe.
Mit seiner Dokumentation und seiner Dokumenten-Vorlage habe ich meine eigene Diplomarbeit bestritten, es war ein Vergnügen. Nachdem ich mich, wider besseren Wissens, mit Word versucht hatte, habe ich ca. bei Seite 57 feststellen müssen, dass die Formatierung in Word einfach nicht die Stabilität bietet, wie ich es mir vorstelle. Ständig verschieben sich die Formatierungen bei kleinsten Änderungen im ganzen Dokument. Ich wechselte dann zu OpenOffice und hatte nach einer kurzen Einarbeitungszeit keine Probleme mehr.
Anleitung zum Umstieg auf OpenOffice und zur Erstellung einer Abschlussarbeit mit dem OO-Writer. --> Anleitung
Bequemer Weise hat Herr Roth eine komplette Vorlage designed, die den gängen Standards weitesgehend entspricht:
OpenOffice
StarOffice
ZIP-Datei - beide Vorlagen
Außerdem bietet er eine sehr nüztliche PDF-Präsenation über die Typologie (Textgestaltung) von wissenschaftlichen Arbeiten an:
Typologie