Meine persönliche Computer-Geschichte oder der lange Weg zum Apple

Fortune_Hunter

Fortune_Hunter

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
26.10.2004
Beiträge
395
Reaktionspunkte
0
Zu meiner persönlichen Computergeschichte:

Angefangen hat alles mit einem Apple II an unserer Schule war so 1981. Hatten für 26 Schüler (Wahlplichtfach Informatik) grade mal 2 Apple II. Wobei einer immer in Reperatur war, weil die Leuchte von Lehrer des Reset am Userport immer mit einer Schere machte.

In meiner Ausbildung hatte ich die Gelegenheit meinem Lehrer einen gebrauchten ZX81 abzukaufen, den ich sofort mit einer externen Tastatur versorgt habe. War unbedingt nötig, da die 16 KByte Ram-Erweiterung schon beim schiefen anschauen den Kontakt mit dem ZX81 verlor und dann alle Programme für die Katz waren.

Nach dem Besuch der CeBit von der Schule (schulische Ausbildung als Elektrotechnischer Assistent für Informationsverarbeitung) aus hab ich bei Saturn (damals gab es ihn nur in Köln) eine Thompson MO5 erworben. Die Hauptplatine war sehr seltsam gefertigt: Oben drauf war modernste SMD-Technik (Damals der allerletzte Schrei) und von unten sah die Platine aus wie ein altes Radio, soviele Brücken waren dort verbaut. Leider ging das gute Stück nach 4 Wochen kaputt. Ich hab es nach Saturn gebracht, aber erst nach ablauf der Garantiezeit wiedererhalten. Hätte ich gewußt, daß die CPU kaputt war, hätte ich das ganze für 20 DM selbst reparieren können.

Habe dann einen Ferienjob bei KHD gemacht und soviel verdient, das ich mir einen Schneider CPC6128 mit Monochrombildschirm kaufen konnte. Waren echt witzig die 3 Zoll Disketten.

Dann kam die Bundeswehr. Mein inzwischen reparierter MO5 hat mich die 15 Monate treu begleitet und am Ende der Bundeswehrzeit einen neuen Besitzer gefunden, der mir den Rechner für 50 DM abgekauft hat. Er war total von der Eingabe per Lichtgriffel begeistert.

Am Ende der Bundeswehr hatte ich genug Geld gespart um meinen Schneider CPC durch einen Amiga 500 zu ersetzen. Den CPC hab ich für 250 DM verkauft und mir für das Geld eine Speichererweiterung um 512 KByte auf 1 MByte gekauft.

Dann kam eine 50 MByte Festplatte mit einer 2 MByte-Erweiterung. Kostenpunkt zum damaligen Zeitpunkt 1500 DM.

Nach 3 Jahren hab ich diese Konfiguration durch einen Amiga 1200 mit 16 MByte Speicher 250 MByte Platte CD-ROM Laufwerk (4x) und einer Motorola 68030 CPU mit 50 MHz ersetzt. Der 500er ist mitsamt Zubehör (das noch um ein CD-Rom-Laufwerk 2x ergänzt worden war) an eine Jungen für 300 DM gegangen. Seine Eltern wollten ihm einen Computer schenken, aber nicht soviel Geld dafür ausgeben. Da ich sie kannte und mir sowieso den anderen Rechner gekauft hatte, hab ich ihnen den Rechner überlassen.

Dem Amiga bin ich bis Ende 1999 treu geblieben. Leider ist er dann gestorben und ich mußte schnell einen neuen Rechner haben (hab ihn aber in der Zwischenzeit repariert und meinem Vater überlassen, der mal in die Computerwelt reinschnuppern wollte).
Zu diesem Zeitpunkt kam für mich nur ne Dose infrage (akuter Geldmangel und ein Angebot einen Rechner für 200 DM zu erwerben. Außerdem hat unsere Firma damals die 15 Zoll-Bildschirme ausgetauscht und ich konnte einen für 50 DM erwerben).
War ein 120 MHz Cyrix-Rechner mit 32 MByte-Ram. Ich hab ihn exakt 1 Jahr behalten und ihn dann gegen einen 400 Mhz Celeron (192 MByte Ram 10 GByte Festplatt, TNT 2) ausgetauscht. Der Cyrix ist an den Sohn einer Bekannten von mir gegangen und noch heute im Einsatz.
Nach dem 400 MHz Celeron folgte vor 3 Jahren ein AMD Thunderbird 1200 mit 384 MByte Ram, 70 GByte Festplatte (eine 30er und eine 40er) GeForce 3 Ti200 Grafikkarte. Den 400 Celeron hab ich meinen Vater überlassen, der inzwischen aus dem Amiga rausgewachsen war. Der Amiga steht jetzt liebevoll verpackt auf dem Dachboden genau wie mein ZX81.
Im März diesen Jahres habe ich den AMD durch einen Scaleon 600 von Fujitsu-Siemens ersetzt (P4 2,6 GHz HT mit 240 GByte- Festplattenspeicher und 512 MByte Ram. Gleichzeitig hab ich noch eine Notebook Amilo K7600 von der gleichen Firma erworben).

Im April habe ich dann iTunes auf meiner Dose installiert um meine Musiksammlung in MP3 rippen zu können (Anschaffung einen tragbaren CD-Players mit MP3 Fähigkeit). Dabei hab ich auch die Newsletter von Apple abonniert. So kam ich 1mal im Monat in Kontakt mit Apple und wurde langsam mit dem Apple-Virus infiziert. Hab mir im Media-Markt mal MacOS X angeschaut und war begeistert. Nur der Blick auf das Preisschild hat mich nicht so begeistert und ein Notebook wollte ich mir nicht nochmal neu kaufen, weil ich ja grade eins gekauft hatte.

Hab dann angefangen mir Informationen über OS X zu besorgen. Folgende Argumente sprachen in meinen Augen für das Betriebssystem:
- Unix-Unterbau
- Verwandschaft mit NexT (Hatte zu meiner Amiga-Zeit einmal die Gelegenheit an einem NexT für einen Nachmittag zu arbeiten. Ein Kollege von mir hatte einen zu Hause [Reiche Eltern] stehen und zwar einen Cube)
- Die einfache Bedienung.

Anfang November wurde mir klar, dass ich viel zuviel Zeit am Rechner verbringe und kaum noch Zeit für andere Aktivitäten bleibt.
Zu diesem Zeitpunkt hab ich auf der Apple-Homepage den iMAC G5 gesehen. Meiner Meinung nach eine technische Meisterleitung von Apple den ganzen Rechner in einen TFT-Monitor unterzubringen.
Da ich mir aber grade einen guten 17" TFT gekauft hatte, kam der iMAC für mich nicht in Frage. Ich wollte aber schon etwas in der Leistungsklasse.
Durch die günstigen Finanzierungsmöglichkeiten bei Apple (damit meine ich die Höhen der Raten nicht den Jahreszins) hab ich mich dann für einen PowerMac (siehe Signatur) entschieden. Er kam am 16.11.2004 an (Nur 8 Tage nach Finanzierungsbestätigung) und ich bin total begeistert von dem Gerät und dem OS. Ich werde nie wieder für das produktive Arbeiten auf Windows-Rechner zurückkehren(besonders wenn ich an Longhorn denke-brrrr). Ich nutze meine PC nur noch zum Spielen und ab und zu für Routenplaner und Encarta.
Wenn es meine Finanzen in Zukunft wieder zulassen, werde ich wohl meinen Laptop durch ein 12" iBook ersetzen. Bin von der Größe begeistert. Preislich und Leistungstechnisch schlägt es sowieso jedes Sub-Notebook.

So das war meine Geschichte und das mitlesen in diesem Forum hat mir geholfen mich für einen Mac zu entscheiden. Danke dafür und macht weiter so. Werde mich auch in Zukunft am Forum beteiligen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt doch schon X Freds dazu. War dazu wirklich ein neuer nötig?
 
Ach herrje bebo, lass Ihn doch... ;)

Prima, ich finde solche Geschichten immer wieder interessant.
Viel Spaß mit Deinem neuen Equipment! :)
Aber ein bischen viel Text ist es schon um die Uhrzeit! *gähn*
 
Hast recht und deswegen werde ich jetzt auch schlafen gehen. Hat auch ne gewisse Zeit gedauert den Text zu tippen.

@bebo Bin einfach begeistert von dem Rechner und wollte keinen alten Fred aus der Gruft zurückholen. der einzige der mir dazu einfiele wäre der Switcher-Fred, der mal vor 2 Wochen hier gelaufen ist.
 
Ich wünsche dir natürlich auch viel Spaß mit deinem Gerät. Ist ja nicht so dass ich dir deinen Mac nicht gönne, aber Ordnung muss ein. :D
 
Zurück
Oben Unten