Mein Mac Mini M1 wird langsam zu schwach für FCPX

Service möchte gar nicht haben, es ist ja nichts defekt.
 
Für den Service musst du einen Termin machen.
Für den Verkauf oder an den Rechnern spielen nicht.
Für eine Beratung kann man auch einen Termin ausmachen. Dann kommt ein pickliger Jüngling und liest dir die Daten vom Produktschild vor. Wenn du genauere Fragen hast, geht er kurz weg und fragt jemanden. Dann kommt er wieder und sagt, dass man es auf der Apple Seite nachlesen kann.

Geballte Kompetenz habe ich da noch nie erlebt. Bin schon mehrmals eingeschritten, als ich mit halben Ohr mitgehört habe und der Mitarbeiter einfach Blödsinn verzapft hat.

Aber mach ruhig mal einen Termin für eine Einkaufsberatung. Dann kannst du auch mal deine Festplatte anschließen und FCP ausprobieren.
 
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Genau das was du schreibst habe ich dort schon so erlebt.
Das Personal in diesen Stores ist auf Verkauf getrimmt, und auch sonst nichts anderes. Da weiß jeder ein bisschen was wenn überhaupt, aber keiner weiß so richtig was.
 
Dein Rechner (oder FCPX) wird nicht durch die Lumix langsamer, sondern weil du mit den gewählten Einstellungen ordentlich Daten generiert hast, die es halt zu bearbeiten und zu bewegen gilt. Hättest du zum Beispiel 4:4:4 gewählt, wäre wahrscheinlich gar nichts mehr möglich. 4:2:0 wäre wiederum einfach zu bearbeiten. H.264 ist etwas unkritischer von der geforderten Rechenleistung her, H.265 ist da anspruchsvoller. Arbeite am besten mit Proxy, oder teste vor dem Dreh aus, was dein Rechner noch gut bearbeiten kann. Es gibt Videocodecs, die fordern selbst große Workstations heraus. Mit Proxys, so wie ich es verstanden habe, umgehst du das Problem, da die volle Auflösung erst nach dem Schnitt, beim Rendern, bereitgestellt wird.

https://support.apple.com/de-de/guide/final-cut-pro/verb8e5f6fd/mac
 
Die Sache mit den Proxys werde ich auf jeden Fall auch noch testen.
Die 40 GB waren in 15 min Proxys. Das ist erstmal ok. Wenn die Bearbeitung damit dann auch noch sehr gut läuft, dann muss ich nicht unbedingt erst mal was Neues kaufen.
 
Dann noch was, ich hatte ja am Anfang darum gebeten, dass sich Leute melden die davon Ahnung haben von der ganzen Sache. Also Video Lumix und so. Ich weiß jetzt nicht ob bei den Antworten schon jemand dabei war, der davon Ahnung hat, ich habe eher das Gefühl nein. Kann mich natürlich auch täuschen.
Ein M2 hat nur eine Engine, der Max zwei und der Ultra bis zu 4 zum De- und Encodieren von ProRes (RAW) und h.264.
Späße wie Filter und Effekte sind davon nicht betroffen und brauchen viel Leistung.
Bei meiner R5 kommt das iPad M2 mit 16GB auch ins Stocken, bei der Rauschreduzierung war es das dann. Ist zwar DaVinci Resolve, aber das ändert an der Tatsache nichts. 10bit brauchen ja nochmal mehr.
 
Es lohnt sich auf jeden Fall, die eine oder andere Minute auf zum Beispiel YouTube zu investieren, um sich in den Bereich “Videocodecs“ einzuarbeiten. Natürlich gibt es auch diverse andere Seiten die das Thema von sehr ausführlich bis leicht verständlich erklären. Aber ohne Hintergrundwissen geht es, meiner Meinung nach, eigentlich nicht. Du brauchst die richtigen Einstellungen vor dem Dreh. Ansonsten mit höherer Datenrate drehen und nachher mit Handbrake konvertieren. Lieber erstmal zu viele Informationen haben, als zu wenig. Aber arbeite dich da erstmal ein. Kostet ja nix, außer Zeit und wie sagte der verstorbene Onkel eines Freundes von mir: entweder haste ein Hobby, oder du hast keins.
In diesem Sinne
 
Für eine gute Empfehlung bezüglich eines neuen Rechners ist die Informationslage immer noch etwas dürftig. Z.B. ProRes umfasst 6 verschiedene Codecs mit und ohne Kompression, bei Apple ProRes 4444 XQ und entsprechenden Einstellungen + Filtern, kommen auch die potentesten Macs ins Schwitzen.

Läuft dann noch im Hintergrund das eine oder andere Programm, wird der Swap auch schnell größer.

Bei sehr großen files ist es immer eine Frage, wie viel im Speicher gehalten werden kann, werden die temporären Renderdateien genutzt oder nicht, wo werden die Daten zwischengespeichert (bzw. wie schnell sind die Wechselspeicher, wenn genutzt).

Bei bestimmten Qualitätseinstellungen verlieren die M-Prozessoren die von Apple so gern demonstrierte Vormachtstellung recht schnell, da können teilweise sogar die alten Intel-CPUs mit entsprechenden Grafikkarten / Booster auch heute noch mithalten. (Ich komme von der professionellen Videoverabeitung. Ein Mac hat sogar 384 GB RAM)

Meine Empfehlung: Unbedingt mal mit den verschiedenen Codecs befassen, bei ungünstigen Einstellungen hat man zwar ein theoretisches Super-Ergebnis, allerdings unter Umständen so, als wenn man ein 3,5 Tonnen SUV zum Brötchen holen nutzt - die Brötchen schmecken nicht besser ;).

Vorab klären was mit den verarbeiteten Videos geschieht (Erstellung von Blu-Rays? Betrachtung auf einem 4K Fernseher? Onlinenutzung? Streaming?) Filmen sollte man selbstverständlich in einer Qualitätsstufe, die nachher noch genug Spielraum für das Bearbeiten lässt, das ist auch abhängig von der Art der Motive, den Lichtverhältnissen/Setup, der Komplexität der Bewegung im Bild etc.)

Es klingt so schön einfach: Digicam filmen, rein in den Computer und bearbeiten, aber die Details können schnell teuflisch werden … Es gibt echte "Künstler" unter den Videospezialisten, die sogar aus mäßigem Material brauchbare Ergebnisse erzeugen. (Wir haben eine Reihe von Kundenaufträgen mit deren eigenem Filmmaterial verarbeitet, nicht immer ein Vergnügen :rolleyes: )
 
Hm. Wenn das wirklich so schwer zu entscheiden ist, halte ich hier die Methode "Online bestellen, ausprobieren und bei Nichtgefallen zurücksenden" für die einfachste Alternative. Und dann würde ich den kleinen Mac Studio nehmen. Der Mini mit M2Pro und 32GB kostet ja schon fast soviel wie der Studio mit M2Max.
 
Wenn das wirklich so schwer zu entscheiden ist, halte ich hier die Methode "Online bestellen, ausprobieren und bei Nichtgefallen zurücksenden" für die einfachste Alternative.
Kann man machen.
Der Mini mit M2Pro und 32GB kostet ja schon fast soviel wie der Studio mit M2Max.
Stimmt auch wieder.
Für eine gute Empfehlung bezüglich eines neuen Rechners ist die Informationslage immer noch etwas dürftig. Z.B. ProRes umfasst 6 verschiedene Codecs mit und ohne Kompression, bei Apple ProRes 4444 XQ und entsprechenden Einstellungen + Filtern, kommen auch die potentesten Macs ins Schwitzen.

Läuft dann noch im Hintergrund das eine oder andere Programm, wird der Swap auch schnell größer.
Apple ProRes 422. Nein, es laufen keine Programme im Hintergrund. Wenn überhaupt, dann nur Safari.

Wir können aber gerne die Beratung beenden, weil ich meinen Weg mit Proxy gefunden habe.
Habe das gestern mal mit meinen letzten Clips 41 GB von der Lumix S5 II in 4K 60p mit 10bit 4.2.2 mit 200 Mbps, und in 5,9K 30p mit 10bit 4.2.2 mit 200 Mbps, in Proxy Importiert, und das ganze läuft jetzt wieder flüssig.
Ist zwar ein kleiner Umweg, der aber doch recht preiswert ist.:)
 
Ja, es hilft des Öfteren, wenn man sich mit den Details beschäftigt - es muss wirklich nicht immer der Top-Rechner sein, wenn man sich nicht notwendigerweise mit allerhöchsten Qualitätsstufen abgeben muss. Wir haben jahrelang noch mit den MacPro (von 2013) in der "Tonnenform" gearbeitet, als viele meinten Apple hinkt 10 Jahre hinterher … Über die Qualität unserer Arbeit hat sich niemand beschwert.
 
oder die Meldung das ich zu wenig Speicher habe.
Lager den Ordner der Render files auf eine externe FP aus. Dass man den Ordner hin und wieder löschen muss, wird bei vielen Programmen empfohlen. Z.B. Da Vinci Resolve, Final Cut.
 
Der Ordner mit den Render files ist bei mir eh leer, weil ich das Rendern im Hintergrund abgestellt habe.
War irgendwie nervend, und wird auch empfohlen abzustellen. Macht es meiner Meinung nach eher langsamer, als schneller.

Die Sache mit dem Proxy läuft für mich jetzt ganz gut. Hatte jetzt von der Lumix S5 II 77 Videoclips 51 GB zusammen in 5,9k 29,97p 10 bit 4.2.0 mit Proxy Importiert.
Die Proxy Dateien waren zusammen 9 GB groß.
Habe den Proxy Import auf 1080p eingestellt. Der fertige Film ging dann auch in 1080p wieder raus.
Läuft alles sehr geschmeidig, auch mit 3-4 Spuren, wenn sie gebraucht werden.

Wäre meine Empfehlung für all die mit demselben Problem. Neuer Mac ja oder nein. :)
 
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