Meerblick - Kurzfilm

pingu2k

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Moin!

An meiner Uni (DEKRA Medienakademie) wurde in 5 Wochen Produktionszeitraum ein 16min. Kurzfilm umgesetzt - davon eine Woche Dreh und eine gute Schnitt. Ich hab mit einem Kumpel zusammen Kamera und Schnitt übernommen.

MEERBLICK - Noch einmal das Meer sehen!

Malte ist ein selbstbewusster junger Mann, er hat gute Noten in der Schule und ist jedem Problem gewachsen.
Wirklich jedem?
Er wird schon im Alter von 17 Jahren mit dem Tod konfrontiert: Maltes Mutter liegt im Sterben.
In jeder freien Minute kümmert er sich um sie und liest ihr jeden Wunsch von den Augen ab. So auch ihren letzten Traum, noch einmal das Meer zu sehen.
Aus Liebe zu seiner Mutter setzt Malte Himmel und Erde in Bewegung...



Gedreht wurde mit einer Sony PMW-EX1 in 1080p25 bei 1/50 ohne Filmadapter, nur mit der internen Linse. Ton meist ein Sennheiser ME66 über eine Sennheiser Funkstrecke an die Kamera übertragen. Für viele Shots setzten wir oft ein Steadycam und seltener einen Dolly ein.
Am Ende des Drehtages wurden beide 8GB Karten in mein MacBookPro geladen, Kopie auf eine externe Platte gezogen. Diese ging dann an den Rohschnittcutter (der leider Unfähig war).
Geschnitten und abgemischt wurde auf Final Cut Pro 6.0.2. Der Großteil des Looks wurde in der Kamera vorgegeben, Colorgrading erfolgte in Apple Color.


Video existiert in mehreren Auflösungen -
FULL HD 1080p:


kleines HD 720p:

normales PAL für die leistungsschwachen Computer:

winzig für wenig Downloadvolumen:

Making-Of Bilder:

Ich bin interessiert an Kommentaren und Meinungen, inhaltlich wie technisch.

Viel Spaß beim ansehen
pingu2k
 
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Reaktionen: Drop-Apollo und Tommyjolly
Danke, das waren wirklich unterhaltsame 15 Minuten.
Ich finde euer Projekt ist euch wirklich gut und professionell gelungen. Gerade fuer einen Zeitraum von 2 Wochen finde ich es schon recht beeindruckend. :)

Leider bin ich um diese Uhrzeit viel zu faul & zu muede, um eine ausfuehrliche Kritik zu schreiben.
Habe den Thread mal in meine Abo's gepackt & komme 'spaeter' mal wieder vorbei. ;)
 
Ich kann leider kein professionelles Kommentar abgeben, nur das eines absoluten Laien. Also bleibt mir nur zu sagen das der Film in meinen Augen sehr gut gemacht ist, durchaus fesselt und gut anzusehen ist. :)

Danke für die 15 Minuten!
 
Schnulzenalarm - Da passt Schwester Stefanie natuerlich gut rein ;)

Ich finde die Story/(alte Leier) ziemlich schlecht ausgearbeitet. Zusaetzlich leidet sie unter der wechselhaften schauspielerischen Leistung eures Hauptdarstellers und des hin und wieder grob wirkenden Schnittes.

Die Kamera finde ich ziemlich gut. Vor allem die laengeren 'Fahrten' gefallen mir sehr - schade, dass die erste nicht Schnittfrei ist.
Diese Bildtoenung finde ich teilweise uebertrieben.

Ach und ich finde, dass ein Auto klauen/leihen nicht unbeding "Himmel und Erde in Bewegung setzen" ist. Oder ist das irgendwie uebertragen gemeint und ich raff's nicht :)
 
Ich will ja nicht unken, aber dies ist ein Mac-Forum, wieso wird der Film nur in Windows-Formaten angeboten?

Zum Film: Klasse gemacht, wenn auch zu traurig für mich am frühen Morgen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Geht WMV-HD mittlerweile mit OS-X? (Dauert noch etwas, bis der Film geladen ist...)
 
Geht WMV-HD mittlerweile mit OS-X? (Dauert noch etwas, bis der Film geladen ist...)

Ich hab mir die grosse (HD) Version heruntergeladen & kann mich ueber die Qualitaet nicht beschweren. Ich vermute es ist HD Aufloesung.

Ich bin geschockt. Ich wusste garnicht, dass WMV-HD fuer Mac nicht funktionieren soll, immerhin arbeite ich in der 'Film/Werbe - Industrie'. :confused:
 
Bin auch endlich dazu gekommen, mir den Film anzusehen - finde ich ihn ziemlich gelungen.

Ich weiß nur nicht, ob für das Thema 15 Minuten nicht etwas wenig waren. Zum Teil fand ich Szenen überflüssig, wie die Anfangsszene. Die hätte ich komplett weggelassen und wäre direkt mit der S-Bahn-Szene eingestiegen. Das mit der Thematik Todesanzeigen in der Schule fand ich etwas platt, das hätte man subtiler machen können, hätte sich aber auch etwas mehr Zeit nehmen müssen.

Das war, finde ich, das Hauptproblem am Film, das Timing. Wichtige Szenen kommen da Schlag auf Schlag, das wirkt irgendwie gehetzt und passt nicht zum Thema des Films. Die Szene mit der Tante in der Wohnung mit Steadycam zu machen, während es um den Tod der Mutter geht, fand ich nicht gut. Auch die Kamera war für mich oftmals viel zu nah an den Hauptdarstellern dran, da fehlte die Distanz und wirkte unpassend aufdringlich. Extrem in diesem Zusammenhang fand ich da die Szene im Polizeiauto, als die Mutter das Meer sah. Da wünschte ich mir, dass sich die Kamera öffnet um diese Idee von Meer/Freiheit zu vermitteln. Stattdessen blieb die Kamera stur auf den Gesichtern.

Am besten gefiel mir die Szene, als der Sohn in die Landschaft blickte und die Wolken dieses geile Spiel aus Licht und Schatten erzeugte. Von solchen Szenen hätte ich mir mehr gewünscht. Mehr Momente der Stille.

Aber trotzdem, eine tolle Leistung und schon sehr professionell!

Macht weiter so!

Gruß digitomm
 
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